In dem Buch, das aus dem Bedürfnis entstand, für die Kinder seine innere Haltung und Weltanschauung schriftlich festzuhalten, steckt sich der Autor ein überaus hohes Ziel. Er schreibt zu Beginn des Vorworts: «Ist es möglich einen tiefen Sinn „des Ganzen« und damit auch meiner Existenz als Mensch zu finden, ohne mich auf rational nicht beweisbare Glaubenssysteme und Theorien zu stützen? [ .. ] In diesem Buch beantworte ich diese Frage mit ‚Ja’ und beschreibe zwei mögliche Wege, den Sinn zu finden.“ Ob das Buch diesem hoch gesteckten Ziel Genüge leistet, muss jeder und jede selber erfahren. Um so mehr als uns das Buch lehrt, dass die Antworten, welche wir auf den zwei beschriebenen Wegen erhalten können, persönlich erlebt werden müssen. Nicht weniger hoch gesteckt ist der Anspruch des Autors auf den knappen Umfang des Haupttextes. Es soll ein Buch sein, das in nicht viel mehr als einer bis zwei Stunden gelesen werden kann. Zugleich sollten wichtige Feststellungen aber einer vertieften Überprüfung standhalten können. Sie werden durch Zitate namhafter Philosophen oder durch Hinweise auf die Quellen in den Fußnoten belegt. Um das Buch dennoch kurz zu halten, wurden längere Zitate, welche einen Einblick in die Originaltexte großer Denker ermöglichen, in einen Anhang verlegt. Inhaltsübersicht: Im ersten Teil wird gezeigt, dass der Versuch, die Antwort auf die Frage des «Sinns des Ganzen« rational aus objektiv nachweisbaren Tatsachen abzuleiten, in einer Sackgasse – einer Sinnleere – endet. Dass im Gegenteil die Meinung, das logische Denken sei die höchste Instanz in der Suche nach Wahrheit, eine der wichtigen Ursachen des heute vielfach anzutreffenden Verlusts des Sinns ist. Der zweite Teil beschreibt zwei mögliche Wege auf der Suche nach dem Sinn unserer Existenz: Meditation und Philosophie. Die zwei ersten Anhänge, A und B, sind gemeint als Wegweiser für diejenigen, die einen der beiden Wege antreten wollen. Anhang C enthält längere Zitate und Exposés.