Dr. Patchwork und die Insekten. Gordon Goh

Читать онлайн книгу.

Dr. Patchwork und die Insekten - Gordon Goh


Скачать книгу
id="u45918a94-6fdd-59f9-9719-942a61aea951">

      Gordon Goh

      Dr. Patchwork und die Insekten

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Kapitel 1: Der vitruvianische Dr. Steinberg

       Kapitel 2: Einleitung

       Kapitel 3: Der vitruvianische Dr. Patchwork

       Kapitel 4: Material

       Kapitel 5: Töne, Klänge & Rhythmen

       Kapitel 6: Methoden

       Kapitel 7: Die süße Frucht

       Kapitel 8: Ergebnisse

       Kapitel 9: Das Tetraeder

       Kapitel 8: Ergebnisse

       Kapitel 9: So lasst uns alle tanzen

       Kapitel 10: Diskussion

       Kapitel 11: OmniHume

       Kapitel 12: Fazit

       Literaturverzeichnis

       Impressum neobooks

      Prolog

       Gordon Goh

       Doktor Patchwork und die Insekten

      Eine WarTimeSaga

      „Realität ist eine Illusion, die das Bewusstsein als existierende Welt projiziert.

      Der Mensch versucht diese Illusion stets aufrechtzuerhalten.“

       NeoHume

      Im Jahre 2070 fand auf der Erde ein Ereignis statt, welches die Menschheit zwang, die Erde zu verlassen. Ein außerirdisches Wesen namens Ilmatar besuchte den Planeten und gab der irdischen Flora die Macht, sich gegen die Menschheit zur Wehr zu setzen. Während die Nationen verzweifelt gegen die Flora kämpften, war es einigen Forschern klar, dass menschliches Leben auf einem Planeten unmöglich ist, auf dem das Zusammenleben zwischen Mensch und Natur dermaßen aus den Fugen geraten ist. Deshalb intensivierten sie die Arbeit an dem Exodus-Projekt, einem Projekt, welches ursprünglich dazu gedacht war, den Mars und einige Monde des Sonnensystems zu kolonisieren, nun aber einen neuen Schwerpunkt bekam: Der Aufbruch in den interstellaren Raum.

       Im Jahre 2073 brach die Menschheit mit drei verschiedenen Raumflotten, bestehend aus Generationsschiffen und ihren Begleiter-Sonden auf. Das Ziel der Phoenix-Flotte war ein Planet namens Chriaske, dessen Existenz jedoch hypothetisch (angeblich basierend auf Informationen aus Area 51, wonach sich an den Zielkoordinaten ein bewohnbarer Planet befinden soll) war, was im Vorfeld stark kritisiert wurde. Der Kontakt zur Flotte brach nach 13 Reisejahren ab. Auf der NeoHume-Flotte gründete sich nach 43 Jahren Reise eine Art Sekte, wahrscheinlich durch kollektive Wahnvorstellungen. Wenige Zeit später kam es zu einem letzten Funküberkontakt, seitdem gilt auch diese Flotte als verschollen.

       Unsere Geschichte beginnt auf der dritten Flotte, Eden-2, welche zufällig im interstellaren Raum auf eine gigantische, ringförmige Struktur außerirdischen Ursprungs traf, die bald nur als „Nemesisobjekt“ bezeichnet wurde. Diese Struktur, welche etwa den halben Durchmesser des irdischen Mondes hatte, zog die Flotte durch ihre Mitte. Alle Versuche auszuweichen blieben erfolglos. Als die Flotte das Objekt, welches eine Art Sternentor zu sein schien, passiert hatte, fand sie sich in einem neuen Sternensystem wieder. Das „Nemesisobjekt“ war verschwunden, aber vor ihnen befand sich eine neue Welt, ein Planet mit blauen Ozean und einem braunen Superkontinent. Die Besatzung der Flotte siedelte sich auf diesem Planeten an und im Laufe der nächsten 300 Jahre entwickelte sich die Kolonie zu einer blühenden Zivilisation, welche die Siedler nach der Flotte, die sie hier hergebracht hatte, „Eden-2“ tauften. Dreihundert Jahre nach dem Exodus war die Kolonie eine blühende Zivilisation. Der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre von Eden-2 war zu etwa 50% geringer als auf der Erde. Um nicht zu ersticken, wurde über der Stadt, welche die Kolonisten aufgebaut hatten, eine riesige, transparente Polymerkuppel errichtet, welche nur durch streng kontrollierte Ein- und Ausgänge mit der Außenwelt verbunden war. Die Kolonie wurde mit den Materialien und der Technologie der Raumflotte errichtet. Außer der planetaren Kolonie gab es noch zwei weitere dauerhaft bewohnte Außenposten in dem neuen Sternensystem. Auf den zwei Monden des Planeten wurden ebenfalls je ein Außenposten gegründet, um dort Rohstoffe abzubauen und um Teleskope zu errichten. Die Monde wurden Dante und Vergil getauft. Dante war der größere der beiden Monde und näher als Vergil an Eden-2. Auf Grund seiner reichhaltigen Bodenschätze und vielfältigen Erzvorkommen hatte Dante ein sehr farbenfrohes Aussehen. Vergil dagegen war ein Eismond und für die Rohstoffgewinnung eher uninteressant. Der dortige Außenposten diente als Hafen für die Kohlenstofftransporter, welche regelmäßig zu dem pechschwarzen Kohlenstoffplaneten Negro flogen, um dort die reichen Öl- und Kohlevorkommen abzubauen.

      Nach einiger Zeit stellten die Kolonisten fest, dass sie nicht alleine waren. Durch die Erforschung der Planetenoberfläche von Eden-2 wurden durch die Kolonisten schlafende Hunde geweckt. Es existierten dort drei verschiedene Lebensformen, von denen zwei den Kolonisten feindlich gesinnt waren. Die Quarzorganismen im Ozean lebten wie eine präkambrische Küstenflora und waren ungefährlich. Die zweite Lebensform war eine Art homogene Substanz, die sich anfangs ruhig verhielt, dann aber eine Art Selbsterhaltungstrieb zeigte, als die Kolonisten anfingen sie als Energiequelle abzubauen. Sie zeigte nicht nur Reaktionen, sondern sogar intelligentes Verhalten, schien Strategien entwickeln zu können und konnte nach Belieben ihren Aggregatzustand ändern. Mal war sie hart wie Edelstahl, mal gasförmig und dann wieder flüssig. Gerüchten zu Folge konnte sie brennen und Elektrizität erzeugen, sogar verschwinden und an anderen Stellen wieder auftauchen. Manchmal bildete die Substanz Knospen aus, die geometrische Formen bildeten und mit den Fahrzeugen der Kolonisten kollidierten. Es war ein einzigartiges homogenes Medium und konnte als lebendig angesehen werden. Die Kolonie gab dieser Bedrohung den Namen „Matrix“. Die dritte Lebensform ähnelte viel eher dem Leben auf der Erde. Es war ein gewaltiger Insektenstaat, der in einem der Höhlensysteme des Planeten gefunden wurde. Schon beim ersten Kontakt reagierten diese Wesen feindsinnig und wurden mit der Zeit immer aggressiver. Sie fingen an, die Kolonisten anzugreifen, fast so, als hätte man ein Rudel wilde Tiere aus ihrem Winterschlaf geweckt. Bald schon fingen sie an die Kolonisten nun als


Скачать книгу