Jobsuche. Alexander Arlandt
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So nutzen Sie Ihre neuen Chancen
von
Alexander Arlandt
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Copyright 2017 – Alexander Arlandt
Die folgenden Informationen dienen dem Zwecke der Aufklärung und Bildung. Der Inhalt versteht sich nicht als Ersatz für eine psychologische, ärztliche, rechtliche oder soziale Beratung, Diagnose oder Behandlung. Holen Sie bei allen Fragen immer den Rat Ihres Hausarztes, Psychologen und anderen geschulten medizinischen oder psychologischen Fachpersonals ein.
Missachten Sie niemals professionellen, ärztlichen Rat und verschieben Sie keinen notwendigen Arztbesuch aufgrund von irgendetwas, das Sie gelesen haben.
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Der Leser ist für die aus diesem Buch resultierenden Ideen und Aktionen (Anwendungen) selbst verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Nutzen Sie Ihre neuen Chancen
21 Tipps beim Jobverlust
Von Lebensweisheiten lernen
Besser bewerben
Neue Wege gehen
Schlussbemerkung
Impressum
Einleitung
Sie haben bereits über einhundert Bewerbungen verschickt und auf die meisten nicht mal eine Antwort erhalten. Es hagelt ansonsten nur Absagen. Sie sind völlig am Boden zerstört, sehen absolut keine Perspektive mehr. Ihr Selbstwertgefühl ist total zerstört. Sie sind völlig frustriert. Sie wollen arbeiten und nicht „auf Stütze gehen“. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Sie sind deprimiert über die vielen erfolglosen Job-Bewerbungen und wissen nicht mehr weiter. Die Absagen sehen Sie alle als persönliche Niederlagen. Haben Sie schon mal daran gedacht, dahinter auch eine neue Chance zu wittern? Es nämlich besser zu machen und aus Fehlern zu lernen, bis Sie Ihren Job dann letztendlich doch noch bekommen.
Natürlich gehört dazu viel Mut. Man muss immer wieder aufstehen wie ein Boxer im Ring. Leider lassen die meisten Menschen allzu leicht und schnell den Kopf hängen und geben viel zu früh auf. Bieten Sie sinnbildlich Ihrem Gegner auch nach einem Treffer kampfesmutig wieder die Stirn. Geben Sie sich nie geschlagen. Halten Sie an Ihrem Ziel fest, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Denn wäre es nicht viel frustrierender, weiter zum Nichtstun verdammt zu sein? Sie sind doch das geborene Steh-auf-Männchen!
Wie Sie nun standhaft bleiben und immer wieder aufstehen, sich neu und besser bewerben, dabei hilft Ihnen dieser Ratgeber mit vielen Tricks und Tipps. Hören Sie endlich auf mit den Standard-Bewerbungen, die keiner mehr liest. Werden Sie kreativ und gehen mal ganz unkonventionelle Wege, denken Sie quer – wie? Das genau erfahren Sie hier. Sie haben die richtige Entscheidung getroffen.
Plötzlich arbeitslos
Vielfältig sind die Gründe, warum man plötzlich arbeitslos wird – vor allem dann, wenn Sie redlich bemüht sind, eifrig Ihren Dienst zu leisten und nicht auf der faulen Haut zu liegen. Meistens sind es wirtschaftliche Gründe, die Unternehmen zwingen, Personal abzubauen. Firmenpleiten, Übernahme durch Konkurrenten, mangelnde Auftragslage, verschlafene Innovationen und vieles mehr führen dazu, dass Jobs gekündigt werden. Sie können selbst nichts dafür, aber Sie fallen einfach durchs Raster, weil Sie jung sind und keine Familie haben, noch nicht so lange in der Firma beschäftigt sind oder angelernt wurde, Ihnen die Qualifikation fehlt oder Sie einen zeitlich befristeten Vertrag haben.
Dann sind Sie plötzlich arbeitslos und müssen sich eine neue Stelle suchen. Manchmal trifft es einen aus heiterem Himmel. Und die Jobvermittler warten ja nicht gerade ausgerechnet auf Sie. Also müssen Sie sich aus dem Stand bewerben. Bis Sie etwas Neues gefunden haben, vergehen Zeit und quälende Ungewissheit. In Ihrer Panik machen Sie dann auch noch Fehler, die Ihre Bewerbungen direkt in den Papierkorb befördern.
Manchmal kündigen Menschen aber auch selbst, weil sie den Stress im bisherigen Job nicht mehr aushalten – durch Mobbing, Mehrarbeit oder einen unmöglichen Chef. Auch hier sind die Gründe vielfältig. Aber es kann durchaus sein, dass der einzige Ausweg aus der Tretmühle nur in der eigenen Kündigung liegt. Dann ist es auch besser für die eigene Gesundheit.
Zugegeben, dann haben Sie es selbst in der Hand, Zeitpunkt und Situation zu bestimmen, sich darauf ein wenig auch vorzubereiten. Aber wer gibt schon freiwillig seinen Job auf, wenn er nicht gleichzeitig schon die passende Alternative in der Tasche hat oder sich selbständig macht?
Also werden Sie mehr oder weniger überrascht und unvorbereitet sein. Verfallen Sie aber bitte nicht in blanken Aktionismus und Panik. Lassen Sie sich lieber etwas Zeit und bewerben sich dann aber optimal.
Die klassische Bewerbung
Gestalten Sie Ihre Bewerbung auch immer noch klassisch? Etwa in der Form:„Hiermit bewerbe ich mich um die von Ihnen ausgeschriebene Stelle als xxx”? Dann machen Sie es auch so wie 99 Prozent der Bewerber und sind genau in dem langweiligen Einheitsbrei, den Personalchefs so innig lieben. Wissen Sie, was da meistens passiert? Ablage Papierkorb! Ihre Bewerbung hebt sich nicht ab, ist nicht außergewöhnlich und kreativ. Sie ist schlicht wie jede andere auch. Klassische Bewerbungen sind so etwas von Gestern und out, dass Sie damit nicht einmal mehr einen Blumentopf gewinnen können. Sie müssen sich heutzutage schon etwas einfallen lassen, um überhaupt noch zu punkten.
Versetzen Sie sich doch einfach mal für einen Moment in die Lage eines Personal-Entscheiders. Der bekommt einhundert Bewerbungen auf seinen Schreibtisch, muss aber zeitnah eine Entscheidung treffen. Der wird doch erst einmal oberflächlich alle Anschreiben durchsehen. Im ersten Satz müssen Sie deshalb schon überzeugen – zumindest, dass er weiterliest. Wenn Sie das geschafft haben, indem Sie eben nicht klassisch vorgehen, dann sind Sie echt clever gewesen.
Wer heute einen neuen Job ergattern will, muss endlich einmal die ausgetretenen Trampelpfade verlassen. Werfen Sie die Klassik über Bord. Machen Sie es total anders und verrückt. Nur dann haben Sie eine Chance, dass man sich überhaupt ernsthaft mit Ihnen beschäftigt.
Auch der Knigge musste sich längst wandeln. Die Welt entwickelt sich unaufhörlich weiter – in der heutigen rasend schnellen Zeit globaler Internet-Kommunikation in Sekunden-Bruchteilen rund um den Globus. „Darf ich bitte um die Hand Ihrer Tochter anhalten“ sagt man doch heute nicht mehr. Man