Gedemütigt auf dem Gynstuhl | Erotische Geschichte. Jasmine Sanders

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Gedemütigt auf dem Gynstuhl | Erotische Geschichte - Jasmine Sanders


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      Gedemütigt auf dem Gynstuhl | Erotische Geschichte

      von Jasmine Sanders

      Jasmine Sanders ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin und dieser Name ist auch Programm, gilt doch die üppige und wohlriechende Jasminblüte seit Jahrhunderten als Aphrodisiakum. Und so versteht Jasmine auch ihre erotischen Geschichten: als Cocktails für die Fantasie und Sinnlichkeit. Sex ist für sie nun einmal die schönste Nebensache der Welt.Schreiben ist Jasmines große Passion. Sie lebt in Wien, kann aber am besten an der Ostsee entspannen, wo ihr auch immer die besten Ideen kommen.

      Lektorat: Jasmin Ferber

      Originalausgabe

      © 2019 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: NoSystem images @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783964773326

      www.blue-panther-books.de

       Gedemütigt auf dem Gynstuhl von Jasmine Sanders

      Sandra hat mich zum Essen eingeladen – keine Ahnung, warum ich Ja gesagt habe, denn die Frau redet wie ein Wasserfall, und es interessiert mich nicht im Geringsten, was sie erzählt. Aber ich brauche dringend Ablenkung, ich brauche sie wie einen Bissen Brot. Denn ich bin dermaßen untersext, dass ich die Wände hochgehen könnte. Seit Monaten bin ich ohne Mann. Mir kommt es so vor, als wären es Jahre. Ich könnte ausflippen, so geil bin ich.

      Und da sitzt Sandra und redet und redet. Über ihren Job – der mich nicht interessiert. Über ihre neue Frisur – die ihr nicht steht. Und nun auch noch über das neue Auto, das sie geleast hat. Ab und an streue ich ein »Ja?« oder ein »Aha!« in die Unterhaltung ein. Mehr scheint Sandra nicht zu erwarten.

      Da plötzlich lehnt sie sich vor und sagt mit einem Mal leise: »Und weißt du, was bei der Probefahrt passiert ist?«

      Woher soll ich das wissen? Es interessiert mich auch nicht.

      Mein Desinteresse bremst Sandra nicht in ihrer Erzählung. »Also, pass auf! Ich sitze neben dem Autoverkäufer und fahre eine Runde. Ich habe mich schon gewundert, warum der kein Wort sagt – normalerweise reden die doch wie aufgezogen und preisen einem das Auto an. Aber der – keine Spur von Gequatsche. Ich war richtig verunsichert. Und auf einmal legt er mir die Hand aufs Knie. Aber nicht zufällig, ganz gezielt und mit richtig viel Druck. Und streichelt mich. Ich bin fast in das Auto vor mir reingefahren, vor lauter Schreck. Dann sagte er, ich solle in die Tiefgarage vorn links einbiegen, ins Dachgeschoss. Da war mir schon klar, was er wollte, und es hat mich echt angemacht. Ich fuhr auf das Dachgeschoss – da war kein Auto weit und breit zu sehen, und kaum waren wir oben, fährt er mir mit der Hand unter den Rock und zerreißt meine Strumpfhose.«

      Jetzt hat sie meine Aufmerksamkeit. Weil ich mich frage, warum mir so etwas nicht passiert? Jetzt muss ich mir, notgeil, wie ich ohnehin schon bin, anhören, dass er sie zum Orgasmus gefingert hat, dass sie dann auf den Beifahrersitz geklettert ist und ihn geritten hat. Wie geil das war. Und dass sie nachher einfach wieder zurückgefahren sind, als wäre nichts gewesen. »Was sagst du dazu?«, fragt sie mich sensationslüstern.

      »Ich muss aufs Klo«, lautet meine lapidare Antwort. Ich muss wirklich. Nicht pinkeln, nein. Ich habe anderes im Sinn, ich kann einfach nicht mehr. Auch wenn Sandra nicht die beste Erzählerin ist – mein Kopfkino hat sie angeregt, und zwischen meinen Schenkeln pulsiert es wie verrückt. Erleichterung! Ich muss es mir machen, auf der Stelle. Ist mir egal, was Sandra denkt. Der kleine Knopf zieht. Und wie. Ein Pulsieren. Stärker und stärker. Es zieht Kreise. Zuerst nur in meine Klit. Dann weiter. Spüre, wie meine Brustwarzen … Sie stellen sich auf, werden hart, brennen Löcher in meine Bluse. Dieses Ziehen. Bis in meine Zehen hinunter. Alles nur mehr pures Verlangen. Hitze zwischen meinen Schenkeln. Es ist mir gleichgültig, was meine Freundin denkt, ich stehe auf und wandere schnurstracks auf die Toilette. Mir ist alles egal. Es muss sein!

      Niemand außer mir ist auf dem Klo, hastig öffne ich eine Kabine, sperre ab, ziehe meine Jeans und meinen Slip bis zu den Knien herunter. Auf dem Toilettensitz spreize ich meine Beine, stemme sie gegen die Türe. Lehne mich gegen den Spülkasten. Meine Hand wandert sofort meinen Bauch entlang hinunter. Weiter, weiter! Meine Finger teilen die geschwollenen Lippen, alles ist heiß, alle ist nass, so nass. Meine Hand wandert weiter, presst die Schamlippen, und mit einem Seufzer lande ich endlich an meiner stark geschwollenen Klitoris. Keine Zeit, keine Geduld für lange Spielereien. Ich beginne, mich mit der ganzen Handfläche zu reiben, doch es genügt nicht. Da schlage ich auf meine eigene klatschnasse Fotze. Ja! Der Schmerz und die Lust werden eins. Ich schlage noch einmal, dann schiebe ich gleich vier Finger in mein nasses Loch. Hinein, hinaus. Ein schmatzendes Geräusch, ich spüre, wie sich die Lippen um meine Finger schließen. Ich sauge mich selbst ein, spüre schon, dass sich ein Orgasmus wie eine Explosion anbahnt. Gleich. Gleich! Meine Klitoris ist steinhart. Mit Zeigefinger und Mittelfinger, sachte, ganz sachte, direkt darauf. Ja, ja, geil! Meine Finger ziehen an ihr, fest, fester. Noch ein Schlag – mitten auf meine Klit. Dann weiß ich nichts mehr. Explosion. Höre meinen Schrei, tiefes Stöhnen. Wellen. Flutwellen, ich spritze, ich rinne, ich vergehe. Ja! Ein Moment der Erleichterung. Aber eben nur ein Moment. Ich presse meine Schenkel zusammen. Dann zieht es. Wieder. Er zieht wieder, der verdammte Punkt. Als wäre nichts gewesen.

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