Die Forsyte Saga. John Galsworthy

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Die Forsyte Saga - John Galsworthy


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      Die Forsyte Saga

      Der Besitzstreber

      John Galsworthy

      aus dem Englischen von Johanna Bönisch

      edition oberkassel

      Inhaltsverzeichnis

      1  Vorwort

      2  Teil 1

      3  Empfang beim alten Jolyon

      4  Der alte Jolyon geht in die Oper

      5  Abendessen bei Swithin

      6  Hausplanung

      7  Ein Forsyte’scher Haushalt

      8  James allein unterwegs

      9  Des alten Jolyon kleiner Fehler

      10  Entwürfe für das Haus

      11  Tante Anns Tod

      12  Teil 2

      13  Voranschreiten des Hausbaus

      14  Junes besonderer Abend

      15  Spazierfahrt mit Swithin

      16  James macht sich sein eigenes Bild

      17  Soames und Bosinney korrespondieren

      18  Der alte Jolyon geht in den Zoo

      19  Ein Nachmittag bei Timothy

      20  Ball bei Roger

      21  Ein Abend in Richmond

      22  Definition eines Forsyte

      23  Soames lässt Bosinney gewähren

      24  June stattet ein paar Besuche ab

      25  Fertigstellung des Hauses

      26  Soames sitzt auf der Treppe

      27  Teil 3

      28  Mrs Macanders Beweis

      29  Nacht im Park

      30  Treffen im Botanischen Garten

      31  Reise ins Inferno

      32  Der Prozess

      33  Soames überbringt die Nachricht

      34  Junes Triumph

      35  Bosinneys Abgang

      36  Irenes Rückkehr

      37  Dank an die LeserInnen

      38  John Galsworthy

      39  Impressum

      Landmarks

      1  Cover

      2  Inhaltsverzeichnis

      Ich widme DIE FORSYTE SAGA in ihrer Gesamtheit meiner Frau, denn ich glaube, von all meinen Werken ist sie am wenigsten unwürdig eines Menschen, ohne dessen Unterstützung, Verständnis und Kritik ich niemals auch nur der Schriftsteller hätte werden können, der ich bin.

      »Die Forsyte Saga« war ursprünglich als Titel für den Teil gedacht, der nun »Der Besitzstreber« heißt. Ihn für die gesamten Chroniken der Familie Forsyte zu übernehmen, bedeutet ein Nachgeben gegenüber der zähen Beharrlichkeit der Forsytes, die doch in uns allen steckt. Die Wahl des Wortes »Saga« mag wohl kritisiert werden mit der Begründung, dass es etwas Heroisches in sich begreift und diese Seiten doch kaum Heroisches enthalten, doch es wird hier mit der angemessenen Ironie verwendet. Außerdem mangelt es dieser langen Erzählung durchaus nicht am nötigen Konfliktfeuer, auch wenn sie von Personen in Gehröcken und mit Rüschen besetzten Kleidern und einer goldgeschmückten Epoche handelt. Einmal abgesehen von der gigantischen Statur und dem Blutdurst der alten Zeiten, wie sie uns in Märchen und Legenden überliefert werden, waren die Helden der alten Sagas sicherlich Forsytes in ihren Besitzinstinkten und sie waren ebenso wenig gefeit gegen die Auswirkungen von Schönheit und Leidenschaft wie Swithin, Soames oder auch der junge Jolyon. Und wenn Heldenfiguren nie da gewesener Zeiten aus ihrer Umgebung in einer Weise herauszustechen scheinen, die sich für einen Forsyte des Viktorianischen Zeitalters nicht gehört, können wir sicher sein, dass das Stammesgefühl schon damals die treibende Kraft war und dass »Familie« und das Verständnis von Zuhause und von Besitz so wichtig waren, wie sie es heute noch sind, trotz aller momentanen Bemühungen, dies »auszureden«.

      So viele haben geschrieben und behauptet, die Forsytes würden auf ihrer Familie basieren, dass man fast geneigt ist, an die charakteristische Eigenart einer imaginären Spezies zu glauben. Sitten und Bräuche verändern und entwickeln sich, und »Timothys Haus in der Bayswater Road« wird in jeder Hinsicht zu einem Hort des Unglaublichen, außer in Bezug auf Grundlegendes. Wir werden seinesgleichen nicht mehr finden und vielleicht auch nicht Menschen wie James oder den alten Jolyon. Und dennoch bestätigen uns die Zahlen der Versicherungsgesellschaften und die Worte von Richtern täglich darin, dass unser irdisches Paradies noch immer ein reiches Reservat ist, in das sich immer wieder die beiden Wilderer Schönheit und Leidenschaft leise ihren Weg bahnen und uns unsere Sicherheit vor unserer Nase wegschnappen. So sicher, wie ein Hund eine Blaskapelle anbellt, wird der Soames’sche Kern der Natur des Menschen sich immer voller Unbehagen gegen den Zerfall


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