Die heiße Köchin | Erotische Geschichte. Trinity Taylor

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Die heiße Köchin | Erotische Geschichte - Trinity Taylor


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      Die heiße Köchin | Erotische Geschichte

      von Trinity Taylor

      Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, doch 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Nach sechs Büchern mit Kurzgeschichten, schrieb sie zwei Romane. Ihr erster, "Texas Ladys", wurde unter ihrem weiteren Pseudonym Shana Murphy veröffentlicht. Danach folgte ihr zweiter Roman „Intensiv“.

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2012 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: Deagreez @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862771363

      www.blue-panther-books.de

       Die heiße Köchin von Trinity Taylor

      »Koch/Köchin für exklusive Abendveranstaltung gesucht«, las Caroline laut vor. Sie kaute an einem Kugelschreiber und nahm ihn zum Ankreuzen der Anzeige aus dem Mund.

      Sie saß an ihrem Schreibtisch in der Event-Marketing-Agentur, wo sie als Projektbetreuerin arbeitete. Haufenweise Arbeit starrte sie an, doch es war drei Uhr nachmittags und sie hatte sich eine Pause verdient. Nach einer Weile schüttelte sie den Kopf und faltete die Zeitung zusammen. Sie hatte einen Job, einen guten noch dazu, warum sollte sie ausgerechnet an einem Wochenende arbeiten gehen? Andererseits hatte sie Lust, mal wieder mit anderen Menschen in Kotakt zu treten. Nicht nur ihre Wohnung war leer, sondern auch ihr Sexualleben. Seit Mike sie vor acht Monaten verlassen hatte, gab es keinen Mann mehr in ihrem Leben. Doch wer weiß, vielleicht traf sie ja an diesem Wochenende auf den einen oder anderen Mann, der ihr den Kopf verdrehte.

      Doch so ganz wohl war Caroline nicht dabei, ihr Privatleben als Begründung für einen neuen Nebenjob anzuführen. Sie besann sich auf den süßen Chrysler Neon, den sie sich schon so lange wünschte. Genau, es war der erste Schritt in die richtige Richtung, das Geld für ihr Traumauto zu verdienen.

      Sie schlug also die Seite mit der Annonce wieder auf und las sie sich noch einmal durch:

      »Koch/Köchin für exklusive Abendveranstaltung gesucht – Termin: Samstag, den 21. August – Arbeitszeit ca. neun Stunden ab Nachmittag – incl. Spesen – Vergütung auf Verhandlungsbasis – Bei Interesse: rufen Sie uns an ...« Kurz und knapp, aber es reichte, stellte Caroline fest. Sie kaute wieder an ihrem Kugelschreiber, dachte an ihre Kochzeit vor fünf Jahren in einer Hotelküche mit gehobenem Anspruch. Eineinhalb Jahre hatte sie dort gearbeitet.

      Caroline sah kurz zur Tür, vergewisserte sich, dass niemand in ihrer Nähe war, und tippte die Telefonnummer ein.

      Eine Dame mit einer sympathischen Stimme meldete sich. »Schön, dass wir sie für den Job begeistern können. Es handelt sich um eine Hochzeitsfeier mit etwa 500 geladenen Gästen und großem Buffet. Um sechzehn Uhr beginnen für Sie die Vorbereitungen, allerdings werden schon Köche vor Ort sein. Es ist eine große Scheune, die sich auf dem Gut Ballmore befindet.«

      »Oh, das kenne ich!«, rief Caroline.

      »Sehr schön, dann brauche ich Ihnen den Weg ja nicht mehr zu beschreiben. Ach, bevor wir zum Honorar kommen, bitte denken Sie daran, Ihr Messer mitzunehmen. Brendan Neely, der Küchenchef, legt großen Wert darauf.«

      Caroline handelte eine mehr als faire Kondition aus. Kaum hatte Caroline aufgelegt, ballte sie die Fäuste aus Freude und jubelte. Am Samstag würde sie nicht einsam vor dem Fernseher sitzen und traurige Liebesfilme mit der berühmt-berüchtigten Chipstüte auf dem Schoß sehen. Sie würde in ihrem alten Beruf arbeiten, eine Menge Spaß haben und den auch noch bezahlt bekommen.

      Den Rest des Tages fiel es Caroline schwer, sich auf ihre Projekte zu konzentrieren. Sie freute sich auf das Wochenende und hoffte, nicht enttäuscht zu werden.

      ***

      Caroline parkte ihren roten Honda auf dem für die Gäste vorgesehenen Parkplatz, der fast genauso groß war, wie das Anwesen, das sie nun betrat. Sie ging eine kleine schmale Allee entlang, die von alten Bäumen gesäumt wurde. Ganz am Ende erstreckte sich die riesige Scheune, in der die Hochzeitsfeier stattfinden sollte.

      Nervös schritt sie auf das Scheunentor zu, das weit offen stand. Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an das schummrige Licht im Inneren. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ ihr vor Bewunderung den Mund offen stehen. Die Tische standen einer neben dem anderen, alle liebevoll geschmückt mit weißen Tischdecken und lachsfarbenen Rosengestecken. Ringsrum an den Wänden der Scheune standen lange Tischreihen für das Buffet, an der linken Seite war eine Bühne aufgebaut, auf der Tontechniker und zwei Sängerinnen eine Mikrofonprobe machten.

      Caroline ging auf einen der Kellner zu, die die Tische ordentlich mit Silberbesteck eindeckten. Sie fragte ihn nach dem Küchenchef Brendan Neely. Der Kellner schaute kaum auf, wies dann auf eine Tür an der hinteren Seite der Scheune. Caroline bedankte sich. Vor der Tür stieß sie mit einem Koch zusammen, der diese gerade schwungvoll öffnete, als sie davor stand.

      »Hoppla.« Fast wäre ihm der Kürbis aus der Hand gefallen, doch er lächelte sie an. Erschrocken blickte Caroline den Rothaarigen an.

      »Kann ich ihnen helfen, Madam? Wenn sie zu der Feier wollen ... die fängt erst in etwa drei Stunden an.«

      »Nein, oh, tut mir auch leid. Ich, äh ... suche Brendan Neely.«

      »Gehen sie einfach durch diese Tür. Dahinter befindet sich ein Zelt – er müsste eigentlich dort sein.«

      »Danke, Sir.« Caroline ging mit Herzklopfen durch die Tür und ärgerte sich. Das fing ja gut an! Ein riesiges Zelt öffnete sich. Männer in ihren unverwechselbaren weißen Jacken liefen herum, hantierten vor zwei großen Gaskochern mit entsprechend mächtigen Pfannen darauf, schnitten Obst auf großen Holzbrettern oder verteilten verschiedene Lebensmittel auf einem Rollwagen. Einer der Köche sah aus seinem Gespräch mit einem anderen hoch und hielt für kurze Zeit Carolines Blick gefangen. Ihr Herz machte einen Hüpfer. Er war ein gut aussehender Mann, den sie auf etwa fünfunddreißig schätzte, seine Schläfen waren leicht angeraut, was seinem markanten Gesicht das gewisse Etwas verlieh. Er war groß und sein Blick wirkte ruhig. Er hatte die Hände auf dem Rücken verschränkt, ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Noch ehe Caroline entscheiden konnte, ob sie ihn fragen sollte, wurde sie angesprochen.

      »Kann ich ihnen helfen?«, fragte ein älterer Mann mit Vollbart, Brille und angespanntem Gesichtsausdruck.

      »Ja, ich suche Brendan Neely.«

      »Das bin ich.«

      »Guten Tag, Mr Neely, ich bin Caroline Wood, die Köchin für heute Abend.«

      »Sehr schön. Ich habe Sie auf Posten drei eingeteilt. Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo das ist. Haben Sie ein Messer dabei?«

      »Ja, aber im Auto.«

      »Gut, holen Sie es, Messer sind hier Mangelware. Dort drüben wird ihr Posten sein. Wenden Sie sich an Chris Lukas. Er weiß Bescheid. Das ist ihr Postenchef. Er kommt gerade.«

      »Okay. Ach, wo kann ich mich denn umziehen?«

      Neely kratzte sich am Kopf. »Das ist ein Problem. Da wir nur Männer sind, ziehen wir uns alle hinter dem Transporter um, ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus.«

      Caroline schluckte. Es machte ihr etwas aus ...

      »Kein Problem«, schwindelte sie und lächelte.

      »Gut.« Neely ging weiter.

      Chris Lukas winkte ihr kurz zu.

      »Hi, du bist Chris?«, fragte Caroline als sie zu ihm herangetreten war.

      »Genau. Wir kennen uns vom Kürbiszusammenstoß.«

      Caroline lachte dem Rothaarigen zu. »Stimmt. Ich bin Caroline und soll dir zur Hand gehen. Bin nämlich auf deinem Posten eingeteilt.«

      Chris’


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