Fear Street 46 - Besessen. R.L. Stine

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Fear Street 46 - Besessen - R.L. Stine


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      Inhalt

       Kapitel 1 – Nancy kommt zurück …

       Kapitel 2 – Emily starrte hinab …

       Kapitel 3 – Jessie öffnete die …

       Kapitel 4 – Nancy hob das …

       Kapitel 5 – Emily schrie auf …

       Kapitel 6 – Emily stöhnte leise …

       Kapitel 7 – Voller Panik brüllte …

       Kapitel 8 – Emily traute ihren …

       Kapitel 9 – Emily schlug mit …

       Kapitel 10 – Die Frau in dem …

       Kapitel 11 – Emily hatte den …

       Kapitel 12 – Emily war nicht …

       Kapitel 13 – Am folgenden Tag …

       Kapitel 14 – Voller Panik schrie …

       Kapitel 15 – Emily tastete nach …

       Kapitel 16 – Jessie blickte Emily …

       Kapitel 17 – „Nein! Bitte nicht!“ …

       Kapitel 18 – Emily hatte erst …

       Kapitel 19 – Emily öffnete den …

       Kapitel 20 – Jessie schnappte nach …

       Kapitel 21 – Plötzlich trat Mr …

       Kapitel 22 – Emily schauderte. „Es …

       Kapitel 23 – Klopf klopf klopf …

       Kapitel 24 – Emily ließ einen …

       Kapitel 25 – Panik ergriff Emily …

       Kapitel 26 – Das Messer durchschnitt …

       Alle Einzelbände der Reihe „Fear Street“ als eBook

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       Impressum

      1

      Nancy kommt zurück.

      Emily Casey lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sooft sie diesen Satz auch in Gedanken wiederholte – er machte sie nervös, regte sie auf, jagte ihr Angst ein.

      „Ich fürchte mich vor Nancy“, stellte sie fest. Mit fest verschränkten Armen starrte sie zum Fenster ihres Zimmers hinaus. „Ich fürchte mich vor meiner eigenen Schwester. Dabei kann ich es nicht erwarten, sie wieder zu sehen.“

      Emily blickte auf die kahlen Bäume des Vorgartens. Die dunklen Äste waren dünn mit Schnee bedeckt. Das helle Sonnenlicht des späten Vormittags legte ein Schimmern auf die verschneite Erde. Das Licht war kalt.

      Ein weißer Kombi voll mit Kindern rollte langsam vorbei. Der Wagen schlitterte, als er an der Ecke anhielt.

      „Ist es wirklich ein ganzes Jahr her, dass ich meine Schwester zuletzt gesehen habe?“, dachte Emily. Sie fror, obwohl sie gerade heiß geduscht hatte und die Sonne warm durchs Fenster schien.

      Emily versuchte sich auszumalen, wie wohl Nancy dieses Jahr verbracht hatte. Ein Jahr in einer psychiatrischen Klinik. Ein Jahr fern von zu Hause, fern von ihrer Familie. Ein Jahr mit Ärzten und psychologischen Tests und …

      Emily konnte es sich nicht vorstellen.

      Sie hatte ja schon genug damit zu tun, mit ihren eigenen Gefühlen klarzukommen. Schließlich hatte Nancy versucht, sie umzubringen. Vor einem Jahr hatte Emilys eigene Schwester versucht, sie zu töten.

      Emily wandte sich vom Fenster ab und schaute auf die Uhr. Es war Zeit, sich anzuziehen. Nancy würde bald da sein. Emilys Mutter und Stiefvater waren losgefahren, um sie aus der Klinik abzuholen und zurück nach Shadyside zu bringen.

      „So viel Schmerz, so viel Unglück“, dachte Emily seufzend.

      Alles hatte damit angefangen, dass Emilys und Nancys Vater bei einem Bootsunglück gestorben war. Emily hatte keine Ahnung gehabt, dass Nancy ihr die Schuld an dem Unfall gab.

      Die Mutter heiratete bald darauf Hugh Wallner. Und Nancy und Emily bekamen eine Stiefschwester in ihrem Alter und einen Stiefbruder – Jessie und Rich Wallner.

      Eine große, glückliche Familie. Abgesehen davon, dass der vierzehnjährige Rich sich merkwürdig verhielt und ständig missmutig war. Dass Emily glaubte, Jessie sei boshaft und falsch. Und dass Nancy, Emilys eigene ältere Schwester und ihr größtes Vorbild … dass Nancy versucht hatte, sie umzubringen.

      Eine große, glückliche Familie.

      So viel hatte sich in einem Jahr verändert.

      Seit Nancy fortgeschickt wurde, war Rich noch missmutiger geworden und noch verschlossener als je zuvor. Aber Emily hatte gemerkt, dass sie sich von Jessie ein falsches Bild gemacht hatte – ein völlig falsches Bild. Inzwischen waren sich die beiden näher gekommen, so nah wie richtige Schwestern.

      „Und wie ist meine richtige Schwester jetzt“, fragte sich Emily, „jetzt, nachdem sie ein Jahr fort war? Ist sie jetzt vollkommen anders? Wird sie mich immer noch hassen? Wird sie noch daran denken, dass sie mich umbringen wollte?“

      „Hier bin ich wieder!“, rief eine Stimme zur Tür herein.

      Erschrocken wirbelte Emily herum. „Jessie …!“

      Jessie zog einen großen Karton in Emilys Zimmer. Sie stöhnte. „Ich kann’s nicht fassen, dass ich jetzt wieder


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