Fear Street 47 - Ahnungslos. R.L. Stine

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Fear Street 47 - Ahnungslos - R.L. Stine


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      Inhalt

       Kapitel 1 – Der Mond warf …

       Kapitel 2 – Chelsea Richards brach …

       Kapitel 3 – Chelsea wirbelte herum …

       Kapitel 4 – „Was?“ „Komm, lass …

       Kapitel 5 – Einer der jungen …

       Kapitel 6 – Es war kalt …

       Kapitel 7 – Chelsea wischte geistesabwesend …

       Kapitel 8 – Am nächsten Tag …

       Kapitel 9 – Am nächsten Nachmittag …

       Kapitel 10 – „Sag schon, was …

       Kapitel 11 – Die Kordel in …

       Kapitel 12 – Die Lichter flammten …

       Kapitel 13 – Chelsea sprang auf …

       Kapitel 14 – „Kannst du nicht …

       Kapitel 15 – Chelsea sprang zurück …

       Kapitel 16 – „Und – wo ist …

       Kapitel 17 – Sie holte einmal …

       Kapitel 18 – Will saß auf …

       Kapitel 19 – „Will ist so …

       Kapitel 20 – „Chelsea, was ist …

       Kapitel 21 – „Chelsea – wo willst …

       Kapitel 22 – „Wer ist da?“ …

       Kapitel 23 – Gerade, als Will …

       Kapitel 24 – Will beugte sich …

       Kapitel 25 – Das Messer fest …

       Alle Einzelbände der Reihe „Fear Street“ als eBook

       Über den Autor

       Weitere Infos

       Impressum

      1

      Der Mond warf sein dumpfes Licht auf das alte Auto, das am Rande der Klippen geparkt war. Die Scheiben waren von innen beschlagen, nur zwei Silhouetten zeichneten sich im Innern des Wagens ab.

      Er hatte den Platz sorgfältig ausgewählt. Nun war er hier mit ihr. Allein.

      Sie hob ihren Kopf von seiner Schulter und lächelte ihn verträumt an. „Joe“, flüsterte sie.

      Er starrte auf die Windschutzscheibe und dachte an die Nacht dahinter, stellte sich das hohe, nasse Gras, die dunklen Bäume vor. Er hatte das Gefühl zu ersticken.

      Sie legte ihren Kopf an seine Brust und seufzte. Ihr Haar duftete nach Orangen. Er konnte ihren Lippenstift auf seinem Mund schmecken, süß und sauer zugleich.

      Wie hieß sie überhaupt noch?

      Er hielt sie in seinen Armen und versuchte, sich zu erinnern.

      Candy. Das war es. Candy oder so.

      Er fühlte sich ... eingeschlossen. Gefangen. Als ob das Auto ihn langsam erdrückte.

      „Ich war noch nie mit einem Jungen hier oben“, sagte sie leise und schmiegte sich eng an seine Lederjacke.

      Er nahm seinen Arm von ihrer Schulter und tastete nach der Fensterkurbel. Er begann, das Fenster herunterzudrehen, aber sie griff nach seiner Hand. „Nein. Tu das nicht. Jemand könnte uns sehen.“

      „Wir sind doch ganz alleine“, antwortete er. „Weit und breit keine anderen Autos.“ Er nahm einen tiefen Atemzug von der frischen kalten Nachtluft, bevor er das Fenster wieder schloss. Er konnte eben noch einen Blick auf den Mond erhaschen, ein heller grauer Splitter am Himmel.

      „Ich mag dich, Joe“, sagte Candy.

      Er legte seinen Arm wieder um ihre Schulter.

      „Ich mag dich auch“, antwortete er automatisch. Er ärgerte sich sofort, dass es sich nicht überzeugender angehört hatte. Dafür küsste er sie schnell aufs Ohr.

      „Ich schwitze“, dachte er. „Es ist Oktober, und ich schwitze.“

      „Ich mag Jungen mit lockigem schwarzem Haar“, flüsterte sie. Zärtlich strich sie mit ihrer Hand über seinen dunklen Kopf.

      „Ich hasse das“, dachte er. „Mum hat das immer gemacht.“

      „Lass uns doch spazieren gehen“, schlug er vor und streckte die Hand nach dem Türgriff aus.

      „Ich weiß nicht recht – ist das nicht gefährlich?“ Ihre Stimme klang gespannt und ihre dunklen Augen glitzerten vor Aufregung.

      Er zuckte die Schultern. „Ich komme hier ja auch nicht so oft hin.“

      Rainer’s Point war der beliebteste Treffpunkt für alle Central-High-Schüler. Der schmale Weg endete auf einer Lichtung, die zum Rand einer steilen Felsklippe hin abfiel. Hinter der Lichtung war ein dichter Wald.

      Es war still hier oben, nur der Wind flüsterte durch die Bäume.

      „Nun komm schon“, ermunterte er sie und drückte ihre Hand. „Ich werde dich beschützen.“

      Sie lachte unsicher.

      Er machte die Autotür auf, sodass die Innenbeleuchtung anging. Einen Augenblick blendete sie das harte gelbe Licht in den Augen.

      „Warte doch, Joe“, sagte sie und bückte sich. „Du hast dein Portemonaie fallen lassen.“

      Neugierig klappte sie die Geldbörse auf.

      Ihre Augen weiteten


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