Ada (Band 2): Die vergessenen Orte. Miriam Rademacher
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Inhaltsverzeichnis
Informationen zum Buch
Kapitel 2 - Hier fehlt etwas Wesentliches
Kapitel 5 - Neue und alte Feindschaften
Kapitel 6 - Ein Bild und eine böse Ahnung
Kapitel 7 - Kein Licht im Dunkeln
Kapitel 9 - Plötzlich da und einfach weg
Kapitel 11 - Zwei blutige Nasen
Kapitel 12 - Keine Gewalt oder doch?
Kapitel 13 - Kleine Überraschungen
Kapitel 14 - Gefährliche Liebschaften
Kapitel 15 - Läufer und Radfahrer
Kapitel 16 - Abgründe tun sich auf
Kapitel 18 - Stimmen in der Dunkelheit
Kapitel 19 - Fast wie Weihnachten
Kapitel 20 - Die bittere Wahrheit
Miriam Rademacher
Ada
Band 2: Die vergessenen Orte
Fantasy
Ada (Band 2): Die vergessenen Orte
Was erforscht der seltsame Professor Ingress, wenn er in seinem dunklen Büro sitzt und durch eine Plexiglasscheibe starrt? Richard Blunt, ein junger Student, ahnt nicht, welche Gefahren auf ihn lauern, als er Teil des Forschungsprojektes Zerberus wird. Jahrzehnte später wandeln Ada und ihre Freunde auf Richards Spuren und erfahren so die ganze grässliche Geschichte des Schrathauses.
Die Autorin
1. Auflage, Oktober 2020
© Sternensand Verlag GmbH, Zürich 2020
Umschlaggestaltung: Juliane Schneeweiss
Lektorat / Korrektorat: Sternensand Verlag GmbH | Natalie Röllig
Korrektorat 2: Sternensand Verlag GmbH | Jennifer Papendick
Satz: Sternensand Verlag GmbH
ISBN (Taschenbuch): 978-3-03896-150-5
ISBN (epub): 978-3-03896-151-2
Alle Rechte, einschließlich dem des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Für meinen Great Pretender.
In Liebe und Dankbarkeit. Und wenn es im Himmel nicht genug Kuchen gibt, dann komm doch einfach zurück.
Kapitel 1 - Der letzte Kaffee
Oktober 1965
RICHARD
An einem der vermutlich letzten warmen Herbsttage investierte Richard Blunt, Student der Archäologie und Kunstgeschichte, sein letztes Bargeld in eine Tasse Kaffee.
Sinnend sah er durch das Fenster des Imbisses auf die Straßen Londons hinaus und stopfte seine Pfeife, die ihn intellektuell erscheinen lassen sollte, mit dem letzten kümmerlichen Rest Tabak aus seinem Beutel.
Während er den faden Kaffee mit Zucker und Milch aufwertete und dabei immer wieder umrührte, überlegte er, wie es nun weitergehen sollte. Das Trimester war noch jung und er schon pleite. Ein Job, der ihm sein Studium finanzieren konnte, war gerade nicht in Sicht. Und doch lag es ihm fern, die Flinte ins Korn zu werfen und nach Hause zu gehen. Dort, wo sein Vater, der Metzger des Dorfes, ihn mit einem Grinsen erwarten würde.
»Habe ich es dir nicht gleich gesagt, Junge?« Richard sprach die Worte leise vor sich hin, die sein Vater für diesen Moment sicher schon bereithielt. »Unsereins gehört nicht an die Universität. Nimm das Messer und die Schürze, mein Sohn. Hinten wartet schon eine Schweinehälfte darauf, zerteilt zu werden.«
Nein, niemals, wirklich niemals würde er aufgeben, heimkehren und sich der Verwurstung von toten Tieren widmen. Eher würde er unter einer Brücke oder gleich im Hörsaal schlafen, als seinen Lebenstraum vom Universitätsstudium aufzugeben.