Zeitenfülle. Christian Bock
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Christian Bock
Zeitenfülle
Herausgegeben von
Gisbert Greshake, Medard Kehl
und Werner Löser
Christian Bock
Zeitenfülle
Annäherungen an das paradoxe Verhältnis von Vergänglichkeit und Vollendung
echter
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
© 2017 Echter Verlag GmbH, Würzburg
ISBN 978-3-429-04334-6 (Print)
978-3-429-04910-2 (PDF)
978-3-429-06330-6 (ePub)
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
VORWORT
Die vorliegende Arbeit ist im Sommersemester 2015 von der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom als Dissertation unter dem Titel »Die theo-logische Struktur der Zeit. Christlicher Äon als Perichorese von Chronos, Kairos und Pleroma« angenommen worden. Neben der Umformulierung des Titels wurde sie für die Veröffentlichung geringfügig überarbeitet.
Die Frage nach der Zeit und dem Umgang mit ihr begleitet mich seit langem auf unterschiedlichste Weise: als existentielle Anfrage und biographische Erfahrung, als denkerische Herausforderung durch ein vielschichtiges Phänomen und Einladung zum interdisziplinären Dialog, endlich als Aufgabe einer lebensdienlichen Theologie.
Vor diesem Hintergrund sei allen gedankt, die mir auf diesem Weg ihre Zeit geschenkt haben.
Zuerst gilt dieser Dank P. Elmar Salmann OSB, der das Entstehen dieser Untersuchung kenntnisreich und inspirierend begleitet hat. Sein geduldiges Interesse am Entstehungsprozess der Arbeit zeigte sich besonders darin, dass er sich für rasche Rückmeldungen, hilfreiche kritische Hinweise und anregende Gespräche stets großzügig Zeit nahm. Ebenso danke ich P. Felix Körner SJ für die Erstellung des Zweitgutachtens. Bei Herrn Prof. Dr. Gisbert Greshake bedanke ich mich für die Initiative zur Aufnahme der Untersuchung in die »Studien zur systematischen und spirituellen Theologie« des Echter-Verlages. Auch den Mitherausgebern, P. Medard Kehl SJ und P. Werner Löser SJ, sei an dieser Stelle gedankt.
Mein besonderer Dank gilt darüber hinaus jenen, die mir dieses Dissertationsprojekt ermöglicht haben: allen voran dem Erfurter Altbischof Dr. Joachim Wanke, der mir am Beginn des Projektes eine zweijährige Freistellung ermöglichte, sowie Weihbischof Dr. Reinhard Hauke, der Sorge dafür getragen hat, dass das Projekt auch danach noch fertiggestellt werden konnte, schließlich dem Bistum Erfurt für die großzügige finanzielle Unterstützung. Nicht zuletzt sei ausdrücklich den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Pfarrei St. Franziskus in Sömmerda gedankt, ohne deren entlastende Unterstützung und begleitendes Gebet in den vergangenen fünf Jahren eine Fertigstellung der Arbeit sicher nicht möglich gewesen wäre.
Am Ende sei ein herzlicher Dank an alle gerichtet, mit denen ich den vergangenen Jahren in besonderer Weise verbunden gewesen bin. Stellvertretend für viele seien genannt: die Gemeinschaft des Collegium Germanicum et Hungaricum in Rom, P. Klaus Peter SJ für das geistliche Geleit, Franziska Eberhardt für sorgfältiges Korrekturlesen, Hubertus Iffland und Claudia Wanierke für manche Ermunterung zum Durchhalten sowie Sascha Jaeck für die Erstellung des Layouts.
Gewidmet sei diese Arbeit schließlich meinen Eltern Dagmar und Hubertus Bock sowie meinem Onkel Domkapitular Bernhard Bock, die mich von Anfang an gelehrt haben, dass die bisweilen so eng erscheinende Zeit tatsächlich ins Weite führt.
Sömmerda, Juni 2016 | Christian Bock |
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
ERSTER TEIL
I. Thematische Vorbemerkung: Die theo-logische Relevanz der Frage nach der Zeit
1. Perichorese als Thema, Reflexionsbegriff und Methode …10
2. Chronos, Kairos und Pleroma als phänomenologische Schlüsselbegriffe
3. Äon als theologischer Schlüsselbegriff
III. Die begleitende Frage: Die mögliche Gestalt einer Wirklichkeit nach dem Tod
IV. Das geleitende Interesse: Die zeitliche Gestalt der durch den Tod begrenzten Wirklichkeit
b) Die Vergegenwärtigungstendenz im Kontext heutiger Zeiterfahrung
c) Das Urphänomen Gegenwart als kairologische Mitte perichoretischen Zeitverständnisses
2. Das philosophische Interesse am Chronos: Gegenwart als chronologische Gestalt der Zeit
a) Zeit als Erfahrung von Vergänglichkeit
b) Die Chronologisierung der Zeit
c) Die philosophische Interpretation der Gegenwart aus chronologischer Perspektive
(1) M. Heidegger: Gegenwart als Dynamik der Zeit aus der Zukunft
(2) H. Rombach: Gegenwart als Dynamik der Zeit aus der Gegenwart
(3) P. Ricœur: Gegenwart als Dynamik der Zeit aus der Vergangenheit