Die Neun größten Erfindungen der Menschheit. A.D. Astinus
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A.D. Astinus
Die Neun größten Erfindungen der Menschheit
Die ganze Welt der Erfindungen - Von der Brille bis zum Automobil
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Der Mensch ist schon ein erstaunliches Wesen. Irgendwann mal zu einer kleinen Portion Intelligenz gefunden hat er sich die Umwelt zu eigen gemacht und es geschafft die Welt nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Welcher Neandertaler hätte damals gedacht, dass man in wenigen Stunden von einem Ort der Erde zum anderen kommen kann oder dass man Online ein Buch kauft, dass einem interessante Informationen liefert, die man sonst nicht bekommt?
Die Menschheit ist in einem stetigen Prozess und damit ist kein biologischer gemeint. Der Mensch ist – und das ist nicht immer zum Vorteil - darauf bedacht sich weiter zu entwickeln. Er versucht weiter zu fliegen, größter zu bauen oder tiefer zu graben. Er versucht sich alles möglichst einfach zu machen und ist die meiste Zeit darauf bedacht Dinge zu erschaffen, die ihm genau das ermöglichen.
Dabei ist er manchmal mehr manchmal weniger erfolgreich. Natürlich gelingt ihm nicht alles und viele Ideen der Vergangenheit sind in ihren Kinderschuhen steckengeblieben oder aber glorreich zerstört worden. Aber auch das gehört dazu: Kein Fortschritt ohne Rückschläge. Und genau deshalb arbeitet er unermüdlich weiter, schafft tollere Werke, als er sie sich vorstellen kann und überschreitet alle Grenzen, um neue zu schaffen. Der technische Fortschritt in den letzten 30 Jahren ist so riesig, dass manche vor ihm kapitulieren und sich selbst lieber in der Vergangenheit sähen. Aber soweit ist es noch nicht, Zeitmaschinen sind nicht erfunden und auch damit nicht auf dieser Liste der neun größten Erfindungen der Menschheit.
Dafür aber andere Gerätschaften und Instrumente, die heute kaum noch wegzudenken sind. Dinge, die so alltäglich für uns geworden sind, dass man sich nur schwer vorstellen kann wie Menschen ohne auskommen konnten. Und damit ist kein verwöhntes Neumenschensein gemeint. Nein, ganz reduzierte Sachen, die einfach wie genial sind. Sachen, die zwar heute komplett logisch erscheinen, die aber damals extrem kluge Köpfe erfordert haben und nicht selten auch unritterlichen Kampf für die Sache.
Ist eine Erfindung erst einmal etabliert, zieht sie die andere nach sich. Das ist ganz natürlich und anhand der Geschichte der Erfindungen zu beweisen. Alles ist wie in einem großen Uhrwerk, in dem nach und nach alle Einzelteile eingesetzt werden, wobei niemand so genau weiß, wie die Uhr am Ende aussieht, wie sie tickt oder ob sie überhaupt funktioniert. Diese Erfindungen und ihrer Erschaffer sind ebenso grandios wie spannend. Sie sind zu einem Teil von uns geworden und schaffen es immer wieder uns entweder zu begeistern oder uns das Leben angenehm zu machen. Sie ermöglichen nicht nur das hochstandartisierte Privatleben, das wir heute führen, sondern auch die Art von Wirtschaft und Politik, der wir uns heute verschrieben haben. Natürlich haben diese Dinge auch negative Seiten und die Geschichte wäre an manchen Stellen anders verlaufen gäbe es sie nicht. Doch ist hier auch immer die Frage nach der Verantwortung des Benutzers, da die wenigsten Erfinder böses mit ihren Werken vorhatten. Sie wollten Menschen helfen, das Leben angenehmer machen und Möglichkeiten zur Grenzerweiterung schaffen. Diese Phänomene sind die größten der Welt, weil sie die größten Auswirkungen auf die Welt hatten und sie danach nicht mehr die selbe war.
Die Welt ohne diese neun Erfindungen wäre eine andere und vermutlich eine schlechtere. Sie wäre zumindest weniger spannend und sie könnten nicht dieses wunderbare Buch genießen. Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß haben bei der Lektüre wie ich bei der Recherche. Sie können ja mal überlegen wie viele dieser Erfindungen nötig waren, damit Sie es nun lesen können. Auf dass sie einige interessante Informationen aus diesem Buch ziehen können und dass sie ebenso wie ich ein Bewusstsein für den Wert und die Besonderheit dieser Dinge bekommen.
Automobil
Ein Automobil, kurz Auto (auch Kraftwagen, in der Schweiz amtlich Motorwagen), ist ein mehrspuriges Kraftfahrzeug (also ein von einem Motor angetriebenes Straßenfahrzeug), das zur Beförderung von Personen (Pkw und Bus) und Frachtgütern (Lkw) dient. Umgangssprachlich – und auch in diesem Artikel – werden mit Auto meist Fahrzeuge bezeichnet, deren Bauart überwiegend zur Personenbeförderung bestimmt ist und die mit einem Pkw-Führerschein geführt werden dürfen.
Der weltweite Fahrzeugbestand steigt kontinuierlich an und lag im Jahr 2010 bei über 1,015 Milliarden Automobilen. 2011 wurden weltweit über 80 Millionen Automobile gebaut. In Deutschland waren im Jahr 2012 etwa 51,7 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon sind knapp 43 Millionen Pkw.
Wortherkunft
Automobil ist ein substantiviertes Adjektiv. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus dem französischen Begriff für eine mit Pressluft betriebene Straßenbahn: voiture automobile, selbstbewegender Wagen. Es ist abgeleitet aus griechisch αὐτός autós ‚selbst‘ und lateinisch mobilis ‚beweglich‘ und diente zur Unterscheidung von den üblichen Landfahrzeugen, die damals von Pferden gezogen wurden.
Die Definition „selbstbewegendes Fahrzeug“ würde auch motorisierte Zweiräder und Schienenfahrzeuge einschließen. In der Regel wird unter einem Automobil jedoch ein mehrspuriges und nicht schienengebundenes Kraftfahrzeug verstanden, also ein Pkw, Bus oder Lkw. In der Alltagssprache ist meist nur der Pkw gemeint. Der Darmstädter Dozent für Kraftwagen, Freiherr Löw von und zu Steinfurth, versuchte sich in seinem Standardwerk Das Automobil – sein Bau und sein Betrieb über alle Ausgaben ab 1909 hinweg an möglichst exakten Definitionen von „Automobil“. In der 5. Auflage von 1924 schreibt er:
„Das Automobil ist ein Fahrzeug, das
durch Maschinenkraft bewegt wird,
die zu seiner Ortsveränderung dienende Energiequelle in sich trägt,
gewöhnliche Strassenfahrdämme benutzt, und
die zu befördernden Personen oder Güter – wenigstens zum Teil – selbst aufnimmt.“
– Ludwig Löw von und zu Steinfurth: Das Automobil – sein Bau und sein Betrieb, 5. Auflage von 1924