Amalie Sieveking: Vermächtnis für meine jungen Freundinnen. Amalie Sieveking

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Amalie Sieveking: Vermächtnis für meine jungen Freundinnen - Amalie Sieveking


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      Amalie Sieveking

      Amalie Sieveking: Vermächtnis für meine jungen Freundinnen

      Band 141 in der gelben Buchreihe

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort des Herausgebers

       Die Autorin Amalie Sieveking

       Wer war Amalie Sieveking?

       Vermächtnis für meine jungen Freundinnen

       Die gelbe Buchreihe

       Weitere Informationen

       Impressum neobooks

      Vorwort des Herausgebers

Grafik 87

      Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche.

Grafik 88

      Dabei lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.

      Im Februar 1992 entschloss ich mich, meine Erlebnisse mit den See­leuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzu­tragen. Es stieß auf großes Interesse. Mehrfach wurde in Leserreaktio­nen der Wunsch laut, es mögen noch mehr solcher Bände erscheinen. Deshalb folgten dem ersten Band der „Seemannsschicksale“ weitere.

      Der in diesem Band enthaltene Text von Amalie Sieveking zeugt von der tiefen Frömmigkeit einer vom Pietismus geprägten Dame aus der gutbürgerlichen Gesellschaft Anfang des 19. Jahrhunderts und spiegelt die Denkmuster und Lebensart eines Teils der damaligen Zeit. Für uns sind diese Ansichten heute kaum nachzuvollziehen, doch sind sie ein Zeugnis damaliger diakonischer Aktivität. Hamburg, 2021 Jürgen Ruszkowski

Grafik 89

      Ruhestands-Arbeitsplatz

      Hier entstehen die Bücher und Webseiten des Herausgebers

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      Die Autorin Amalie Sieveking

       Die Autorin Amalie Sieveking

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      Amalie Wilhelmine Sieveking wurde am 25. Juli 1794 in Hamburg geboren und starb am 1. April 1859 ebendort. Sie war eine Philanthropin und Mitbegründerin der organisierten Diakonie in Deutschland. Mit dem von ihr gegründeten Weiblichen Verein für Armen- und Krankenpflege, ihren Initiativen zur Arbeitsbeschaffung und Berufsausbildung für Arme und Aktionen für den Bau von Wohnungen und Krankenhäusern gilt sie als eine Vorreiterin der modernen Sozialarbeit in Deutschland. Außerdem verfasste sie Schriften zur Sozialarbeit sowie theologische Abhandlungen.

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      Wer war Amalie Sieveking?

       Wer war Amalie Sieveking?

      Autorin: Silke Köser

       https://www.diakonie.de/amalie-sieveking/

      Amalie Sieveking gehört zu den zentralen Frauengestalten der deutschen Diakoniegeschichte. In Hamburg als Tochter eines Ratsherrn aufgewachsen, verlor sie früh beide Elternteile und drei der vier Brüder. Neben diesen Verlusterfahrungen gehört das Erleben der französischen Besatzung Hamburgs zu den ihre Jugend prägenden Erlebnissen.

      Ihr späteres diakonisches Engagement hat seine theologischen Wurzeln in der die konfessionellen Grenzen sprengenden Erweckungsbewegung. So begeisterte sich die Lutheranerin Sieveking für Thomas a Kempis Schrift „Nachfolge Christi“ und stand in regem theologischen Austausch mit Claus Harms (1778 – 1855), Johann Wilhelm Rautenberg (1791 – 1865), Johannes Evangelista Goßner (1773 – 1858) etc.

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      Claus Harms

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      Johann Wilhelm Rautenberg

Grafik 38

      Johannes Evangelista Goßner

      Vor diesem Hintergrund und ihren Erfahrungen als Erzieherin und freiwillige Krankenpflegerin während der Cholera-Epidemie in Hamburg 1831, gründete sie im Jahr 1832 den „Weiblichen Verein für Armen- und Krankenpflege“.

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      Charakteristisch für diese Vereinsgründung – wie auch für alle ihre weiteren Aktivitäten – ist die Idee der Wahrung einer größtmöglichen religiösen und institutionellen Freiheit für sich selbst andere.

      Schon 1824 hatte sie im Brief an eine Freundin in Bezug auf Johannes Gossner geschrieben: „Irgendeinen Menschen mit unbedingter Zuversicht zu meinem Führer in Glaubensachen zu erwählen, das habe ich ohnedies schon lange aufgegeben.“ In diesem Kontext ist sowohl die ‚genossenschaftliche‘ Organisationsstruktur ihres Vereins zu verstehen, als auch ihre Absage an Theodor Fliedner 1837, das Vorsteherinnenamt im neu gegründeten Rheinisch-Westfälischen Diakonissenverein in Kaiserswerth zu übernehmen.

Grafik 33

      Theodor Fliedner 1837

Grafik 40

      Mutterhaus Kaiserswerth

      Mit ihrem diakonischen Engagement eröffnete Amalie Sieveking sich selbst und anderen bürgerlichen Frauen eine neue Sphäre öffentlicher Aktivität im Bereich der evangelischen Kirche und gehört damit zu den Wegbereiterinnen der weiblichen Diakonie.

      In enger Verbindung zu ihren diakonischen Aktivitäten muss ihre theologische Arbeit betrachtet werden. 1823 veröffentlichte sie noch anonym die „Betrachtungen über einzelne Abschnitte der heiligen Schrift“. Die „Beschäftigungen mit der heiligen Schrift“ erschienen 1827 bereits unter ihrem Namen und 1855 publizierte sie die „Unterhaltungen über einzelne Abschnitte der heiligen Schrift“.

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      Literatur: Kuessner, Theodor: Die Erweckungsbewegung in Hamburg im Spiegel der Briefe, Tagebücher und theologischen Schriften Amalie Sievekings. Hamburg 1986.

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