...und wir sind doch unsterblich. Ralf Dahmen

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...und wir sind doch unsterblich - Ralf Dahmen


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ist mit der normalen Neurophysiologie wie wir sie kennen nicht zu erklären.“

      Es gibt zwei Nahtoderlebnisse, die in unserer Neuzeit Geschichte geschrieben haben. Da gibt es zum einen den Fall der Amerikanerin Pam Reynolds (1956 - Mai 2010†) aus Atlanta, Georgia, in den USA. Sie war eine amerikanische Songschreiberin und Sängerin. Im Jahre 1991, musste sie sich wegen einem Blutgerinnsel im Gehirn einer Gehirnoperation unterziehen, die jedoch unter außergewöhnlichen Umständen durchgeführt wurde.

      Während eines Teils der Operation hatte sie unter nachweisbaren, kontrollierten, medizinischen Bedingungen keine Gehirnfunktion mehr. Ihr Körper wurde bis auf 12 Celsius herunter gekühlt, das Herz angehalten und die Atmung gestoppt. Sie war klinisch tot. Dennoch nahm sie während ihrer Operation Geräusche wie die Säge wahr, mit der Ihre Schädeldecke aufgetrennt wurde, sie beschrieb das medizinische Instrument im Detail, die sie als fast gleich aussehend wie ihre elektrische Zahnbürste beschrieb. Sie machte während der gesamten Operation mehrere Beobachtungen. Beispielsweise die ihr zugefügten Operationsschnitte oder den medizinischen Werkzeugkasten. All diese Wahrnehmungen wurden später vom medizinischen Personal als überraschend genau bestätigt.

      Weiterhin beschrieb sie wie Sie ihren Körper verließ, durch einen Tunnel in ein Licht ging und dort von Wesenheiten empfangen wurden, die sie als Ihre Großmutter und ihren Onkel angab. Am Ende wurde sie wieder zurückgeschickt. Sie wurde von ihrem Onkel begleitet. Aber sie wollte nicht wieder in den Körper zurück. Ihr Onkel ermutigte sie und schlussendlich, nachdem der erste Re-Animationsversuch durch einen Defibrillator erfolgte „schubste“ ihr Onkel sie wieder in den Körper zurück. Erst Jahre später, am Samstag, dem 22. Mai 2010, verstarb Pam Reynolds an Herzversagen im Universitätskrankenhaus von Emory, in Atlanta, Kalifornien, USA.

      Der zweite Fall wurde durch die Engländerin Vicky Noratuk bekannt, die von Geburt an blind war. Sie hat niemals Licht oder Schatten wahrnehmen können. Selbst in ihren Träumen hatte sie niemals visuelle Wahrnehmungen. Einzig Gerüche, Geräusche oder Fühlen war in ihren Träumen präsent. Nach einem schweren Autounfall hatte sie eine Nahtoderfahrung. Sie nahm sich außerhalb ihres Körpers wahr und war total geschockt und verängstigt, weil sie auf einmal Dinge visuell wahrnahm, die sie niemals gesehen hatte. Sie sah ihren Ehering, ihr Haar und dachte in diesem Moment: Ist das da unten mein Körper? Bin ich etwa tot? Sie konnte Bäume und Vögel sehen und später beschreiben, obwohl sie diese niemals zuvor in ihrem Leben gesehen hatte. Und da waren auch Menschen, die sie erkannte, aber sie waren alle aus Licht. .

      Zurück zu meinem eigenen Erlebnis ist zu sagen, das mein ach so friedlicher Zustand plötzlich durch eine Stimme unterbrochen wurde, die da rief: „Hallo... hallo..., jetzt bleiben Sie aber schön bei uns“, so die mahnenden Worte der Notärztin, die noch wenige Sekunden zuvor mit dem Defibrillator an meinem Körper laboriert hatte, um mich wieder in das Hier und Jetzt zurückzuholen.

      Obwohl ich keinen Defibrillator mehr sah, wusste ich genau, dass ich weg war. Trotzdem fragte ich neugierig weiter: „War ich richtig weg?“ Keine Antwort. Und wieder fragte ich: „War ich richtig weg?“

      Ich wollte doch nur eine Erklärung für mein bereits beschriebenes Erlebnis des Zustandes in Ruhe und Frieden finden. Wie konnte ich mich daran erinnern, warum hatte ich überhaupt bewussten Zugriff auf dieses Erlebnis? So sehr ich mich auch bemühte eine Antwort zu erhalten, ich bekam keine. Die ärztliche „Schweigepflicht“ zu Gunsten des Gesamtzustandes des Patienten wurde eingehalten, obwohl ich ja selbst der betroffene Patient war. Außer einem lapidaren: „Machen Sie sich mal keine Sorgen, alles wird gut“, erhielt ich keine Antwort. Dabei machte ich mir überhaupt keine Sorgen. Der einzige der sich hier wohl richtig sorgte war die Notärztin. Zu recht, denn es ist ja ihre Aufgabe Leben zu retten. Erst später im Krankenhaus habe ich dann erfahren, dass sie mich mit 120 Joule wiederbelebt hatte. Da hatten sie bei der Patientenübergabe zu viel und zu laut gefachsimpelt. In den folgenden Stunden wurde mir ein Stent (Gefäßstütze) gesetzt, Tabletten verschrieben usw. Sowohl bei der Abschlussuntersuchen im Krankenhaus und auch später wurde mir mittlerweile zwei Mal von unterschiedlicher Seite durch einen Kardiologen bestätigt. Gäb es keinen Krankenbericht wäre adhoc gar nicht erkennbar, das ich jemals einen Herzinfarkt hatte. Ob es Glück war? Glück gibt es meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich bin davon überzeugt, dass es mein eigener, seelischer „Plan B“ war, der mich einfach wieder zurück in die Spur brachte. Seit dem rauche ich nicht mehr, ernähre mich anders, treibe Sport und habe mich wieder den Dingen gewidmet, die ich eigentlich schon in jungen Jahren angefangen aber später wieder vernachlässigt hatte. Ich möchte hier allerdings auch nicht den Eindruck entstehen lassen, dass jeder Herzinfarkt so glimpflich enden kann.

      Wie Quanten-Momente unser Leben verändern

      Im Februar 2005 publizierte das amerikanische Magazin Spirituality & Health eine durch W. R. Miller & J. C’DeBaca erstellte Studie. Hierbei ging es darum herauszufinden, ob und in wie weit sich die Lebenswertigkeiten bei Frauen und Männern im Lebensverlauf durch sogenannte Quanten-Momente verändern. Quanten-Momente sind solche Lebensmomente, die unser Leben erschüttern. Also beispielsweise dem Verlust eines nahestehenden Menschen, Herzinfarkt, Nahtoderlebnis oder ähnlichem. Am Anfang der Studie sollten die Teilnehmer mittels einer Prioritätenliste aufzeigen, wie sich ihre persönlichen Lebenswerte darstellen. Die Teilnehmer wurden ihr Leben lang begleitet, so konnte der Quanten-Moment - sofern er bei einem der Teilnehmer eintrat - mit in die Studie einfließen.

      Nach dem jeweiligen Quanten-Moment, wurden die Teilnehmenden erneut zu dem Thema Lebenswerte befragt. Es ist erstaunlich, wie sich die Lebensprioritäten verschieben.

Lebenswertigkeiten bei Frauen
Vor dem QuantenmomentNachdem Quantenmoment
FamiliePersönliches Wachstum 1
UnabhängigkeitSelbstachtung 2
KarrierewunschSpiritualität 3
Anpassungswunsch/Zwang 4Glück 5
Attraktivität 6Vergebung, Frieden mit sich selbst

      1 Wie sehe ich mich selbst als Mensch

      2 Wie ehrlich bin ich zu mir selbst

      3 Das intuitive Wissen, mit etwas viel größerem verbunden zu sein

      4 Aus dem Zwang heraus nicht so sein zu wollen wie andere

      5 Ursprünglich auf dem letzten Platz der Gesamtliste

      6 Der gesamte Persönlichkeitswert war durch äußere Einflüsse darauf abgestimmt

Lebenswertigkeiten bei Männern
Vor dem QuantenmomentNachdem Quantenmoment
WohlstandSpiritualität 1
Abenteuer 2persönlicher Frieden 3
ErfolgFamilie 4
Vergnügungen des Lebens 5 Schöpfungsprinzip 6
Respektiert zu werdenEhrlichkeit (Authentizität)

      1 Das intuitive Wissen, mit etwas viel größerem verbunden zu sein

      2 Sich zu beweisen (Macho, Selbstherrlichkeit)

      3 weniger Stress und Unruhe im Leben

      4 War zuvor auf dem letzten Platz der Gesamtliste

      5 Ausgehen, Frauen, Luxus, Spaß haben …

      6 Zu erkennen, dass es wohl etwas Höheres (Mächtigeres) als den

      eigenen Bestimmungsgrad gegen muss.

      Zurück zum Ursprung

      Zu Hause angekommen musste ich also mein Leben neu ordnen. Alle Einnahmen waren weg, außer die meiner Frau, und das war auch nicht die Welt. Es folgte der Abstieg in das soziale Netz des Staates. Auch das hatte seine guten Seiten, denn wenn man an einem Punkt im Leben angekommen ist, wo es auf der materiellen Ebene nicht mehr tiefer geht, entsteht automatisch ein neues Bewusstsein für das Leben. Möglicherweise auch ein Grund dafür, warum es in sozial schwachen Ländern ein größeres Miteinander auf emotionaler Ebene gibt. Zudem sich der Effekt eines oben beschriebenen Quanten-Moments auch bei mir sehr schnell


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