OUTSOURCING mal anders. Thomas Werk

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OUTSOURCING mal anders - Thomas Werk


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      Thomas Werk

      OUTSOURCING mal anders

      Lebenslust statt Alltagsfrust

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Einführung

       Auslagern heißt das Zauberwort

       Was lässt sich alles auslagern?

       Wo liegt der Fehler?

       Das 80-zu-20-Prinzip (Pareto)

       Outsourcing geht auch kostenfrei

       Welche Dinge möchten Sie lieber nicht tun?

       Was lässt sich im Privathaushalt outsourcen?

       Schlusswort

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Der Begriff Outsourcing geistert schon seit geraumer Zeit durch unsere Sprache, vor allem in der Arbeitswelt. Im Prinzip ist es die Vorstufe zur Digitalisierung. Während im ersten Schritt Prozesse/Tätigkeiten etc. outgesourct werden, werden diese im zweiten Schritt vollkommen digitalisiert und machen dann so gut wie gar keine Mühe mehr.

      So unglaublich das auch klingen mag, aber Sie können das Auslagern auch in den privaten Bereich übertragen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie man alltägliche Dinge reorganisieren kann, um statt Alltagsfrust pure Lebenslust zu spüren. Also, was hält Sie noch davon ab, loszulegen?

      Einführung

      Bügeln Sie noch oder leben Sie schon?

      Hassen Sie es auch, die Hemden Ihres Mannes zu bügeln? Geht es Ihnen fürchterlich auf den Kecks, das Auto zu reinigen? Sie quälen sich, den Rasen zu mähen, die Wohnung zu putzen, einzukaufen oder die Kinder zu hüten? Dann trösten Sie sich erst einmal: Sie sind mit diesen Problemen nicht alleine. Millionen Menschen nervt es, ständig Dinge tun zu müssen, auf die sie absolut gar keine Lust haben. Die wenigsten ändern aber etwas daran.

      Sie haben Spaß, ins Kino zu gehen oder zu shoppen? Sie mögen den Edel-Italiener um die Ecke, einen guten Wein oder Ihre Freizeit mit den Dingen zu genießen, die Ihnen sehr gefallen? Dann machen Sie es doch einfach anstatt ständig Ihren verpassten Gelegenheiten hinterher zu trauern. Tun Sie das, worauf Sie so richtig Bock haben. Dann geht´s Ihnen auch wieder besser. Ihre Stimmung steigt und die Lebensqualität nimmt wieder rapide zu. So finden Sie zu mehr Energie, um Ihre Aufgaben im Job sehr gut zu erledigen.

      Wie Sie sich im privaten Bereich besser organisieren und ganz bestimmte Dinge anderen Menschen überlassen, erfahren Sie hier in diesem Ratgeber. Er hilft Ihnen, das Leben leichter zu machen und sich den schönen, angenehmen Dingen zuzuwenden. Verplempern Sie nicht zu viel Lebenszeit. Sie werden hier auch erfahren, dass es hierbei nicht immer nur ums Geld geht. Es gibt andere Wege, nur das zu tun, was einem Spaß macht. Und Sie werden erstaunt über ein uraltes Prinzip sein, das man vereinfacht MINIMAX nennen darf – mit minimalem Aufwand ein Maximum an Aufgaben bewältigen und die selbstgesteckten Ziele erreichen. Seien Sie also gespannt auf dieses eBook, das Ihre Erwartungshaltung bestimmt bestätigen wird.

      Auslagern heißt das Zauberwort

      In der Wirtschaft kennt man das Problem schon lange – und hat dafür den Fachbegriff „Outsourcing“ erfunden. Die Ökonomie leitet das vom Englischen „out“ und „source“ ab = „von außerhalb beziehen“ – oder: „Outside resource using“ = „Nutzung externer Ressourcen“. Es meint damit die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an externe Dienstleister – eine spezielle Form also des Fremdbezugs einer bisher intern erbrachten Dienstleistung. Immer getreu der Devise: Was kann außerhalb der Firma besser, effizienter und preisgünstiger hergestellt werden.

      Zwei Formen des Outsourcings sind allgemein bekannt – das Ausgliedern oder der Betriebsübergang/Teil-Betriebsübergang und die Kooperation. Es gibt ein unternehmens-internes Outsourcing: Innerhalb eines Unternehmens an andere Betriebe Aufgaben abgeben (also Wegfall nur für den abgebenden Betrieb, nicht aber fürs Unternehmen); dann die Ausgründung eines eigenen Unternehmens (etwa einer GmbH) aus der Mutter (Aktiengesellschaft); dann noch die Fremdvergabe im eigenen Betrieb: Man holt sich eine Leiharbeitsfirma ins Unternehmen und lässt diese solche Arbeiten machen, die bisher von eigenen Leuten ausgeführt wurden. Dagegen steht das externe Outsourcing, wobei Aufgaben an Fremdfirmen vergeben werden – etwa den eigenen Werkschutz aufzugeben und sich eine Sicherheitsfirma ins Unternehmen holen oder die eigene Werksfeuerwehr abzubauen und die Berufsfeuerwehr der Kommune mit diesen Aufgaben betrauen und dafür zu bezahlen; bis hin zur Vergaben von Aufgaben an regionale oder sogar globale Fremdfirmen - etwa die Bildbeschaffung für Unternehmens-Publikationen bei internationalen Agenturen oder die Erstellung hochwertiger Broschüren durch ausländische Spezialisten. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Krisen und eines starken Konkurrenzdrucks will man nicht Arbeitskräfte durch unbefristete Verträge an sich binden und so die Lohnnebenkosten für Krankheit, Urlaub, Feiertage und so weiter senken. Fremdfirmen (Subunternehmen) werden projektbezogen bezahlt. Braucht man sie nicht mehr, endet der Vertrag. Oft bietet man diesen Weg auch spezialisierten Einzelpersonen an. Sie müssen quasi als Freischaffende ein Gewerbe anmelden (Freelancer) und schreiben dem beauftragenden Unternehmen dann Rechnungen über einen fest vereinbarten Preis. Der ist in der Regel mehr als das, was ein angestellter Mitarbeiter bekommt, dafür fallen aber auch die Sozialleistungen flach. Der Freelancer muss sich selbst versichern und für seine spätere Rente aus der eigenen Tasche vorsorgen.

      Der nicht ganz unzutreffende Hintergedanke dabei war es, dass manche internen Dienstleistungen auf dem Markt nicht mehr wettbewerbsfähig und zu teuer geworden sind. Man könnte sie also auf dem freien Markt günstiger bekommen, weil es an einer hausinternen Konkurrenz fehlt.

      Nehmen wir das Beispiel eines großen Chemieunternehmens, das sich eigene Fotografen und sogar ein Fotolabor leistet - zur Dokumentation vieler neuer Produkte, Herstellungsprozesse, aber auch zur Herstellung von Pressebildern. Alleiniger Auftraggeber ist der eigene Arbeitgeber, die Chemiefabrik. Mit dem Outsourcen erreicht man eine Win-Win-Situation: Die Firma spart Geld und die Fotografen/ das Labor suchen sich zusätzlich neue Kunden, stehen also im Wettbewerb, müssen sich mehr einfallen lassen, arbeiten künftig marktorientiert/günstiger, kreativer und sind nicht mehr nur von einem Kunden abhängig, der ihnen auch mal schnell den Geldhahn zudrehen kann.

      Warum haben denn inzwischen so viele Großunternehmen ihren über die fetten Jahre entstandenen riesigen Bauchladen zerschlagen und ausgelagert? Weil eben die internen Verrechnungspreise für ein Foto, für eine Sicherheitskontrolle, für einen


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