Das Unsichtbare sichtbar machen. Mirjam Eiswirth

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Das Unsichtbare sichtbar machen - Mirjam Eiswirth


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      Mirjam Eiswirth

      Das Unsichtbare sichtbar machen

      Die Höhen und Tiefen im Leben mit Typ-1-Diabetes in 16 Porträts

      Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

      Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://portal.dnb.de/> abrufbar.

      ISBN 978-3-87409-737-6

      Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch können Fehler nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Für fehlerhafte Angaben und deren Folgen wird daher weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernommen. Die Übertragung in andere Sprachen oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet.

      Autorin: Mirjam Eiswirth, Essen

      Illustrationen: Alpo Honkapohja, Oslo

image1. Auflage 2021Alle Rechte vorbehalten© Verlag Kirchheim + Co GmbHWilhelm-Theodor-Römheld-Str. 14, 55130 Mainzwww.kirchheim-shop.de

      Inhalt

       Widmung

       Danksagung

       Einleitung

       Angela: »Wir können nur unser Bestes tun und immer wieder aufstehen.«

       Chris: »Dem Diabetes zum Trotz: auf die schönen Dinge im Leben schauen.«

       Connor: »Insulin, Sport und Essen sind meine Medizin.«

       Daisy: »Es ist okay, Nein zu sagen und langsam zu machen.«

       Darren: »Wenn jemand mir ein Heilmittel anbieten würde, würde ich es an ein kleines Kind weitergeben.«

       Donna: »Wenn ich das jeden Tag managen kann, kann ich (fast) alles tun!«

       Emma: »Zuhören und Empathie sind der Schlüssel.«

       Karen: »Am besten wäre, wenn das einfach wieder wegginge.«

       Lavina: Die Löwen-Dompteurin

       Lily: »Mit Diabetes lebt es sich besser als dagegen.«

       Petra: »Diabetes ist ein Thema für die ganze Familie.«

       Rose: »Mama, ich glaube, ich habe Diabetes.«

       Samantha: »Diabetes als Chance statt als Hindernis.«

       Tess: »Ich muss nicht immer perfekt sein.«

       Tomek: »Diabetes soll nicht mein Leben regieren!«

       Victor: »Liegt Diabetes bei Ihnen in der Familie? – Jetzt schon.«

       Hypos: »Karen hielt die erste Hypo nach ihrer Diagnose für einen Herzinfarkt.«

       Freundschaft: »Wenn man sich ohne Worte versteht.«

       Nachwort

       Glossar

image

      Für meine Eltern und Großeltern: Danke für starke Wurzeln und weite Flügel!

      Zur Entstehung dieses Buches haben viele Menschen beigetragen, mit denen ich auf unterschiedlichste Weise zusammenarbeiten durfte. Der erste Dank gebührt den 16 Gesprächspartner:innen und der Interviewerin Daisy Smith: Danke für eure Offenheit, eure Aufmerksamkeit und eure Verletzlichkeit!

      Die Geschichten alleine sind schon beeindruckend, doch ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte – das beweisen die von Alpo Honkapohja gezeichneten Porträts. Danke für die inspirierende Zusammenarbeit und die tollen bildlichen Darstellungen, die das Unsichtbare sichtbar machen.

      Johanna Mechler war mir im Schreibprozess ein aufmerksames Gegenüber, das früh Unklarheiten und Überflüssiges bemerkt hat. Danke für deine kritische Lektüre. Ebenso danken möchte ich meinen Eltern und Großeltern: für eure aufmerksamen Anmerkungen zu meinen Texten seit mehr als 25 Jahren.

      Dieses Buch ist so sehr eures wie meines!

      Einleitung

      Ich erinnere mich noch genau an einen sonnigen Herbsttag 1996. Meine Eltern haben mich aus dem Kindergarten abgeholt, mitten in einer Geburtstagsfeier, nicht einmal mein Lieblingsteilchen durfte ich essen! Ich sitze mit wütend geballten Fäusten auf dem Stuhl beim Arzt und will auf jeden Fall verhindern, dass diese Frau mir wieder eine Nadel in den Finger pikst. Aber es hilft nichts, irgendwie sind die großen Menschen alle stärker als ich und bevor ich überhaupt verstanden habe, was hier los ist, bin ich schon im Krankenhaus. Die haben noch größere Nadeln, die sie in mich piksen. Den Schwestern, die sich so etwas erlauben, fliegen sämtliche Schimpfwörter um die Ohren, die ich im Kindergarten jemals gehört habe – und von denen meine Eltern keine Ahnung hatten, dass ich sie kenne.

      Der Rest der Zeit im Krankenhaus verläuft für mich, abgesehen vom Spritzen, entspannter. Ich finde eine Krankenhausfreundin, mit der ich im Flur Rennen veranstalte, darf ab und an mit meinen Eltern in die Stadt und einmal kommt sogar ein Clown. Dass gerade wichtige Weichen für den Rest meines Lebens gestellt werden, ist mir mit meinen fünf Jahren nicht klar. Die Verantwortung dafür liegt noch bei meinen Eltern, vor allem meiner Mutter.

      Crashkurs, Vernetzung und ein neuer Alltag

      Meine Eltern machen einen Diabetes-Crashkurs, vernetzen sich in der Selbsthilfe, sorgen dafür, dass ich immer wieder andere junge und auch ältere Menschen mit Diabetes treffe. Sie helfen mir über


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