Licht und Schatten. Johannes Kunz
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Johannes Kunz
Licht und Schatten
Johannes
Kunz
Lichtund
Schatten
Erinnerungen
Meiner Frau in Liebe und Dankbarkeit gewidmet
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© 2014 by Amalthea Signum Verlag, Wien
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Silvia Wahrstätter, vielseitig.co.at Umschlagfotos: Johannes Kunz 1976 mit Bruno Kreisky (Votava), 1992 mit Gerd Bacher (ORF-Fotodienst), 2004 mit Dave Brubeck (Peter Brunner) Lektorat: Martin Bruny Hersteller und Satz: Franz Hanns Gesetzt aus der Centaur MT 13/15 Punkt Printed in the EU ISBN 978-3-85002-885-1 eISBN 978-3-902998-07-1
Inhalt
2Als Böhmen nicht mehr bei Österreich war
3Deutscher Einmarsch im Sudetenland
5Familie Beck übersteht den Zweiten Weltkrieg
6Das Ehepaar Kunz zieht nach Wien: Von nun an geht’s bergauf
7Meine glückliche Kindheit in Döbling
8Erste Bekanntschaft mit dem Jazz
9Die »Goldene Ära« des Wiener Kabaretts
10Ein Kurzgastspiel als Popmanager
14Stress im Kanzleramt: Nahost und Androsch
15Günter Guillaume und André Heller
16In geheimer Verlagsmission in Belgrad
17Rundfunkpolitik aus erster Hand
18Fernsehintendant in der ORF-Schlangengrube
19Der Waldheim-Wirbel in der ORF-Berichterstattung
20Niederlage und Neuorientierung
21Vienna Entertainment startet mit Harald Juhnke
22Salzburg bekommt Europas elegantestes Jazzfestival
24Wer den Schaden hat, der hat den Spott
Buchveröffentlichungen von Johannes Kunz
1 | Die Idee zu diesem Buch |
Wenn man ein gewisses Alter erreicht und viel erlebt hat, zudem von Beruf Journalist ist, fühlt man sich irgendwann dazu berufen, seine persönlichen Erfahrungen niederzuschreiben. Und man tut gut daran, damit zu beginnen, bevor einen der erste Schlaganfall beeinträchtigt oder die Altersdemenz einsetzt, die das Erinnerungsvermögen trübt, das Voraussetzung für das Verfassen einer Autobiografie ist. Dieses Argument ist mir als »Hypochonder der gesamten Heilkunde«, der seit frühester Kindheit alle Impfzeugnisse und ärztlichen Gutachten in einer mittlerweile dicken Mappe sammelt und vierteljährlich einen kompletten Blutbefund erstellen lässt, besonders wichtig.
Solange man dazu in der Lage ist, will man Erlebtes – Positives wie Negatives – noch einmal Revue passieren lassen. Man will sich selbst Rechenschaft geben über Siege und Niederlagen, Glück und Unglück, gute wie schlechte