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Magnus Malm

      SCM R.Brockhaus ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

      ISBN 978-3-417-22983-7 (E-Book)

      ISBN 978-3-417-26948-2 (lieferbare Buchausgabe)

      Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck

      © der deutschen Ausgabe 2020

      SCM Verlagsgruppe GmbH · Bodenborn 43 · 58452 Witten

      Internet: www.scm-brockhaus.de; E-Mail: [email protected]

      Originally published in Swedish under the title: Fri att tjäna

      © Magnus Malm 2018

      © Artos & Norma bokförlag 2018

      Foto Magnus Malm: © unbekannt

      Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:

      Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen.

      Weiter wurden verwendet:

      Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe

      in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

      Umschlaggestaltung und Titelillustration: Erik Pabst, www.erikpabst.de

      Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach

      Inhalt

       Über den Autor

       Geleitwort von Thomas Härry

       Vorwort

       1. Führung übernehmen – Warum es bei der inneren Freiheit beginnen muss

       2. Was uns wirklich antreibt – Zwischen Begabung, Berufung und dem Drang nach Anerkennung

       3. Frei, arm und dienstbereit – Das Wie geistlicher Führung

       4. Das Problem mit dem blinden Augenarzt – Über geistliches Urteilsvermögen

       5. Zwischen Engeln und Dämonen – Die eigene Position finden

       6. Hier geht’s lang – Die Frage von Macht und Autorität

       7. Klare Worte finden – Die Predigt als deutliche Form von christlicher Führung

       8. Die Kirche – Mutter, Leib oder Projekt?

       9. Was eine Führungsperson formt – Zwischen dem Ich, Gott und der geistlichen Ausbildung

       10. Nicht zum Erfolg berufen, sondern um Früchte zu tragen – Orientierung zwischen Burn-out und Vision

       Zum Abschluss Im Schnittpunkt leben

       Anmerkungen

       [ Zum Inhaltsverzeichnis ]

      Über den Autor

      Magnus Malm (Jg. 1951) ist christlicher Redakteur, Publizist und Leiter von Einkehrzeiten in Schweden. Seine Bücher zum Thema Leiterschaft haben auch in Deutschland einen großen Einfluss. Er lebt bei Göteborg.

       [ Zum Inhaltsverzeichnis ]

      Geleitwort von Thomas Härry

      »Das ist Unsinn! Und theologisch falsch«, schoss es mir durch den Kopf, als ich vor vielen Jahren die Zeitschrift AUFATMEN durchblätterte und die Überschrift eines Artikels las: »Gott braucht keine Helden«. Wer konnte so etwas schreiben? Die Bibel ist doch voller Geschichten von Menschen, die für Gott Großes wagten: Mose, David, Gideon, Petrus, Paulus. Wenn das keine Helden Gottes sind! Ich las den Artikel schließlich doch. Der Autor: Magnus Malm. Noch nie gehört. Zeile um Zeile wich mein Widerstand einer tiefen Betroffenheit. »Es gefällt mir zwar nicht, aber der Mann hat recht!«, dachte ich.

      Als fast zeitgleich ein Buch mit demselben Titel auf Deutsch erschien, ließ ich mich erneut auf diesen knorrigen Schweden ein, der mein Gottes- und Selbstbild zerpflückte. Die Botschaft dieses Buchs traf mich in einer der verletzlichsten Phasen meines Lebens. Eine Mischung aus unreflektierter Ambition und Überforderung inmitten der »Zuvielfalt« meines Alltags (Familie, Lebensgemeinschaft, theologisches Aufbaustudium, Dozententätigkeit und Gemeindereferent) trieb mich über den Rand meiner Kräfte hinaus. Ich stemmte mich verzweifelt gegen das Eingeständnis, meine Misere selbst produziert zu haben. Und ich las bei Magnus Malm, dass eines meiner Probleme darin bestehen würde, dass ich zwei Dinge miteinander verwechselte: meine Berufung und meine Sendung. Dass meine Berufung nicht darin bestehen würde, etwas für Jesus zu tun, sondern der Beziehung zu ihm den ersten Platz einzuräumen. Ein für mich neues Verständnis, denn meine Berufung hatte ich bisher mit dem mir aufgetragenen Dienst gleichgesetzt. Dienst aber ist nicht Berufung, sondern Sendung: das Tun und Gestalten auf der Grundlage einer vitalen Christusbeziehung und Spiritualität. Malm argumentierte biblisch, mit theologischer Tiefe und Sorgfalt und ich konnte nicht anders, als ihm recht zu geben. Es war Zeit für eine Kurskorrektur …

      Dieses Buch hatte damals eine ebenso wichtige Bedeutung wie die darauf folgenden gesundheitlichen Maßnahmen, die nötig wurden. Und so wurde dieser unbekannte schwedische Autor für mich zu einem Seelsorger, Ermahner und Ermutiger. Er gehört zum Kreis einiger weniger Autoren, denen ich Entscheidendes verdanke.

      Nicht alle seiner später erschienenen Bücher hatten dieselbe Wirkung auf mich. Nun aber legt der mittlerweile älter und reifer gewordene Schwede mit In Freiheit dienen noch einmal ein Buch vor, das mich in seinen Bann zieht. Schon nach wenigen Seiten packt mich die Lektüre. Ich werde in tiefen Seelenschichten angesprochen; werde aufgerüttelt, ermutigt und erneut gehörig gegen den Strich gebürstet. Malm beschreibt das Wesen guter christlicher Leitung und er beginnt wieder dort, wo es beginnen muss: in der Tiefe der Seele. Er benennt die vielleicht größte Not heutiger Führung: unreflektierte innere Mankos, Lebenswunden, die unser Tun vergiften. Größenwahn, Geltungsbedürfnis. Und Angst. Angst vor Versagen, Angst, es nicht zu schaffen. Doch Malm deckt nicht bloß auf – er gibt uns Balsam. Er schöpft aus dem Reichtum


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