0014 Zwei Engel in geheimer Mission. Annekatrin Warnke

Читать онлайн книгу.

0014 Zwei Engel in geheimer Mission - Annekatrin Warnke


Скачать книгу
9a0a-3730-5db8-a827-28c6f50dcea4">

      

      ANNEKATRIN WARNKE

      Zwei Engel

       in geheimer Mission

      Roman

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      ISBN 9783865065483

      © 2013 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

      Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

      Titelgrafik: fotofolia

      Satz: Brendow PrintMedien, Moers

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013

       www.brendow-verlag.de

      Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Impressum

       DIE AKTEURE DES ­AGENTEN-DRAMAS

       EIN HIMMLISCHER ­MONO-PROLOG

       0014 - ZWEI ENGEL IN GEHEIMER MISSION

      DIE AKTEURE DES

       AGENTEN-DRAMAS

      Hinter den Kulissen

      Ernesto ist ein Engel, der Menschen nicht besonders mag. Seinen Spitznamen „Ernie“ findet er furchtbar.

      Berthold ist seit Ewigkeiten Ernestos Partner bei Undercover-Einsätzen. Er nennt sich gerne „Bert“ und ist ein Engel, der Menschen ziemlich wunderbar findet.

      Der Commander ist ein Oberengel und direkter Vorgesetzter von Ernie und Bert.

      Angelina und Raphael sind zwei Schutzengel, die zurzeit Urlaub haben. Deshalb ist es ihnen oft langweilig.

      Auf der Gemeindebühne

      Pastor Michael ist 39 und ein liebevoller Gemeindehirte. Er ist freundlich und friedliebend. Konflikte mag er gar nicht.

      Irene ist mit Michael verheiratet. Sie ist 35, leidet an ihrer Kinderlosigkeit und manchmal auch an ihrem Mann.

      Walter ist 61 und gefühlt schon immer Ältester der Gemeinde. Er favorisiert einen autoritären Führungsstil.

      Bärbel ist 60 und Walters Frau. Sie hat gelernt, dass der Mann in einer Ehe das Haupt ist. Die beiden haben zwei erwachsene Kinder.

      Horst ist 53 und ebenfalls Ältester der Gemeinde. Er ist freundlich, fröhlich und kann keine Witze erzählen.

      Rosie ist 49, Lehrerin und verheiratet mit Horst. Sie ist eine gute Seelsorgerin. Das Ehepaar hat keine Kinder.

      Corinna ist 39 und noch nicht lange Älteste in der Gemeinde. Sie ist praktisch, geistreich und akut in Gefahr.

      Jürgen ist 42, erfolgreich in der Werbebranche und Corinnas Mann. Die zwei haben drei Teenager.

      Thomas ist Mitte 50, ein bisschen dröge und der Gemeinde­kassierer. Seine Kinder sind erwachsen, er ist schon Opa.

      Scarlet ist ebenfalls Mitte 50 und die Ehefrau von Thomas. Sie ist sehr geschwätzig und geht den Leuten manchmal auf die Nerven.

      Miriam ist 26, Jugendreferentin der Gemeinde und Single. Sie ist eine quirlige Person, außerdem sehr wahrheitsliebend. Diplomatie ist nicht ihre Stärke.

      Rudi ist 78, Witwer und Gemeindeglied. Es lohnt sich, über das, was er zu sagen hat, nachzudenken.

      Ewa ist 19, alleinstehend und Gemeindeglied. Sie ist eine angehende Studentin aus Kamerun und bringt frischen Wind in die Gemeinde.

      Timo ist Anfang 30, Single und Gemeindeglied. Er ist neu bekehrt und hat eine faszinierende Ausstrahlung.

      Thorsten ist Anfang 30, geschieden und Kantor in einer Kirchengemeinde. Er ist ein begabter Musiker und hat ein Herz für die Ökumene.

      In Nebenrollen u. a.:

      Die drei Kinder von Corinna und Jürgen, Walters Mutter, eine Haushälterin, ein Hausmeister, ein Bürgermeister, ein Traummann und Oma Gerke.

       ­MONO-PROLOG

      Zeitpunkt: Mitte November 2011

      Es ist zum „Aus-der Haut-fahren“! Also, das würde ich jetzt jedenfalls tun, wenn ich eine Haut hätte. Aber Engel haben natürlich keine Haut. Wir sind Geistwesen. Obwohl – wir können zur Verkleidung in jede Art von Haut schlüpfen. Das konnte ja schon unser gefallener Fürst ganz am Anfang der leidigen Menschheitsgeschichte. Seine gruselige Performance als Schlange im Paradies hat uns erst mal darauf gebracht, dass wir Engel in der Lage sind, jede Gestalt anzunehmen, die wir wollen. Oder eher: sollen. Leider bedeutet das für einige von uns, dass wir immer mal wieder eine Zeit lang undercover als Mensch auf dieser Erde leben müssen. Weil der Schöpfer irgendeinen unerforschlichen Plan damit verfolgt.

      Und gerade hat mein Telepath-Pieper signalisiert, dass ich mal wieder an der Reihe bin. Es ist übrigens richtig, dass wir Engel Tag und Nacht und ohne Pause für die Menschen im Einsatz sind. Aber natürlich nicht jeder einzelne Engel. Wir sind fast unendlich viele und haben ein gut funktionierendes Schichtsystem.

      Nicht richtig ist es, dass Engel Gedanken lesen können. Wenn wir das könnten, wären wir ja fast allwissend. Sind wir aber nicht. Wir können nur dann in die Herzen der Menschen schauen, wenn die Chefs uns das erlauben. Warum sie das bei dem einen tun und beim anderen nicht, entzieht sich unserer Kenntnis.

      Ich finde ja, dass mein letzter Einsatz noch nicht lange genug zurückliegt. Der war in einer amerikanischen Freikirche, nachdem ein Mensch namens John F. Kennedy ermordet worden war. Die politische Situation hatte einer der Gemeindeglieder zum Anlass genommen, sich als Prophet aufzuspielen. Er war ein übler Rassist und redete nur Müll. Leider verpackte er den so gut und überzeugend, dass mehr und mehr Mitglieder der Gemeinde ihm hinterherliefen. Dieser Einsatz hat mich echt Nerven gekostet! In meinem Telepath-Display sehe ich, dass inzwischen auf Erden das Jahr 2011 geschrieben wird. Meine Güte! Dann hatte ich ja bloß rund 50 Menschenjahre Urlaub! Ist ja wohl ’nen Witz! Jetzt geht der ganze Stress also wieder von vorne los! Für eine gewisse Zeit werde ich als Mensch verkleidet in irgendeiner Gemeinde leben müssen. Ziel bei so was ist immer, diese Gemeinde wieder allein auf den Schöpfer und seinen Sohn auszurichten. Also – wenn es nach mir ginge, würde ich den treulosen Tomaten nicht hinterherlaufen. Die sind es doch nicht wert, dass die Chefs sich so um sie bemühen. Aber mich fragt ja keiner.

      Das Schlimmste ist, dass ich noch nicht mal alleine arbeiten kann. Die Chefs schicken uns immer als


Скачать книгу