Die altorientalischen Kirchen des Christentums sind ein Faszinosum. Als ›altorientalische Kirchen‹ bezeichnet man die christlichen Konfessionen aus Afrika und dem Nahen Osten, die ihre Traditionen seit der Antike bewahrt haben. Sie sind nicht nur deshalb von Interesse, weil ihre Angehörigen oft als Minderheiten in muslimischen Staaten überdauert haben, sondern auch weil in ihnen die Gestalt der frühchristlichen Kirchen noch deutlich erkennbar ist. Zu diesen wichtigen lebendigen Zeugnissen der christlichen Tradition wird hier erstmals eine zusammenhängende Darstellung vorgelegt, die sich nicht nur an Fachleute richtet. Mit ihr wird auch deutlich, welche Unterschiede es im Christentum gibt und mit welchen Problemen die Ökumene zu kämpfen hat. Behandelt werden u. a. die äthiopische und eritreische orthodoxe Kirche, die armenische apostolische Kirche, die assyrische Kirche des Ostens sowie die koptische orthodoxe Kirche und die syrische Kirche. Glossar, Bibliographie und Register vervollständigen den Band.