Der junge Adlige Hatho von Dalenberg muss auf Geheiß seines Vaters als Novize in das Clinga Monasterium eintreten. Dort verliebt er sich in die Wäscherin Roselinde, die jedoch eines Tages plötzlich verschwindet. Trotz seines anfänglichen Widerstands erklimmt Hatho die kirchliche Karriereleiter. Das Schicksal treibt ihn nach Rom und ins Heilige Land, ihm begegnen Kriege, Hungersnöte, Prostitution, Folter und Verfolgung – doch in seinem Inneren brennt nach wie vor die Liebe zu Roselinde. Aus der Sicht eines Mönchs beschreibt Wiltrud Ziegler schonungslos die Machenschaften des Klerus und die Grausamkeiten des Mittelalters.