Ein Landsitz im Spätsommer, eine feine Gesellschaft, die sich der Dekadenz und Kontemplation hingibt, um die Leere in ihrem Leben auszufüllen. Man geht der Jagd nach, der Liebe, wandelt durch den Garten, doch nichts schafft endgültge Zerstreuung. Selbst die Düsternis eines drohenden Duell verfliegt im Morgengrauen. Mit feiner Ironie und Gespür für Zwischentöne, gepaart mit eingängigen Naturbeschreibungen schildert Eduard von Keyserling die Selbstzersetzung einer von der Außenwelt abgeschotteten Gesellschaft.