Jon Pan, der hauptsächlich Thrillers und Romane schreibt, zeigt mit diesen zwei Stories eine ganz andere Seite. Er bewegt sich zwar nach wie vor im Crime Genre, doch diese Geschichten leben von einem oftmals geradezu absurden Wortwitz, mit Figuren in nicht minder skurrilen Situationen. Der Ich-Erzähler ist ein Privatdetektiv in der Tradition eines Philip Marlowe, allerdings völlig überspitzt dargestellt. In «Der Fall Vaucher» geht es um die Entführung der Tochter des Pommes-Frites-Barons Vaucher, die samt ihrem Pferd Hannelore verschwunden ist. Offenbar ist der seltsame und klavierspielende Doktor Roselski in die Sache verwickelt, doch die Aufklärung des Falls hat mehr als nur eine unerwartete Situation zur Folge. Noch skurriler gestaltet sich der Fall «Der Sturzflugkapitän». In einer aberwitzigen Jagd soll der seltsame Mord des Kapitän Popullini aufgeklärt werden. Eine Bande schräger Typen hat es auf den «Fond der singenden Seefahrer» abgesehen, doch um an den heranzukommen, muss ein falscher Kapitän her. Und die schmuckbehangene Gräfin Popullini gerät dabei in arge Bedrängnis …