Die zunehmende Globalisierung und die damit verstärkt in Erscheinung tretenden multiplen Divergenzen und kulturellen Interdependenzen, stellen international tätige Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Unternehmen erhoffen sich durch die Etablierung einer geeigneten Praktik einerseits den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden, und andererseits, die heterogenen Problemlagen im institutionellen Umfeld zu lösen. Das Ziel dieser Arbeit soll daher sein, das Aufgabenumfeld des Diversity Managements und die Gründe seines Einsatzes im Lichte des neoinstitutionalistischen Umfelds näher zu analysieren. Zunächst soll die neoinstitutionalistische Organisationstheorie kurz vorgestellt werden, um dann in weiterer Folge das Diversity Management aus der Sicht des Neo-Institutionalismus zu betrachten. Dabei sollen die Begriffe der Diffusion, der Legitimität, der gesellschaftlichen Erwartung, der Vielfalt, der dominanten Logik, der Symbolik, der Homogenität, der Heterogenität, des organisationalen Lernens, der Entkopplung, der Rationalitätsfassade, der Vertrauensbildung und des Isomorphieprozesses näher analysiert werden. Im Folgendem soll insbesondere auf die Gründe, warum ein Unternehmen Diversity Management einführen sollte, eingegangen werden. Zuletzt werden dann im Zuge eines Fazits die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst und einer kritischen Würdigung unterzogen.