Fabrizio de André war einer der einflussreichsten und bekanntesten Liedermacher Italiens. Auch 21 Jahre nach seinem Tod ist er immer noch unstreitig eine Ikone der Friedensbewegung: Politisch zählte er sich zu den Anarchisten, auch wenn er jede Radikalität dieser Bewegung ablehnte. Er sympathisierte mit den Linken, wehrte sich jedoch gegen jede Form marxistischen Dogmatismus. Doch nichts widerstrebte ihm mehr als Gewalt und Krieg als angebliches Mittel zum Frieden. Mit anderen Worten: Er war ein fanatischer Pazifist – vielleicht die einzige Doktrin, die er gnadenlos bis zu seinem Lebensende vertrat. Dieses Buch soll eine Einführung in die facettenreiche Gedankenwelt und das Leben des Cantautore aus Genua sein.