Tamao hielt den Atem an. Der Bogen und der Pfeil bewegten sich um keinen Deut, es war nicht das leiseste Zucken zu bemerken. Tamao hatte die Sehne so weit gespannt wie es ging. Dann öffneten sich die Finger seiner rechten Hand und ließen den Pfeil los. Der Pfeil sirrte durch das Schiff auf die Seewölfe zu. Tamao ließ sich flach in das Brackwasser sinken und rührte sich nicht mehr. Der Pfeil hatte die Männer fast erreicht, doch jetzt vernahmen sie das zischende Geräusch und reagierten geistesgegenwärtig. Sie duckten sich. Hasard, der den Pfeil direkt auf sich zuhuschen sah, ließ sich fallen. Der Pfeil zischte über ihn weg und bohrte sich mit einem pochenden Laut in die Bordwand des Kanus. Tamao riß einen zweiten Pfeil aus dem Köcher und legte ihn auf die Sehne…