Henrik Ibsens wohl bekanntestes Stück behandelt das Schicksal der verheirateten Nora Helmer, die damit exemplarisch steht für viele verheiratete Frauen im Norwegen seiner Zeit, denen jedwede vernünftige Möglichkeit zur Selbstverwirklichung in einer von Männern dominierten Welt fehlte – obwohl Ibsen immer bestritt, dass es seine Absicht gewesen war, ein feministisches Stück zu schreiben. Das Werk erregte damals großes Aufsehen und löste einen Sturm der Entrüstung aus, der über das Theater hinaus durch die Weltpresse und die Gesellschaft ging. Dies ist eine deutsche Neuübersetzung aus dem Jahr 2021.