Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 1 Afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen, das Santería-System & Orishas. Frater LYSIR

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Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 1 Afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen, das Santería-System & Orishas - Frater LYSIR


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und energetisch verknüpft. Schöne Beispiele sind hier die Prinzipien Baron Samedi und Maman Brigitte. Baron Samedi ist ein Prinzip des Saturns, und Maman Brigitte wird (oder kann) mit der irischen Göttin Brigidh gleichgesetzt (werden)! Hieran sieht man, dass die Magie nicht auf irgendwelche Ländergrenzen, Kulturgrenzen oder Denkgrenzen basiert, sondern nur auf Grenzen, die sich der Mensch in seinem Inneren erschafft. Doch dazu viel mehr in dieser Buchreihe! Doch was gibt es noch in dieser Buchreihe, was wird hier thematisiert?

      Nun, nicht nur die verschiedenen Grade und Hierarchien in der Santería-Religion werden thematisiert, sondern auch die möglichen Ideen, die Verehrung der Verstorbenen, der Ahnen, genauso wie die Arbeitsweisen, die sich auf die Trance, das Trommeln und das Tanzen beziehen. Da aber auch Opferungen in der Santería-Religion sehr wichtig sind, und gerade bei dem Wort „Opferungen“ werden sehr viele Vorurteile befeuert, werden diese natürlich auch aufgeschlüsselt, erklärt, beleuchtet und vorgestellt. Ein sehr wichtiger Aspekt in der Santería-Religion sind aber die bereits benannten Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas, sodass hier einzelne Entitäten sehr ausführlich dargestellt werden, insgesamt zehn an der Zahl, genauso wie dann noch eine sehr große Anzahl von weiteren Wesen beschrieben wird, die auch wieder zu den Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas zählen, jedoch andere Aufgaben und Thematisierungen besitzen.

      Da aber auch die Praxis NICHT zu kurz kommen darf, existieren hier Arbeitsmöglichkeiten, mit dem Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas selbst zu interagieren. So wird es hier meditative Arbeiten geben, aber auch rituelle Arbeitsweisen, sodass man sich hier, im magischen Kontext, nicht im religiösen Kontext, mit dem Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas verbinden kann. Da aber auch die Divination in der Santería-Religion immens wichtig ist, sodass hier das Ifá-Orakel zu nennen ist, wird dieses selbstverständlich auch erklärt, aufgeschlüsselt und so thematisiert, dass man selbst die Möglichkeit hat, in gewissen Grundtendenzen divinatorisch zu arbeiten. Da es hier insgesamt 16 Grundschwingungen gibt, 16 Grundfiguren, die alle miteinander korrelieren und interagieren, wodurch 256 verschiedene Deutungen möglich sind – 16 × 16 = 256 – hat man hier eine sehr breit gefächerte divinatorische Arbeitsmöglichkeit. Und genau hier kann auch ein Brückenschlag zum Voodoo erfolgen, denn selbstverständlich arbeitet auch Voodoo mit exakt diesem Divinationssystem. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es nicht als Ifá-Orakel tituliert wird, sondern als Fá-Orakel, manchmal auch als Afá- oder als Até-Orakel. Es ist das exakt gleiche System, es ist die exakt gleiche Vorgehensweise, doch nur die Bezeichnung besitzt mit dem „I“ eine kleine Varianz. Doch es gibt noch eine weitere Divinationsmöglichkeit, die die Vokabel „Diloggún“ trägt. Auch hier wird es Aufschlüsselungen geben, sodass man, wenn man dies will, eigene Arbeiten ausführen kann.

      Da aber bereits die Brücke zum Voodoo geschlagen wurde, ist es selbstverständlich, dass man diese dann auch überschreiten kann. Und genau hier findet man die verschiedenen theoretischen Blöcke, die sich erst einmal auf die verschiedenen Voodoo-Thematiken beziehen. Bewusst wurde hier aber das Thema der Sklaverei minimalistisch dargestellt, da dies für die magischen Wirkungen und Thematiken maximal sekundär ist. So wird man dennoch Voodoo als Begriff, als Religion und als Magie erkennen können, genauso wie die verschiedenen Arbeiten, Möglichkeiten und die magischen Wege des Voodoo.

      Da Voodoo aber im afrikanischen Alltag, bzw. im Alltag der verschiedenen westafrikanischen Länder Ghana, Togo, Benin und Nigeria einen sehr festen Bestandteil besitzt, wird natürlich auch hier ein entsprechender Informationsfluss gegeben. Dies gilt auch für die magischen Orte, für die Voodootempel, die in diesem Zusammenhang jedoch ganz anders sind, als sich der europäische Magier einen möglichen Tempel vorstellt – zumindest, wenn man aus der Ecke der Orden, Logen, Zirkeln und Coven kommt. Da aber im Voodoo die entsprechenden Entitäten, Schwingungen, Dynamiken und Energien auch absolut wichtig sind, ist es selbstredend, dass auch hier die Vodun / Loas / Iwas entsprechend vorgestellt werden, wobei hier Voodoo als magisches System begriffen wird, und nicht als eine Religion, die sich in Bezug auf ihre Ausführungen in den Ländern, unterscheidet. Ob man jetzt die Energien als Vodun bezeichnet, oder ob man die exakt gleichen Energien als Loas/Iwas bezeichnet, ist in diesem Kontext auch eher sekundär. Dennoch gibt es hier Unterschiede, Unterschiede die sich wieder darauf beziehen, dass Haiti nun einmal andere Lebensmaximen besitzt, als Benin. So werden hier auch wieder acht Vodun / Loas / Iwas sehr ausführlich und genau vorgestellt, und eine riesige Anzahl von weiteren Vodun / Loas / Iwas werden in entsprechenden Kurztexten dargestellt, die aber auch mehr als nur ausreichende Informationen über diese Entitäten besitzen. Nun, und wenn man schon so viele Informationen über die Vodun / Loas / Iwas erhält, dann muss man diese selbstverständlich auch praktisch anwenden können. Genau deswegen gibt es verschiedene Astralreisen, die sich in diesem Fall jedoch deutlich auf das afrikanische Voodoo und auch auf das haitianische Voodoo beziehen. Dies gilt auch für die jeweiligen Rituale, die hier existieren. So wird man ein Ritual zur Kontaktierung der Vodun / Loas / Iwas finden, welches aber auch wieder so konzipiert ist, dass man selbst entscheiden kann, mit welcher Energie man interagieren will. Da Voodoo aber auch eine Maxime ist, die in diesem Fall religiöse und magische Tendenzen besitzt, werden selbstverständlich auch die Feiertage im Voodoo thematisiert, genauso wie die Rechtsprechung, denn gerade diese ist sehr besonders, da hier die Lebensweise der Voodoosi/Voodonsi mehr als nur deutlich zu erkennen ist. Wenn es aber um die Lebensweisen geht, dann sind hier die Religion und die Magie sehr eng miteinander verflochten. Dennoch kann man diese Strukturen Stück für Stück lösen, um zu schauen, wie man die einzelnen magischen Komponenten nutzen kann. Und genau hier kommen wir dann zum großen Gebiet des Hoodoo. So wird es hier selbstverständlich auch eine einführende Erklärung geben, die gleichzeitig einen sehr kritischen Blick auf manche Sichtweisen, Aussagen, Meinungen und Thematisierung gibt, da es, in meinen Augen, immer schwierig wird, wenn ein elitäres Gehabe gelebt wird, welches versucht, einzelne Menschen von anderen abzuheben. Diese Kritik wird einigen sehr sauer aufstoßen! Nun, dann ist das eben so! Da Hoodoo primär in den USA, in den Südstaaten, eine Heimat gefunden hat, ist es klar, dass hier auch sehr ambivalente Meinungen, Sichtweisen und Aussagen zu finden sind. Nichtsdestotrotz sind die praktischen Möglichkeiten im Hoodoo riesengroß.

      Doch auch hier gibt es Synergien, Verschmelzungen, Adaptierungen und Ergänzungen, sodass hier Voodoo und Hoodoo zum Teil sehr nahe zusammenrücken. Und genau hier beginnt dann der größte Part des gesamten Werkes, der gesamten Buchreihe, da jetzt sehr viele praktische Arbeiten vorgestellt und thematisiert werden. Natürlich muss man, bevor man hier in die tiefe Praxis einsteigt, auch wieder ein wenig theoretisches Wissen erhalten, sodass hier die verschiedenen magischen Ideen im Hoodoo erst einmal thematisiert werden, um dann aber auch die magische Praxis im Hoodoo und im Voodoo aufzugreifen. So wird man hier Werkzeuge finden, Werkzeuge die unter den Begriffen „Mojos, Jujus, Obeah, Gris-Gris und Hexenflaschen“ eruiert werden können, sodass man hier nicht nur eine theoretische Erklärung bekommt, sondern auch die Möglichkeiten diese praktisch einzusetzen. Genau hierbei wird aber auch eine Dualität gezeigt, die auf der einen Seite natürlich ist, also sich an Mutter Natur orientiert, was bedeutet, dass hier eine besondere Polarität gelebt wird. In diesem Zusammenhang bedeutet die Polarität, dass es einmal um kreative, gleichzeitig aber auch um destruktive Energien, Arbeiten, Möglichkeiten und Ideen geht. Alles was erschaffen werden kann, kann auch zerstört werden. Wenn man in diesem Zusammenhang von weißer oder schwarzer Magie sprechen will, dann ist das im Prolog zwar sehr schmerzlich, aber noch akzeptabel. Doch man wird in diesem Buch sehr klar und deutlich darüber informiert werden, dass es weder weiße, noch schwarze, noch gelbe, türkise Magie, oder sonst irgendeine Farbe der Magie gibt. Nein, es geht um Kreation, es geht um Destruktion, es geht um Heilung, es geht um Schaden, es geht um Liebe, es geht um Hass! Da in diesem Zusammenhang nicht nur Werkzeuge der Kreation, der Schöpfung, der Heilung und des Glücks thematisiert werden, sondern auch Werkzeuge der Destruktion, der Vernichtung, der Krankheit und des Pechs, zeigt, auf der anderen Seite, dass der Mensch, der Geist und der Wille entscheiden, wie man arbeiten wird. Doch auch das gigantische Thema der Puppenmagie wird selbstverständlich in dieser Buchreihe aufgegriffen. Da die Puppenmagie, die klassische Voodoopuppe, sehr bekannt ist, ist es natürlich ein zwingender Punkt, der hier aufgegriffen wird, sodass auch hier


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