Gott. Anton Baumgärtner
Читать онлайн книгу.ist ein natürliches Phänomen, das sich in der Wirklichkeit materialisiert und das wir real mit dem Intellekt wahrnehmen“. (Gott hat symmetrische Form: Kristall. Erscheint er asymmetrisch, so ist er Natur und erscheint als Leben.) Das eine ist Theo, das andere Terra.
Sie, die Natur (Terra) materialisiert sich nur auf bestimmten Planeten eines Sonnensystems“.
Wir müssen uns diese Materialisierung so ähnlich vorstellen wir die Befruchtung eines weibliche Ei. Millionen Spermien umschwärmen es, aber es entsteht nur ab und zu eine Schwangerschaft. Und nach neun Monaten wird ein Kind geboren.
So ähnlich ist es auch im Universum, denn auch dort herrschen die gleichen metaphysischen Gesetze. Es gibt Milliarden Sonnen und Billiarden von Planeten, aber selten entsteht ein belebter Planet. Eine Erde braucht zig Milliarden Jahre, bis das Leben entsteht und ein paar Millionen Jahre, bis ein Mensch entsteht. Es gibt Milliarden von Menschen, Milliarden von Tieren und Milliarden von Gewächsen. Im Universum gibt es ebenfalls Milliarden belebter Planeten, mit Milliarden von Lebewesen. Die Erde ist nur ein der kosmische Spiegel eines unendlichen Universums. Die Erde ist mit Absicht, aber durch Zufall entstanden, wie die Befruchtung eines weiblichen Ei. Wie viele Spermien sind dafür notwendig? Die erfolglosen sind die „toten Planeten“.
Das kosmische PHÄNOMEN-
Wenn sich Gott im Universum materialisiert, so ist das ein transzendentales Phänomen. Wenn auf der Erde das Lebewesen Mensch durch evolutionäre Entwicklung entsteht, so kommt es auch zu einem evolutionären Phänomen. Es wächst auch das Gehirn (die Intelligenz) eines der vielen Lebewesen, und dieses erreicht einmal das Stadium des Bewusstseins. Es kann die Welt in seinem Intellekt spiegeln. Es kann sich und sein Dasein selbst sehen. Die Tiere begreifen ihr Spiegelbild nicht, und können daher auch nicht erkennen, dass sich hinter der Bewegung etwas verändert.
Der Mensch erkennt irgendwann, dass sein Leben einen Anfang und ein Ende hat. Und beginnt das Ende (den Tod) zu fürchten, denn er weiß nicht, was danach kommt. Die Tiere sind ahnungslos, sie fürchten den Tod nur instinktiv. Der Mensch begreift sein Ende aber intuitiv als ein Aus, eine Vernichtung, ein Nichtsein. Dabei hängt er an seinem Dasein und versucht es mit allen Mitteln zu erhalten. Er will nicht Beute werden, will nicht vor dem Ende sterben. Ja, er will nicht einmal am natürlichen Ende seines ´Daseins sterben. Denn was kommt danach? Was ist hinter dem Tod. Ja. Es lauert dort zumindest das Nichts. Das Nichts kann er sich aber nicht vorstellen, also schafft er sich eine Schimäre vom Nichts und bezeichnet sie als Gott.
Diesem Gott gibt er alle möglichen und unmöglichen Attribute. Er ist groß, mächtig, zornig, gütig, gut, böse, dumm usw. usf. Er ist also alles und zugleich nichts. Das verstärkt die Angst. Denn er sieht, wie die Tiere gewaltsam ums Leben kommen, einen gewaltsamen Tod sterben. Lauert auch auf ihn im jenseits des Lebens, nach dem Tod, eine fürchterliche Bestie. Wird er zwischen den Zähnen einer Bestie zerfleischt? Schrecklich.
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