Newtons Irrtum. Matthias Härtel

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Newtons Irrtum - Matthias Härtel


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in seinen beiden Werken Trattato I und II gleiche mehrere sogenannte trockenen Wassermühlen, die als so genannte Rezirkulationsmühlen in die Geschichte eingehen und auch später noch viele Nachahmer finden sollen.

      ca.1490

      Das Universalgenie Leonardo da Vinci will mit Hilfe von so genannten archimedischen Schrauben Perpetua Mobilia entwickeln. Kommt dann aber in der Folge zu dem Schluss, dass eine solche Entwicklung unmöglich ist!

      ca.1562

      Der Jesuit Johannes Taisnierus beschreibt ein magnetisches Perpetuum Mobile bestehend aus einer Rampe, einer Eisenkugel und einem Magnetstein. Ganz offensichtlich stützt sich hier Taisnierus auf den Denkansatz von Pierre de Maricourt.

      1586

      Simon Stevin glaubt anhand eines Diagramms beweisen zu können, dass ein Perpetuum Mobile mit umlaufender Kette unmöglich ist.

      1601

      H. Holtzhamer zeigt in seiner Bilderhandschrift zahlreiche Skizzen von Perpetua Mobilia.

      1608

      Ramelli beschreibt ein Wasserschöpfrad.

      1610

      Der polnische Jesuit Stanislaus Solski erfindet ein Perpetuum Mobile, das durch das Anheben von Wasser funktionieren soll.

      1616

      Der Jesuit Christoph Scheiner erfindet ein „Gnomon Scheineriani“ für das er heftig kritisiert wird.

      1618

      Der englische Physiker Robert Fludd beschreibt eine Rezirkulations-mühle bestehend aus einer archimedischen Schraube und einem Wasserrad.

      ca.1630

      Der Jesuit Christoph Grünberger erfindet ein Perpetuum Mobile, das sich mittels komplizierter Spiralen bewegen soll.

      1638

      William Somerset, der Marquis von Worcester, erfindet und erbaut ein sehr großes Perpetuum Mobile, das er nach Fertigstellung am englischen Hof vorführt.

      1641

      Athanasius Kircher beschreibt in seinem Werk „De Arte Magnete“ ein Rad mit eisernen Speichen, das durch vier Magnete angetrieben werden soll.

      1642

      Der Philosoph Johann Amos Comenius veröffentlicht eine Theorie der Möglichkeit der perpetuierlichen Bewegung.

      1645

      A. Martin erdenkt ein Horarium hydraulicum, eine mittels Kapillarkräften angetriebene Wasseruhr.

      1648

      John Wilkins setzt sich in seinem Buch „Mathematical Magick or the wonders that may be performed by mechanical Geometry“ mit dem Perpetuum Taisnierus auseinander und versucht zu erklären, warum es nicht funktionieren kann.

      1658

      Jeremias Mitz konstruiert ein Perpetuum Mobile mit acht Armen, dass aber, wie er selbst zugibt, nicht funktioniert.

      1660

      Johann Joachim Becher arbeitet fast 10 Jahre an einer komplexen Maschine, die ein Uhrwerk aufzuziehen sollte, aber nie funktionierte.

      1661

      Böckler beschreibt in seinem Werk „Theatrum machinarum novum“

      verschiedene Bauarten von so genannten trockenen Wassermühlen, die am ehesten für ein Perpetuum Mobile geeignet erschienen.

      1664

      Der Jesuit Caspar Schott zeigt in seinem Werk „Technica Curiosa“ die verschiedensten Arten von Perpetua Mobilia auf.

      1685

      Papin gibt einen Denkanstoß für ein hydraulisches Perpetuum Mobile.

      1692

      Der Abbé Jean d'Hautefeuille beschreibt ein hydraulisches Perpetuum Mobile, dass mit Hilfe von zwei chemischen Flüssigkeiten bewegt werden soll.

      1712

      Johann Ernst Elias Bessler zeigt sein erstes Perpetuum der Öffentlichkeit in der Stadt Gera.

      1719

      Bessler bringt sein Buch „Perpetuum Mobile Triumphans“ heraus, das neben seiner Maschine ein großer Erfolg wird.

      1721

      Willem Jacobus Gravesande erstellt ein Gutachten über das so genannte Besslersche Rad und berichtet später Newton ausführlich über seine Ergebnisse.

      1727

      Bessler wird durch das Geständnis einer Dienstmagd als angeblicher Betrüger entlarvt und verliert seinen Ruf und sein Vermögen innerhalb kürzester Zeit.

      1750

      Pierre Jacquet Droz erfindet einen Bimetall-Aufzug für eine perpetuierliche Uhr.

      1751

      Louis Antoine LePlat erfindet eine Uhr, deren Werk vom Luftzug aufgezogen wird.

      1763

      Andrew Doswill erfindet ein Perpetuum Mobile, das aus einem eisernen Rotor in einem permanentmagnetischen Feld besteht.

      1770

      James Ferguson konstruiert ein Perpetuum Mobile, nicht um es etwa zum Laufen zu bringen, sondern um damit dessen Unmöglichkeit zu beweisen.

      1775

      Die Französische Akademie der Wissenschaften veröffentlicht in ihren Annalen einen Text, der mit dem bedeutungsvollen Satz beginnt: „La construction d'un mouvement perpetuel est absolument impossible“ (Die Herstellung einer perpetuellen Bewegung ist absolut unmöglich).

      1775

      Der Engländer Coxe erbaut eine barometrische perpetuierliche Uhr, die mit 200 Kilogramm Quecksilber läuft.

      1801

      Joseph Tiville erhält das Patent auf eine perpetuierliche Maschine.

      1815

      Ein gewisser Ramis in München erfindet ein elektrostatisches Perpetuum Mobile, dessen Antriebsquelle Zamboni-Elemente sein sollen.

      1827

      William Congreve, englischer Offizier und Wissenschaftler, schlägt ein Perpetuum Mobile vor, das sich die Kapillarwirkung des Wassers zunutze machen soll. Congreve erhält ein Patent auf seine Erfindung.

      1870

      Charles Batchellor lässt sich eine Maschine patentieren, deren Hauptmerkmal zwangsgeführte unwuchtige rotierende Massen sind.

      1872

      John Worell Keely stellt seine Idee vor, mittels mechanischer Schwingungen den Äther anzuzapfen und damit Energie gewinnen zu können.

      1903

      John William Strutt erfindet eine Radium-Uhr und löst eine Sensation aus, da das Antriebsprinzip zur damaligen Zeit nicht geklärt werden konnte.

      1917

      Garabed Giragossian gelingt es, den amerikanischen Senat zu einer Gesetzesvorlage zum Schutz seiner Erfindung, ein überdimensioniertes Schwungrad, zu bewegen.

      1922

      Der Tscheche Prachar veröffentlicht ein Buch, in dem er zahlreiche Perpetua Mobilia unterschiedlichster Bauart beschreibt.

      ca.1950

      Viktor Schauberger konstruiert seine Forellenturbine, die er mit einem Wirkungsgrad von über Eins angibt.

      1997

      Das SMOT (=simple


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