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DAS FINANZIELLE MINDSET
Beim Vermögensaufbau müssen viele verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, um die passende Anlageform für sich zu finden. Vermögensaufbau ist heutzutage wichtiger denn je. Wir leben schon seit vielen Jahren in Zeiten des Niedrigzinses, weswegen wir unser Geld nicht einfach auf unserem Konto liegen lassen können, in der Hoffnung, dass es sich von alleine vermehrt. Besonders in der jetzigen Krisenzeit ist aber nochmal wichtiger, sich aktiv mit dem Vermögensaufbau zu beschäftigen. Zum einen, weil viele von uns finanziell vielleicht nicht mehr so gut aufgestellt sind wie noch vor ein paar Wochen, zum anderen aber auch, weil Krisenzeiten uns gute Möglichkeiten für den Aufbau eines Vermögens bieten.
Wir wollen dir deswegen zunächst die Grundlagen des Vermögensaufbaus näherbringen, damit du verstehst, worauf es dabei ankommt, und du die darauffolgenden Module der Ninja-Rente effektiv für dich nutzen kannst.
Was ist ein finanzielles Mindset?
Beim Mindset handelt es sich um einen Begriff aus dem Englischen, der sich gut mit den Wörtern Denkweise, Einstellung, Haltung oder auch Mentalität beschreiben lässt. Unser Mindset wird durch unsere bisherigen Erfahrungen geprägt und gibt uns dadurch unterbewusst vor, wie wir zu denken und zu handeln haben. Man kann zu allen möglichen Themen und Lebenssituationen ein bestimmtes Mindset haben – so eben auch in Sachen Finanzen. Dein finanzielles Mindset ist somit die Summe der Denkweisen, die du über Geld abgespeichert hast. Familie, Freunde, Medien, im Grunde alles, was uns umgibt, prägt unsere Einstellung zu Geld.
Was ist ein finanzielles Mindset?
Ein Beispiel: Dein Vater investierte im Jahr 1999 10.000 D-Mark am Aktienmarkt und verkaufte diese im Jahr 2002, als Folge der Dotcom Blase, mit einem Verlust von 70 Prozent. Von da an flucht er ständig über den Aktienmarkt und sagt, dass er nie wieder in Aktien investiert, weil man damit nur Verluste macht. Wie ist in Zukunft wohl deine Einstellung zu Aktien?
Finanziell erfolgreich kannst du aber nur dann werden, wenn du deine Denkweisen und Einstellungen zur Geldanlage schärfst. Denn nur so wirst du es schaffen, dir selbst ein Vermögen aufzubauen. Das Gute an deinem finanziellen Mindset: Es ist nicht für immer festgelegt, sondern lässt sich verändern.
Wie ändert man sein finanzielles Mindset?
Ein Großteil unserer Gedanken, Überzeugungen und Entscheidungen wird durch unser Unterbewusstsein beeinflusst. Wir nehmen unsere Gedanken als Tatsachen wahr und handeln nach ihnen. Möchtest du also dein Mindset ändern, musst du an deinen Gedanken arbeiten. Oft hilft es schon, die negativen Glaubenssätze positiv zu formulieren und sich diese immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Es ist wichtig, dass dir deine neuen Glaubenssätze bewusst werden, damit du sie verinnerlichen und befolgen kannst. Hast du das geschafft, kannst du dich zum nächsten Schritt begeben, indem du erstmal eine Bestandsaufnahme machst: Wie steht es eigentlich um deine Finanzen?
Schaffe dir einen Überblick über deine Finanzen
Bevor du überhaupt damit anfängst, dir über den Aufbau deines Vermögens Gedanken zu machen, musst du dir zunächst einen Überblick über deine Finanzen schaffen. Denn um dir ein Vermögen aufbauen zu können, musst du einen Einnahmeüberschuss aufweisen können, sprich: Du musst mehr Geld einnehmen als du ausgibst. Dafür gilt es, deine Einnahmen und Ausgaben gegenüber zu stellen und zu schauen, wo sich Kosten einsparen und Einnahmen erhöhen lassen. Ein Haushaltsbuch kann hier sehr gut dabei helfen, einen genauen Überblick zu bekommen.
Die Ausgaben
Bei den Ausgaben gibt es meistens mehr zu optimieren und einzusparen, als du im ersten Moment vielleicht annehmen würdest. Besonders wenn du dir deine laufenden Versicherungen oder Mitgliedschaften genauer anschaust. Versicherungen lassen sich mit einigen Preisvergleichen deutlich günstiger abschließen oder aber ganz weglassen. Bei Mitgliedschaften solltest du auch regelmäßig überprüfen, ob du diese wirklich noch nutzt und gegebenenfalls kündigen.
Aber auch im Alltag lassen sich viele Kosten sparen. Beim Einkaufen beispielsweise muss nicht immer auf Markenprodukte zurückgegriffen werden. Zudem hilft ein Einkaufszettel dabei, wirklich nur die Produkte zu kaufen, die du auch wirklich brauchst. Auch wenn du in deiner Mittagspause oft essen gehst, kann das nach einer Zeit ordentlich ins Geld gehen. Hier kann es eine Menge Geld sparen, wenn du dir zuhause etwas vorkochst und das dann zur Arbeit mitnimmst.
Außerdem kannst du bei deiner Zahlungsmethode deine Gewohnheiten optimieren und so Geld sparen. Wenn du beispielsweise immer abwechselnd mit der EC-Karte und mit der Kreditkarte bezahlst, kann es schnell passieren, dass du den Überblick über deine Finanzen verlierst. Vielen Menschen hilft es beispielsweise, wenn sie ausschließlich mit Bargeld zahlen. Dadurch bekommt man ein besseres Gefühl dafür, wie viel Geld man eigentlich ausgibt und achtet etwas mehr auf seine Finanzen.
Die Einnahmen
Deine Einnahmen zu erhöhen ist im Vergleich zum Senken der Ausgaben nicht ganz so einfach. Die offensichtlichste Möglichkeit ist hier, deinen Vorgesetzten nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Da dies in Krisenzeiten aber nicht immer möglich ist, kann auch ein Nebenjob einen guten Zusatzverdienst bringen. Hier muss aber vorher mit deinem Vorgesetzten abgeklärt werden, ob er damit einverstanden ist. Eine weitere Möglichkeit ist, dein Geld anzulegen. Wie genau das am besten in Zeiten der Corona-Krise geht, erfährst du in den folgenden Reportings.
Mithilfe dieser Checkliste bekommst du schnell und einfach einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben.
Lege dir eine Notfallreserve zu
Wenn du nun feststellst, dass du einen Einnahmeüberschuss hast, solltest du trotzdem nicht sofort damit loslegen, dein Geld zu investieren. Vorher solltest du dir in jedem Fall eine Notfallreserve an Kapital zur Seite legen. Schließlich musst du kontinuierlich Geld investieren, wenn du langfristig ein Vermögen aufbauen willst. Natürlich kann es aber immer sein, dass es bei dir zu finanziellen Engpässen kommt, mit denen du nicht rechnest. Auslöser dafür können beispielsweise sein, dass hohe Reparaturkosten für dein Auto anfallen, plötzliche Arbeitslosigkeit oder längere Arbeitsausfall durch eine Erkrankung.
Damit du hier finanziell nicht völlig aus der Bahn geworfen wirst, ist es ratsam, dir eine Notfallreserve an Kapital anzulegen. Viele Experten empfehlen, dass diese Summe mindestens drei Netto-Gehälter sein sollte,