MERCH BY AMAZON als Start ins Unternehmertum. Olav Schürmann

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MERCH BY AMAZON als Start ins Unternehmertum - Olav Schürmann


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Konto in Betrieb nimmst

       Du die besten und erfolgreichsten T-Shirts findest

       Du Designs recherchierst, selbst erstellst oder durch Designer erstellen lässt

       Du die richtigen und bezahlbaren Designer findest

       Du die möglichen Fallstricke kennst und somit nicht mit den Amazon-Richtlinien in Konflikt gerätst

       Wie dein Design bei Amazon auch gefunden wird

       Welche die besten Tools sind, die dich bei deiner Arbeit unterstützen

      Wir begleiten dich in diesem E-Book von der ersten Idee bis hin zum fertigen T-Shirt auf Amazon.com. Um möglichst schnell an dein Ziel zu kommen, solltest du unseren Informationen genau folgen.

      Weitere aktuelle Informationen stellen wir dir auf der Website zum E-Book zur Verfügung: https://shirt-cartel.de/e-book/. Hier findest du auch immer wieder Updates und Ergänzungen zu Merch by Amazon und das Shirt-Business.

      Um erfolgreich in diesem Markt zu sein, ist ein wenig Hintergrundwissen zum Thema Verkaufen von T-Shirts sehr nützlich. Daher starten wir direkt mit ein wenig Geschichte.

      Wenn du in deinen Kleiderschrank blickst, wirst du das ein oder andere T-Shirt erblicken. Eigentlich gibt es niemanden, der keine T-Shirts trägt. Und wenn es nur ein Shirt ist, das zum Schlafen getragen wird. Es gibt sie in allen Farben und Facetten. T-Shirts bringen Lässigkeit und Dynamik zum Ausdruck und transportieren oftmals eine Botschaft. Fast immer ist diese Botschaft auch auf das Shirt gedruckt. So zeigen wir Zugehörigkeit zu einem Verein oder Künstler, outen uns als Fan von Bands oder senden einfach irgendeine politische Botschaft nach draußen. Nicht immer versteht jeder Leser diese Nachricht und doch ist sie uns wichtig. Vielleicht trinken wir einfach gerne mal einen „über den Durst“. Auch das kann sich durch das Shirt-Motiv nach Außen zeigen.

      Bereits auf Zeichnungen in Pyramiden finden sich Menschen, die einen Streitwagen fahren und dabei ein T-Shirt tragen. Vermutlich nicht zuletzt, weil Ägypten ein heißes Land ist und man in der Sonne um jede Form der Kühlung froh ist. Mit der Erfindung der Strickmaschine legte William Cotton dann im 19. Jahrhundert die Grundlage für das, was wir heute als industrielle Massenproduktion von Kleidungsstücken kennen. Dies ist sozusagen der Ausgangspunkt für unser Produkt und wie wir es massenweise verkaufen können.

      Den endgültigen Durchbruch schaffte das T-Shirt dann im 20. Jahrhunderts. Sportteams und die Freigeister der 50er Jahre entdeckten es als Modeaccessoire für sich. So kennen wir das Shirt heute als Fläche für Botschaften aller Art.

      Eine globalere und stärkere Dynamik nahm der Markt zu Beginn der 2000er Jahre auf, denn hier entstanden Unternehmen wie Spreadshirt. Einerseits war es so möglich ein eigenes Shirt ganz individuell zu gestalten. Auf der anderen Seite konnte ich aber auch einen Shop einrichten, der es mir ermöglichte eigene Designs auf Shirts drucken zu lassen und diese dann auf einer eigenen Domain auch anzubieten.

      Dies eröffnete noch einmal ganz ungeahnte und großartige Entwicklungsmöglichkeiten für Kreative und Unternehmer. Die sogenannte „Print on demand“ Lösung garantiert uns einen Shirt-Druck erst dann, wenn auch wirklich der Bestellvorgang ausgelöst wird. Dies mindert das Investitionsrisiko für den Unternehmer enorm und erlaubt es ihm, einzelne Designs zu testen und bei Bedarf auch wieder loszuwerden. Das soll es schon gewesen sein mit dem kurzen Abriss über die Geschichte des Shirts, denn nun wollen wir uns Merch by Amazon näher widmen.

      In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von Online-Shirt-Dienstleistern entstanden. Auffällig dabei ist, dass viele von ihnen wie Teezily oder Spreadshirt sehr erfolgreich sind. In diesem Zuge wurde dieses Modell auch für Amazon interessant. So entschloss sich der amerikanische Versandgigant im Jahr 2015 hier tätig zu werden und mit dem Dienst „Merch by Amazon“ den T-Shirt Markt kräftig zu verändern.

      Ähnlich wie auch die genannten Shirt-Anbieter bedient „Merch by Amazon“ das sogenannte Print on Demand Verfahren. Die Bedruckung des Shirts wird erst dann veranlasst, wenn der Kunde auf den Bestell-Button klickt. Das heißt auch, dass uns als Dienstleister keine unnötigen Lagerkosten entstehen, oder dass wir an irgendeiner Stelle bereits in Vorleistung für die Produktion gehen müssen. Wir bezahlen und verdienen erst dann, wenn eine Bestellung ausgelöst wurde.

      Ursprünglich entwickelte Amazon den Merch-Service in der Tat als Möglichkeit zur Produktion von Merchandise. In diesem Falle richtete sich das Angebot an die Entwickler von Games und Apps. So war der Gedanke dahinter, mittels einer Banner-Werbung innerhalb einer App auf Amazon zu verlinken und so ein oder mehrere Shirts anzubieten. Soweit die graue Theorie. Inzwischen ist „Merch by Amazon“ weitaus mehr, als nur eine Plattform für Merchandise. Denn um T-Shirt bei Amazon zu verkaufen, muss ich weder eine App programmieren noch muss ich in diesem Markt tätig sein. Es reicht nur ein Design.

      Der Ablauf von der Idee hin zum Design ist dabei denkbar einfach und unkompliziert. Ehrlicherweise sogar so minimalistisch, dass es fast schon erschreckend schnell geht. Im Folgenden geben wir eine kurze Beschreibung des Prozesses. Dieser wird dann en detail innerhalb der nächsten Kapitel ausführlich vorgestellt.

      Am Anfang eines jeden Shirt-Designs steht der Markt. Wir schauen also auf dem schon bestehenden Markt nach Designs, die sich verkaufen. Also nach einer Nische, an die wir uns anhängen können. Hierfür gibt es bereits das ein oder andere Tool. Grundsätzlich richten wir uns also nach der Nachfrage und weniger nach der eigenen Idee. Haben wir im Laufe unserer Recherche ein oder mehrere Shirts gefunden, die vielversprechende Verkaufszahlen aufweisen, machen wir uns daran, einen Designer oder eine Designerin zu finden, um diese Idee in die Umsetzung zu bringen.

      Das Design soll sich dabei an dem schon vorhandenen und erfolgreichen Design orientieren. Idealerweise wollen wir das Design „schöner, besser und auch geiler“ machen. Im Grunde lässt sich also jedes Design verschönern oder eben auch einfach nur anders machen. Wichtig ist am Ende nur, dass das Design sich in der recherchierten, erfolgreichen Nische wiederfindet und dabei auch nicht gegen Richtlinien und Copyrights verstößt.

      Haben wir unser Design gefunden, so laden wir es schließlich bei Amazon im Merch-Backend hoch und geben dann nur noch einen Namen und die Keywords ein, mit denen das Shirt gefunden werden soll. Das war dann schon der ganze Prozess. Dieser ist im Grunde je nach Erfahrung mit den Diensten, Designern und dem Prozess als solchem innerhalb von wenigen Stunden durchlaufbar. Es zeigt sich ganz deutlich, dass Amazon hier einen Dienst für sich nutzt, der sehr einfach zu bedienen ist und der gleichzeitig an die extrem große Suchmaschine für Produkte angeschlossen ist, die Amazon nun einmal darstellt.

      Um Merch bestmöglich nutzen zu können, benötigt ihr verschiedene Tools, die wir nachfolgend gerne vorstellen möchten.

      Bereits vor dem Start eines eigenen “Merch by Amazon” Business, stellt sich die Frage, wie ihr dieses eigentlich betreiben möchtet. In der Frage nach dem Wie steckt hierbei die Struktur dieses Business. Um welche Dinge möchtet ihr euch selbst kümmern und bei welchen Posten ist es euch lieber diese auszulagern? Wieviel seid ihr auch bereit zu investieren, um vernünftig auslagern zu können?

      Egal wie groß der Grad an Auslagerung am Ende sein soll, kommt ihr daran nicht vorbei. Das Ziel soll ja ein eigenständiges Einkommen sein und hierfür müsst ihr am Ende auch entsprechend viele Shirts verkaufen. Viele Shirts bedeuten auch viele Designs. Hierbei wird direkt deutlich, in welche Richtung wir eigentlich laufen werden. Entscheidend ist die Masse und nicht die Klasse.

      Vollkommen gleich wie sehr ihr als Grafiker oder Designer vielleicht bewandert


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