Toularion - Entfache dein atlantisches Feuer. Silke Wagner
Читать онлайн книгу.Name rechtlich geschützt ist, darfst du mit ihm arbeiten. Nur bitte nicht in deiner Werbung oder öffentlich. Dazu brauchst du die Genehmigung – sowohl vom Smaragd Verlag, als auch von meinem Mann und mir.
Wenn du hellfühlig bist, wirst du ihn bei der ersten Einladung sofort spüren. Sollte Hellfühlen nicht deine Stärke sein, entspanne dich. Erwarte einfach nicht zu viel. Je weniger verkrampft du an die Sache herangehst, desto leichter fällt es dir.
Bist du schon jemals in einer Kirche gewesen? Sicher, oder? Die Kirchen wurden früher an mächtigen Kraftorten gebaut und haben schon von daher ein riesiges Energiepotenzial. Die Spiritualität ist hier alleine durch den gespeicherten Glauben über die Jahre hinweg riesig, und die meisten fühlen beim Betreten einer Kirche eine sehr berührende Energie. Trotzdem betreten die wenigstens Gläubigen eine Kirche mit dem Vorsatz, dort Gott sofort zu spüren. Es geht eher um die Nähe zu Gott. Aber keiner geht enttäuscht aus einer Kirche, weil er Gott nicht persönlich spüren konnte.
Nein, ich schreibe diese Zeilen nicht, um über die Kirche herzuziehen, sondern um deine Erwartungen zu relativieren. Man glaubt es nämlich kaum: Auch ich bin immer noch ein Mitglied der katholischen Kirche. Ich identifiziere mich nicht mit Rom, glaube aber immer noch, dass wir in den nächsten 20 Jahren ein Aufwachen in der Kirche erleben und die Frauen endlich einen Platz haben werden. Aber das nur am Rande…
Wenn du dich auf die atlantische Energie einlässt, wirst du die Alltagstauglichkeit der Atlanter spüren, und das ist das absolut Faszinierende an ihnen: Ihre Botschaften sind klarer als je zuvor, alles andere als abgehoben, und sie bauen schon jetzt einen wunderbaren energetischen Kokon, um uns bei der kommenden Finanzkrise Schirm zu sein. Näheres dazu findest du in einem extra Kapitel in diesem Buch.
Zielsetzung – Gespräch mit Toularion
Toularion ist wie ein Wirbelwind in mein Leben getreten und hat einige Lawinen ins Rollen gebracht. Grundsätzlich also eine Veränderungsenergie, die man nicht unterschätzen sollte.
Ich bin ihm dankbar und glaube, dass er maßgeblich am beruflichen Ankommen in meinem Leben beteiligt ist. Eines Tages, nach vier anstrengenden Sitzungen und auf dem Nachhauseweg, bin ich über mich selbst erschrocken. Die ganzen Jahre war ich glücklich, meine Berufung ausleben zu dürfen, und jetzt war ich auf einmal dauermüde, meine Begeisterung für meine Arbeit und mein inneres Feuer fehlten. Was war nur los? Ich verstand die Welt nicht mehr. Hatte ich zu viel gearbeitet? Mich ausgepowert? Sicherlich, manchmal hatte ich keinen Ruhetag in der Woche, da es zahlreiche Anfragen nach Einzelsitzungen gab. Inzwischen schickten mir sogar Ärzte ihre Patienten, wenn sie nicht mehr weiterwussten, und baten mich, die seelische Ursache abzuklopfen. Das war ein kleines Wunder für mich, ein Geschenk. Irgendwie schien mir alles mühelos in den Schoß zu fallen.
Ich verstand mich selbst nicht mehr. Jahrelang hatte ich auf diesen Moment hingefiebert, mir den Erfolg so sehr gewünscht, und jetzt fühlte ich mich leer und ausgebrannt. Hatte ich meiner Seele nicht mehr zugehört?
Spontan gönnte ich mir einen freien Nachmittag und lief am Rhein entlang, und dann war es auf einmal wie so oft: Kaum war ich am fließenden Wasser, konnte ich Toularion intensiv spüren. Seine Präsenz gab mir Geborgenheit, und ich wurde zusehends ruhiger.
Es dauerte nicht lange, und eine Kommunikation zwischen uns begann, die mich zum Nachdenken brachte und meine bisherige Denkweise völlig über den Haufen warf.
Ich verstand, warum ich mich so leer fühlte, und ich glaube, es geht vielen Menschen so: Man hat das Gefühl, eigentlich glücklich und dankbar sein zu müssen, aber ist alles andere als das.
Und in dem Moment wurde mir klar, was mit mir los war: Ich fühlte mich schuldig. Aber warum? Alles, worauf ich hingearbeitet hatte, war da. Viele Heiler oder mediale Menschen wären glücklich, wenn sie so ausgebucht wären, wie ich es derzeit bin. Und trotzdem fühlte ich mich nicht mehr erfüllt. Und das löste bei mir Schuldgefühle aus, aber auch eine gewisse Trauer. Hatte ich doch jahrelang gedacht: Wenn ich das und jenes erreicht habe, werde ich glücklich sein.
Hatte ich mich auf dem Weg dahin besser gefühlt? Diese Bestandsaufnahme mit all diesen Fragen geisterte mir ständig durch den Kopf. War ich schlicht und ergreifend undankbar? Ein niederschmetterndes Urteil für einen Menschen, der doch eigentlich im Einklang mit seiner Seele sein sollte.
Während ich so am Wasser entlanglief, rasten alle diese Gedanken durch meinen Kopf. Und natürlich lag es nahe, Toularion dazu zu befragen. Die Antwort war so simpel wie erstaunlich:
Geliebtes Menschenkind,
zielstrebig hattest du jahrelang ein Ziel vor Augen, vielen Menschen helfen und erfolgreich sein zu wollen. Dafür hast DU regelrecht gebrannt, alles gegeben. Immer ein Ziel vor Augen. Doch jetzt? Wo ist dein Ziel jetzt? Brennst du noch für ein Ziel? Darin liegt der Schlüssel von glücklichen und erfolgreichen Menschen: Sie setzen sich immer Ziele, oft auch Ziele, von denen sie selbst nicht unbedingt glauben, sie erreichen zu können. Diese Ziele brauchen Visionen, innere Filme, die immer wieder vor ihren inneren Augen ablaufen.
Wenn ein Mensch keine Ziele mehr hat, stagniert er. Das Herzgefühl verblasst, verliert die Energie. Menschenkinder werden müde. Genauso, wie du es gerade erlebst. Du grübelst an der falschen Stelle. Über Dankbarkeit und Perfektion zu grübeln löst Schuldgefühle aus. Das ist eine Abwärtsspirale, die jede Pflanze der Intuition im Keim erstickt.
Träume sind die tiefe Essenz der Seele. Wer sich keine Zeit für Träume mehr nimmt, erstickt seine innere Flamme. Der Körper rebelliert, die Seele rebelliert, um dich wieder auf deinen Weg zu bringen. Höre hin, wo siehst du dich in fünf Jahren? Was möchtest DU wirklich noch erreichen, wofür schlägt dein goldenes Herz? Gehe in dich, erlaube dir zu träumen, und du wirst sehen, sobald ein Ziel hinter all deinem Wirken steckt, kommt die Leichtigkeit zurück, und die Stagnation löst sich wie von Zauberhand.
Toularion (August 2019 )
Das brachte mich nun wirklich ins Grübeln. Aber: Hand aufs Herz, es stimmte. Ich hatte kein Ziel mehr vor Augen, sondern ließ mich treiben. Ich verstand sehr wohl, was Toularion mir da sagen wollte. Aber wie spürt man, wofür man wirklich brennt? Na klar, das Herz muss vor Freude tanzen. Diese Aussage kannte ich schon. Aber bitte, wie komme ich dann zum Punkt? Woher weiß ich, was mein Herz zum Tanzen bringt?
Mir war klar, dass meine Hawaii-Reise, die mir lange durch den Kopf spukte, genauso wenig wie der Wunsch, viel Geld zu haben, wichtige Ziele sind. Geldverdienen war lange Jahre ein sehr wichtiges Thema, hatte ich doch noch all die Glaubenssätze im Ohr, als ich meine Beamtenlaufbahn aufgab. Wie oft musste ich von Menschen, die mir nahestanden, hören: „Wovon willst du leben? Wie soll das alles weitergehen?“
Genau jetzt, in diesem Moment, während ich das hier schreibe, habe ich das große Glück, dass Geld keine Bedeutung mehr für mich hat. War das schon wieder falsch formuliert? Musste ich es in etwa so formulieren: Ziel muss es sein, Geld mit Freude zu verdienen? Oder? Ich war ratlos. Ich erkannte das Potenzial von Toularions Rat, hätte aber jetzt gerne eine Anleitung gehabt, wie ich das ideale Ziel finden könnte. Konnte ich wirklich so vernagelt sein?
In mir arbeitete es wie verrückt. Ich erschrak, als mir bewusst wurde, dass ich kein klares Ziel mehr vor Augen hatte. Und jetzt? Was wollte mir das alles sagen? Mich begann zu interessieren, wie andere damit umgingen. Und so fragte ich an einem Seminarabend meine Teilnehmer, ob sie denn noch ein wirkliches Ziel vor Augen hätten. Es war spannend, was sich hier zeigte. Allen, denen das klare Ziel vor Augen fehlte, hatten das Gefühl, in mindestens zwei Lebensbereichen zu stagnieren. Die, die von sich sagen konnten, sie hätten ein großes Ziel vor Augen, lächelten nur darüber.
Mir ist klar, dass die Zusammensetzung der Teilnehmer an diesem Abend ein zufälliges Bild abgab und das hier definitiv keine wissenschaftliche Studie oder eine repräsentative Umfrage war. Und doch empfand ich das Ergebnis als spannend. Blieb wieder nur die Frage: Wie findet man dieses große Ziel?
Das Leben eines Menschen dreht sich hauptsächlich um diese fünf Bereiche:
•Liebe (inkl. Familie),
•Finanzen,