Mach mich geil! Erotische Geschichten. Lucy Palmer

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Mach mich geil! Erotische Geschichten - Lucy Palmer


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der Mann, nach dem ich mich nach dem Urlaub unendlich verzehrt habe.

      Mach jetzt keinen Fehler ... ermahne ich mich. Ich könnte alles verlieren: Matt und den Job. Wenn ich das nicht schon habe. Aber ich könnte auch dafür sorgen, dass er das bekommt, wonach er sich schon ewig sehnt.

      »Hast du wirklich nicht gewusst, dass ich deine neue Angestellte werde?«, will ich wissen.

      Matt schüttelt den Kopf, starrt mich immer noch an. »Nein.« Wie angewurzelt steht er vor seinem Tisch.

      Ich mache einen Schritt auf ihn zu – er weicht zurück, bis er mit dem Gesäß gegen den Schreibtisch stößt.

      »So einen Zufall halte ich für unwahrscheinlich.«

      »Ich auch«, erwidert er leise. »Da steckt bestimmt Pete dahinter.«

      Mein alter Chef? »Wie meinst du das?«

      »Pete dachte wohl, ich halte nach einer festen Beziehung Ausschau, nachdem ... aber wegen meines Jobs nicht dazu komme, mir eine Frau zu suchen.«

      »Was wolltest du mir sagen? Nachdem ...?« Da ich heute hochhackige Schuhe trage, bin ich fast so groß wie Matt. Unsere Nasenspitzen berühren sich beinahe, als ich mich an ihn dränge. Ich spüre seine Erektion, und noch ehe Matt reagieren kann, fährt meine Hand in seine Hose.

      Matt schließt aufkeuchend die Augen.

      »Ich will es wissen!« Meine Finger legen sich um seine Härte, die in meiner Hand pocht, und drücken zu. Meine Lippen gleiten seitlich an seinem Hals entlang, wo ich Matts Aftershave rieche – es ist dasselbe wie auf den Malediven – und der Duft bringt mich fast um den Verstand.

      Mir kann ja nichts passieren. Entweder bin ich schon gefeuert oder er stellt mich ein und ich werde seine Partnerin … in allen Lebenslagen.

      Mein Griff um seine Erektion verstärkt sich. »Nachdem ...?«

      »Nach meiner Scheidung!«, stößt er aus, und plötzlich erinnere ich mich wieder an Petes Worte: Er erzählte mir, dass er selbst vor Kurzem einen unschönen Rosenkrieg bei seinem Freund mitverfolgt habe. Pete musste Matt gemeint haben! Auch kommen mir Matts Worte in den Sinn, als er davon sprach, keiner Frau seine Neigung anzuvertrauen, nachdem er sich einmal offenbart hatte und verlassen worden war ... von seiner Ehefrau!

      »Ich kenne dein Geheimnis«, flüstere ich dicht an seinem Ohr. »Und ich weiß, was du brauchst.« Der Schaft in meiner Hand wird noch härter. Matts Knie geben nach, und er setzt sich auf die Tischkante.

      »Du brauchst es hart, Matt.« Während ich das sage, flattern seine Lider, und als ich beginne, ihm einen runterzuholen, stößt er abgehackt die Luft aus. »Und du liebst es pervers, Matt. Wie würde es dir gefallen, wenn ich dir diesen Textmarker jetzt hinten reinschiebe?« Mit einem Kopfnicken deute ich auf die Schreibtischplatte.

      In diesem Moment ergießt sich Matt zitternd und leise stöhnend in meine Hand.

      Wie immer finde ich es überwältigend, ihn kommen zu sehen: sein zu einem stummen Lustschrei geöffneter Mund, den ausgeprägten Kehlkopf, den er mir entgegendrückt, weil er den Kopf in den Nacken legt ...

      Wie sehr habe ich das vermisst!

      Langsam ziehe ich meine Hand aus seiner Hose. Sie ist über und über mit Matts Sperma bedeckt. Schnell greift er in sein Jackett und gibt mir sein Taschentuch, aber ich lecke meine Handfläche vor seinen Augen ab. Eine kleine Ewigkeit ist es her, dass ich zuletzt von ihm gekostet habe, und ich möchte mir keinen Tropfen entgehen lassen.

      »Du bist einfach unglaublich«, flüstert er, wobei er eine Hand an meine Wange legt.

      »Und ... Hab ich den Job?«, frage ich frech, doch meine Selbstsicherheit ist nur vorgetäuscht. Ich bin so aufgeregt, dass meine Beine wohl jede Sekunde nachgeben.

      Matt nickt, dann sieht er mir tief in die Augen und zieht mein Gesicht ein Stück zu sich. »Das mit uns ...«, beginnt er unsicher.

      »... wird unser Geheimnis bleiben«, flüstere ich. Grundgütiger, ich habe den Job! Heißt das, ich habe auch Matt?

      »Ich ...« Er möchte mir etwas sagen, doch er scheint sich nicht zu trauen. In solchen Momenten geht mein Herz über vor Liebe zu diesem Mann. Er sieht mich einfach nur an und stottert, während er meine Wangen mit beiden Händen umschlossen hält und selbst ganz rot um die Nase wird.

      »Ich hab dich so vermisst, Lilly. Ich ...«

      »Ja, ich dich auch«, hauche ich an seine Lippen, bevor ich ihn besitzergreifend küsse.

       Führe mich nicht in Versuchung! No. 4

      In naher Zukunft ...

      Riley schloss die Augen und unterdrückte ein Stöhnen, als sich Leah im Dienstwagen zu ihm herüberbeugte. Sie hielt sich ein Nachtsichtgerät vor die Augen, mit dem sie zu seiner Scheibe hinaussah.

      Riley schwitzte. Warum musste ausgerechnet er ihr Einweisungsbeamter sein?

      Er konnte ihre Körperwärme fühlen, roch ihr Shampoo und ihren ganz eigenen, weiblichen Duft.

      Es machte ihn wild. Gierig. Geil.

      Sein Herz klopfte schneller. Er spürte, wie sich seine Fänge verlängerten. Sein Gaumen juckte, Speichel sammelte sich in seiner Mundhöhle. Er konnte Leahs Blut durch ihre Adern pulsieren hören, es beinahe riechen und schmecken. Und er wusste, wie es schmeckte: süß und rein – nach Leah eben. Ihr Blut war die pure Versuchung. Schon drei Mal hatte er in den letzten sechs Wochen von ihr gekostet.

      Drei Mal zu viel.

      Riley krallte seine Finger in das Polster des Sitzes und versuchte angestrengt nach draußen zu sehen, obwohl er wusste, dass da niemand war. Wenn er sich stark konzentrierte, konnte er jeden Menschen, jedes Tier im Umkreis von einem Kilometer allein an seinem Herzschlag erkennen. Doch im Moment hörte er außer seinem eigenen nur Leahs Herz. Es ging ein wenig zu schnell. Sie war aufgeregt. Wegen des Jobs oder wegen ihm?

      Riley fühlte des Öfteren ihre forschenden Blicke auf sich, wie sie ihn heimlich musterte, ihn wie zufällig berührte. Vielleicht waren es tatsächlich nur Zufälle und er bildete sich etwas ein, wo nichts war. Beinahe wünschte er, Leah würde ihn attraktiv finden, aber das würde alles nur schlimmer machen, denn dann wüsste Riley nicht mehr, ob er sich ganz zurückhalten könnte.

      Die junge Frau neben ihm hatte keine Ahnung, was er war. Nachdem er von ihr getrunken hatte, hatte er jedes Mal mittels Gedankenkraft ihr Kurzzeitgedächtnis gelöscht. Ansonsten hätte Leah ihn entweder schon umgebracht oder er säße jetzt in irgendeinem gottverdammten Versuchslabor fest.

      Immer noch war sie ihm viel zu nahe. Eine Hand hatte sie auf seinem Sitz abgestützt, ihre Finger berührten seine Jeans. Seine Haut hinter dem Stoff schien zu brennen.

      Normalerweise konnte er ohne Probleme seine Triebe beherrschen, nur bei Leah wollte ihm das immer seltener gelingen und heute war es besonders schlimm.

      »Meinst du, er ist weg?«, flüsterte sie.

      »Glaub schon«, sagte er leise, damit sie nicht hörte, wie heiser seine Stimme klang. Er konnte sich kaum noch kontrollieren, das Hemd klebte auf seiner schweißnassen Brust.

      Sie waren schon seit einer ganzen Stunde allein; nicht ein Tier wagte sich in seine Nähe. Sie witterten ihn, wussten, was er war.

      Ihre Zielperson hatte sich überhaupt nicht blicken lassen.

      Sie befanden sich ein paar Kilometer außerhalb der irischen Stadt Cork, wo es außer Feldern und kleinen Waldstücken nicht viel gab. Niemand würde Riley beobachten, niemand würde Leahs Schreie hören können, wenn er sie ...

      Als Leah sich bückte, um das Nachtsichtgerät unter ihrem Sitz zu verstauen, fiel ihr Haar nach vorn und entblößte ihren Hals, der im dunklen Wagen wie eine helle Säule strahlte.

      Riley schluckte, unfähig, den Blick abzuwenden. Er brauchte kein Nachtsichtgerät, kein Fernglas. Er brauchte nur Blut ...

      Ihr


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