Jung und nymphoman - Vom Loverboy zum Sugardaddy | Erotischer Roman. Evi Engler

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Jung und nymphoman - Vom Loverboy zum Sugardaddy | Erotischer Roman - Evi Engler


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war froh, dass sie allein sein konnte. Ein paar Minuten später platzte die Blonde in ihr Zimmer:

      »Küchendienst, los, du Schlampe!«

      Leonie ergab sich in ihr Schicksal und räumte die Küche auf. Die drei Mitbewohner blieben am Tisch sitzen, lästerten über sie ab und beobachteten sie bei der Arbeit, ohne auch nur einen Finger zu rühren.

      Leonie ging früh schlafen, weil sie so früh aufstehen musste.

      Sie war noch nicht eingeschlafen, da öffnete sich die Tür leise und schloss sich gleich wieder, das Licht wurde eingeschaltet.

      Der Junge, ihr Mitbewohner Mario, stand da in Unterhose und grinste sie an.

      »So, Schätzchen, du bist dran. Es geht der Reihe nach und heute bist du an der Reihe!«

      »Verschwinde!«, sagte Leonie und legte sich wieder lang. Vor Angst, was jetzt passieren würde, klopfte ihr Herz so heftig, als wenn es aus der Brust ausbrechen wollte. Trotzdem tat sie so, als wolle sie wieder einschlafen.

      Er trat an ihr Bett und fasste die Decke an, um sie ihr wegzuziehen.

      Leonie schrie richtig laut:

      »Hau ab, du Idiot, verschwinde!«

      »Schrei du ruhig!«, meinte der Junge schadenfroh und riss ihr mit einem kräftigen Ruck die Decke vom Körper. »Günni ist bei seiner Perle und die Mädchen wissen Bescheid. Du bist heute dran, da nützt dir dein Geschrei überhaupt nichts.«

      Er gaffte sie gierig an, den Blick kannte Leonie zur Genüge.

      »Ich hab’s aber ganz gerne, wenn du dich wehrst«, meinte er, die steigende Erregung war ihm deutlich anzumerken und auch an der Hose zu sehen, »das find ich geil. Nun stell dich nicht so an, du weißt doch, wie es geht. Vielleicht kann ich noch etwas von dir lernen.«

      »Du Spinner!«, schrie sie ihn an. »Wag es ja nicht!«

      Sie versuchte, ihn zu treten, als er sich auf ihr Bett kniete. Er fing erst eines ihrer Beine, dann das zweite, beugte ihre Knie und legte sich mit seinem ganzen Gewicht darauf.

      »Meine Fresse eh, das hab ich ja noch nie gesehen!«, meinte er gepresst durch die Anstrengung, die es ihn kostete, sie ruhig zu halten. »Die Knie gehen dir ja bis an die Ohren! Du hast ein echt geiles Fahrgestell!«

      Er versuchte, sie zu küssen, sie spuckte ihn an. Mit den Schultern hielt er ihre Beine so an ihren Körper gepresst, dass auch die Arme eingeklemmt waren. Er lag mit seinem ganzen Gewicht auf der zusammengefalteten und wehrlosen Leonie.

      Er hielt ihr Mund und Nase zu.

      Leonie riss die Augen auf, weit auf, sie kriegte keine Luft mehr! Er hielt sie einige Zeit so, sie bekam Erstickungsanfälle und eine Panikattacke.

      »Hör auf, dich zu wehren, sonst halte ich dir Mund und Nase so lange zu, bis du bewusstlos bist und fick dich dann. Ob du dann noch mal wach wirst, weiß ich nicht, ist mir auch egal.«

      Leonie stellte ihren Widerstand ein.

      »Hörst du auf, dich zu wehren?«, fragte er und hielt weiterhin seine nach Rauch riechende Hand auf Mund und Nase. Leonie nickte fest mit weit aufgerissenen Augen.

      Er ließ sie frei, sie holte aufgeregt Luft und atmete und atmete, um ihre Luftnot zu beheben.

      »Du blödes Arschloch!«, rief sie außer sich.

      »Ich hab dich auch lieb«, erwiderte er grinsend. »Jetzt mach schon, zieh dich aus!«

      »Leck mich!«, rief sie.

      »Das kannst du haben!«, meinte er und riss ihr mit einem entschlossenen Ruck das Schlafanzughöschen vom Leib.

      »Eh, ungeil!«, rief er entrüstet und deutete auf ihre Mitte. »Du musst dich rasieren!«

      Leonie gab keine Antwort. Der Junge zerrte sich die Shorts vom Leib, sein Glied stand aufrecht dort, Leonie betrachtete es ängstlich. Er legte sich auf sie und versuchte, in sie einzudringen. Leonie war vollkommen trocken, es ging nicht hinein.

      »Eh, du Arsch, tu wenigstens Creme drauf! Und zieh gefälligst ein Kondom drüber!«

      Er schnappte sich die Nachtcreme von dem Stuhl neben dem Bett, klatschte eine Handvoll davon zwischen Leonies Beine.

      »Hier gibt es keine Kondome!«, brummelte er, legte sich auf sie und drang ein.

      Er fickte sie ohne Kondom!

      Leonie schaltete ab.

      Sie klammerte den Unterleib aus ihren Empfindungen aus. Der Junge auf und in ihr begann, zu rammeln. Leonie war das seit ihrem zehnten Lebensjahr gewohnt. Ihr damaliger Pflegevater kam sie häufig abends besuchen und verging sich an ihr. Er sagte dazu, dass ein Mädchen so etwas aushalten müsste, das wäre ganz normal. Leonie glaubte ihm. Es war ihr peinlich, über so etwas mit einem anderen zu sprechen, deswegen behielt sie es für sich. Erwachsenen traute sie bereits damals schon nicht und die anderen Kinder in ihrer Umgebung hatten häufig ähnliche Leidensgeschichten, deswegen behielt sie diese Erlebnisse als Geheimnis bei sich.

      Die Missetaten des Pflegevaters fielen erst auf, als er sich an einem vierzehnjährigen Jungen verging. Der vertraute sich seinem Fußballtrainer an, daraufhin wurde die Pflegefamilie aufgelöst. Der Missbrauch an ihr wurde nicht entdeckt und auch nicht geahndet. Leonie kam in ihre zweite Pflegefamilie, dort wurde sie von dem ältesten Pflegebruder und dem Bruder der Pflegemutter sehr häufig missbraucht.

      Mittlerweile wusste sie Bescheid, ein Mädchen musste so etwas aushalten können, das war ganz normal. Die Pflegefamilie strandete, weil die Mutter mehr und mehr dem Alkohol verfiel, Leonie kam zu der letzten Pflegefamilie. Dort wurde sie sexuell nicht behelligt, die Pflegemutter ohrfeigte das Mädchen jedoch bei jeder Kleinigkeit. An die Schläge konnte sie sich eher gewöhnen als an den Missbrauch, aber auch aus der Familie war sie nun herausgerissen worden und wusste nicht einmal, warum. Sie war in dieser unaussprechlich miesen WG gelandet und lag bereits am zweiten Tag unter dem schwitzenden Jungen, der sie vergewaltigte. Sie hatte die Wahl, entweder zu sterben oder es über sich ergehen zu lassen.

      Es gab eine Technik, sich von dem Geschehen zu befreien, man klammerte es aus und drückte es weg. Beispielsweise tauschte man es gegen angenehme Erinnerungen und Wunschvorstellungen aus.

      Sie dachte an das schöne Haus von Francis. So eines wollte sie ebenfalls haben, wenn sie erwachsen wäre. Sie würde einen tüchtigen Mann haben und mindestens zwei Kinder. Sie wäre denen eine gute Mutter, oh ja. Sie würde auf sie warten, wenn sie aus der Schule kämen. Oder sie würde sie von der Schule abholen, zumindest wenn sie noch klein wären. Das würde sie machen. Und sie wäre immer für die Kinder da, selbstverständlich. Wenn sie Ärger hätten, dann würde sie mit ihnen zu demjenigen hingehen, der den Ärger verursachte und würde ihn zusammenstauchen. Ganz bestimmt würde sie das. Sie würde immer zu ihren Kindern halten und ihnen bei allen Schwierigkeiten zur Seite stehen. Das würde ihre Aufgabe sein und sie würde sie gern ausfüllen.

      Der Junge auf ihr begann, zu ächzen und wurde hektisch. Leonie konnte es kaum erwarten, ihn loszuwerden. Er verkrampfte, stöhnte laut und nachdrücklich, drückte seinen Penis ganz tief in sie hinein und erschlaffte. Leonie bedachte ihn mit Fußtritten und schubste ihn mit aller Gewalt von sich hinunter.

      »Du Arsch, eh, jetzt verschwinde!«

      »Bist ‘ne geile Fotze, bis bald, meine Süße!«, meinte der Junge grinsend. Er atmete noch schwer, sein Gesicht war gerötet und er schwitzte. Mit der Shorts in der Hand verließ er Leonies Zimmer.

      Leonie hielt sich die Schlafanzughose vor und wollte ins Bad. Das Mädchen, das aussah wie eine Türkin, rannte über den Flur, um schnell noch vor ihr das Bad zu erreichen.

      »Besetzt!«, meinte sie schadenfroh und knallte Leonie die Tür vor der Nase zu.

      Sie holte sich aus der Küche die Küchenrolle und reinigte sich in ihrem Zimmer notdürftig. Als sie die Badezimmertür auf- und zuklappen hörte, ging sie schnell dort hinein und duschte sich gründlich ab.

      Mädchen


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