Influencer werden. Simone Janson
Читать онлайн книгу.ein Gewerbe anmelden. Zuständig ist hier das Ordnungsamt, manche Kommunalverwaltungen haben auch ein eigenes Gewerbeamt. Die Anmeldung Ihres Gewerbes kann persönlich oder schriftlich erfolgen. Als Anmeldegebühr ist einmalig ein Betrag von 15 bis 50 Euro zu entrichten (variiert von Gemeinde zu Gemeinde).
Gewerbetreibende müssen ab einem Gewinn von 24.500 Euro im Jahr Gewerbesteuer zahlen, ab einem Umsatz von 500.000 Euro im Jahr beziehungsweise 50.000 Euro Gewinn Bilanzen erstellen und sofort Pflichtmitglied der IHK werden. Das Gewerbe- oder Ordnungsamt leitet die Gewerbeanmeldung an andere Stellen wie das Finanzamt, die oder die Industrie- und Handelskammer, das Registergericht und die Berufsgenossenschaft.
Chancen
Während es in den USA zahlreiche hauptberufliche Blogger gibt, ist Bloggen in Deutschland eher eine Nebenbeschäftigung, die dazu von den etablierten Medien Der mögliche kommerzielle Erfolg eines Blogs hängt natürlich auch von seinen Inhalten ab. Brandneue Technologien sind immer ein gutes Thema, denn Menschen wollten immer wissen, welches neue Gadget sie haben müssten. Rechtsthemen könnten ebenfalls interessant sein.
Für vernachlässigt hält Davis außerdem Finanzthemen. Ebenfalls eine Chance: Professionelles Cooperate-Blogging. Denn immer mehr Firmen erkennen den Wert, den Blogs als Instrument der Kommunikation mit den Kunden für das Marketing haben und suchen nach professionellen Bloggern, die dieses auch rüberbringen können.
Der Saftblogs von Walther’s Fruchtsäfte (www.saftblog.de) generiert täglich 500 Besucher und ist damit Nummer 1 unter den deutschen Business-Blogs, wohingegen die Website nur auf 70 Visits kommt. Und das Twittern mit der Safttante (twitter.com/safttante) hat auch schon mehr als 500 Followers erzeugt. Die Marke wurde über den Microblog zur ganz persönlichen Angelegenheit.
Bloggen als Marketing-Instrument: Branding fürs Unternehmen
// Von Simone Janson
Blogger werden immer noch gerne belächelt: Zu unbedeutend in der Medienlandschaft, zu ineffizient als Marketing-Kanal. Dabei hat bloggen viele Vorteile für das Marketing.
Blogs als perfektes Marketing-Instrument?
Ich blogge leidenschaftlich gerne. Doch welche Gründe sprechen eigentlich genau dafür? Das Bloggen mir die Möglichkeit, meine Meinung in einer Weise zu artikulieren, wie das ohne das Medium Blog undenkbar wäre. Und natürlich verdiene ich Geld damit und dadurch.
Denn das Bloggen erweist sich für als perfektes Marketing-Instrument und hat mir schließlich auch eine Kolumne in der Tageszeitung die Welt mit einer weitaus größeren Leserschaft beschert. Etwas, dass ich durch andere Medien und die mehr als 20 Bücher, die ich geschrieben und an denen ich mitgewirkt habe, nicht erreicht habe.
Durch Bloggen zur Marke werden
Mit dieser Meinung stehe nicht alleine da: Die Blogger sind aus ganz ähnlichen Gründen tätig: Aus Leidenschaft, aber auch um auf sich, ihre Meinung und die Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Und sie haben es dadurch geschafft, sich dadurch als Marke zu etablieren. Ist Bloggen also etwas, das jeder machen sollte, die Erfolgsmethode schlechthin?
Ich persönlich würde sagen ja. Auch wenn immer mehr Unternehmen das Bloggen für sich entdecken, bemerke ich in der Beratung immer wieder, wie verhalten Kunden dem Thema gegenüber stehen. Erst kürzlich traf ich nach gut einem Jahr eine ehemalige Zuhörerin aus einem meiner Workshops zufällig wieder: Nun ja, ein Blog sei angedacht, aber so richtig sei man noch nicht dabei.
Bloggen – vielleicht irgendwann… sagt der Kunde
Das ist symptomatisch, denn gegen das Bloggen gibt es viele Vorbehalte: Zu aufwändig in der Pflege, zu unberechenbar wegen der Leser und insgesamt zu ungenau was die Kundenansprache angeht.
Kürzlich konfrontierte mich ein – übrigens nicht bloggender – Kollege mit der Aussage, Bloggen sei im Ergebnis völlig ineffizient: Einfach irgendwelche Nachrichten in die Welt zu blasen ohne zu wissen, wer die überhaupt lese, sei einfach zu wenig zielgerichtet. Viel effizienter sei, wichtige Adressaten direkt und persönlich anzusprechen – etwa mit Mailinglisten.
Kritik zu einfach gedacht
Das gern genannte Argument, Bloggen sei zu wenig zielgerichtet und daher ineffizient, Klingt zunächst einmal logisch – und doch möchte ich widersprechen. Denn das ist zu kurzfristig und zu einfach gedacht.
Um im Beispiel mit dem Direkt-Mailing und eMail-Verteiler zu bleiben: Eine eMail zum passenden Zeitpunkt an die richtige Person gerichtet kann zum gewünschten Ergebnis führen. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, dass solche – häufig als Massen-eMails versendete Nachrichten – ungelesen in Papierkorb landen.
Zielgerichtet Personen ansprechen ist sicher eine gute Marketing-Methode, sofern die Ansprache individuell und im Idealfall persönlich erfolgt.
Warum Bloggen effizienter ist
In allen anderen Fällen finde ich Bloggen effizienter. Der Grund: Die Auffindbarkeit via Google garantiert, dass auch Menschen Angebote finden, die man mit seinem Mailing gar nicht erreicht hätte – und zwar genau in dem Moment, wenn sie diese auch benötigen und aktiv danach bei Google suchen.
Denn das Timing ist entscheidend für den Erfolg: Selbst wenn z.B. eine eMail im den Ordner “interessant für später” abgelegt wird, erinnert sich hinterher keiner mehr daran. Viel eher wird dann, wenn das Thema aktuell wird, eben doch Google angeworfen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. 1 zu 0 fürs Bloggen.
Kostet Bloggen mehr Zeit als andere Marketing-Maßnahmen?
Auch dass Bloggen mehr Zeit kostet, kann ich so nicht bestätigen. Natürlich kostet es Zeit. Jedoch ist es doch weitaus zeitaufwändiger, zig am persönliche Ansprechpartner gerichtete eMails zu verschicken, dann keine Antwort zu erhalten, nachzufassen usw. Durch das Bloggen stellen die Interessierten Kunden ihre Anfrage direkt an mich.
Die Absprache über den Auftrag ist dann oft nur noch eine Formalität. Oder aber man kommt durch das Blog mit interessierten Kooperationspartnern ins Gespräch und daraus ergeben sich neue Ideen und Aufträge. Die nerven- und zeitaufwändige Kaltakquise, die oftmals sinnlos im Orbit verhallte, kann ich mir auf diese Weise schlicht schenken.
Bloggen – besser im eigenen Blog
Gerne wird an der Stelle auch von Marketing-Verantwortlichen angemerkt, dass man genau so gut Facebook, Google+ oder bis vor kurzem auch Xing-Themen wie ein Blog nutzen könnte. Was für eine Milchmädchen-Rechnung das sein kann, hat nun gerade Xing gezeigt, das dieser Tage sein Feature Xing-Themen wieder schließt.
Best of HR – Berufebilder.de®-Leser Lars Hahn hat in seinen beiden Kommentaren auch eindringlich beschrieben, welche Probleme entstehen können, wenn der Betreiber plötzlich beschließt, so eine Funktion einfach zu schließen – von heute auf morgen ist der so sorgsam gepflegte Marketing-Kanal dann einfach nicht mehr da:
Ich traf nach meinem Kommentar auf eine Recruiterin, die hatte quasi ihr Corporate Blog bei XING-Themen. Jetzt nicht mehr. Jetzt hat sie nen eigenes.
Warum bloggen Sie?
Dann doch besser gleich ein eigenes Blog, auf dem man nach eigenem Gusto schalten und walten kann. Und warum bloggen Sie? Oder warum bloggen Sie noch nicht bzw. nicht mehr?
Planen Sie in nächster Zeit Bloggen als Marketing-Maßnahme in Ihrem Unternehmen einzuführen? Oder scheuen Sie noch die Investition? Und welche Argumente dafür oder dagegen haben Sie?
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