Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin. Mark Blake

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Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin - Mark  Blake


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Pages Wunsch hin sandte Peter Grant Plant ein Telegramm: „Dringend: Robert Plant. Haben versucht dich telefonisch zu erreichen. Bitte ruf an, wenn Interesse besteht, bei den Yardbirds einzusteigen.“

      „Er schickte mir ein paar Telegramme, in denen er mich fragte, ob ich bei den Yardbirds mitmachen wollte. Ich dachte, jemand wollte mich da verarschen“, erzählte mir Plant. Er zögerte zunächst einen Tag lang oder so, sagte dann aber einem erneuten Treffen zu. „Ich wusste, dass die Yardbirds ein paar tolle Platten gemacht hatten und hatte sie live mit Eric gesehen. Ich hatte jedenfalls nichts zu verlieren.“

      Page lud Plant in sein Haus in Pangbourne, Berkshire, ein, um ihm auf den Zahn zu fühlen. Der Gitarrist hatte erst unlängst von seinen Einnahmen als Studiomusiker ein elegantes Grundstück am Fluss erworben, das über ein eigenes Hausboot verfügte. „Ich klopfte an und Jimmys Freundin Lynn, eine amerikanische Schönheit, öffnete mir die Tür“, erzählt Plant. Das Haus war nicht weniger eindrucksvoll. „Es war ein wunderschöner Ort mit allem Drum und Dran.“

      Plant verbrachte mehrere Tage dort, hörte sich mit Page Platten an und lauschte ihm, wie er seine musikalische Vision erklärte. Die Yardbirds hatten bereits eine elektrische Version von „Dazed and Confused“ gespielt, einem Song des Folksängers Jake Holmes. Nun wollte Page „Babe Iʼm Gonna Leave You“ von Joan Baez einer ähnlichen Frischzellenkur unterziehen. Er spielte Plant beide Songs vor. „Die Gruppe sollte eine Mischung aus Blues, Hardrock und akustischer Musik mit heftigen Refrains spielen“, erklärte er. Plant hielt der Nagelprobe zwar stand, doch als er schließlich zugesagt hatte, war Chris Dreja nicht mehr daran interessiert, bei einer neuen Band mitzuspielen. Dreja hatte an der Kunstschule Fotografie studiert und wollte nun seinem erlernten Beruf nachgehen. „Ich wollte Fotograf werden“, sagt er heute. „Und man sollte immer seinem Gefühl folgen. Ich habe es nie bereut.“

      Am Tag vor seinem Ausflug in die Midlands hatte Page einen Anruf von seinem Studiomusiker-Kollegen John Paul Jones erhalten. „Meine Frau Mo hatte in Disc gelesen, dass Jimmy aus den alten Yardbirds eine neue Gruppe formieren wollte“, erzählte Jones. „Sie drängte mich, ihn doch anzurufen. Es bot zumindest die Chance, mal was anderes zu machen.“

      Die Wege von Jones und Peter Grant hatten sich bereits viele Male gekreuzt. Als Teenager war John mit Jet Harris, der einst bei den Shadows gespielt hatte, und seiner neuen Gruppe, den Jet Blacks, auf Tour gegangen, als sie vor Gene Vincent auftraten. „Ich war 17 und verdiente 30 Pfund pro Woche“, erzählt Jones. „So traf ich auch Peter.“

      John Paul Jones war ein Künstlername. John Baldwin wurde im Januar 1946 in eine Showbiz-Familie im suburbanen Kent hineingeboren. Seine Eltern waren in der Varieté-Ära als Komiker-Duo aufgetreten und sein Vater hatte sich außerdem als Arrangeur für Tanzorchester verdingt. Ihr Sohn studierte später Musik am Londoner Christʼs College und betätigte sich schon als Teenager als Organist und Chorleiter.

      Da er etliche Instrumente beherrschte und sich auch aufs Arrangieren verstand, war Jones bald ein gefragter Mann. 1964 half er schon regelmäßig als Studiomusiker aus, etwa bei zahlreichen Produktionen Mickie Mosts wie zum Beispiel Little Games von den Yardbirds. Auch hatte er bei „Beckʼs Bolero“ Bass gespielt.

      „Ich konnte es ja mit den meisten Bassisten aufnehmen“, sagt Chris Dreja, „aber gegen John Paul Jones hatte ich keine Chance. Jimmy stand nun einer der besten Studiomusiker des Landes zur Seite.“ Jones’ ruhige Art und seine Gleichgültigkeit gegenüber Ruhm und Prominenz sollte sich in den bevorstehenden Jahren noch als Segen erweisen. Nicht zuletzt auch für seinen Manager. „Er war ein sensationeller Musiker und ein ganz integraler Bestandteil“, lobte Grant ihn.

      Ende Juli 1968 hatten sich somit schon drei Viertel der späteren Led-Zeppelin-Mitglieder zusammengefunden. Jimmy Page brauchte aber noch einen Drummer. Peter Grant flog derweil nach Amerika. Schließlich musste er noch eine andere Band managen.

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