Wolfgang Amadeus Mozart. Hermann Abert

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Wolfgang Amadeus Mozart - Hermann  Abert


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Pohl S. 71 ff. Von J. Chr. Bach kommen in Frage: "Orione" (19. Febr. 1763), "Zanaida" (7. Mai 1763) und "Adriano in Siria" (26. Jan. 1765).

      54 Metastasio, Opp. post. II 272.

      55 Burney, History of music VI 485. Kelly, Reminiscences of the Kings Theatre 1826, I 7.

      56 "Der Sohn sang auch Arien mit der größten Empfindung", erzählt die Schwester (Notteb. S. 99).

      57 Pohl S. 155 ff. und Burneys Biographie in S. Cramers Ausgabe von Abels "Adagios" 1820.

      58 Vgl. M. Schwarz, Joh. Christ. Bach, SIMG II 401 ff.

      59 Von dem "Demofoonte" des Jahres 1758 ist nicht sicher, ob Bach die ganze Oper oder nur einzelne Arien geschrieben hat. Schwarz S. 442.

      60 B I 113 f., vgl. auch 171.

      61 B I 246.

      62 Von seinen Opern ist noch "La clemenza di Scipione", London 1775 nachzutragen.

      63 Ein genaues Verzeichnis aller seiner Werke nebst den Fundorten gibt Schwarz S. 442 ff.

      64 B IV 234.

      65 B IV 237 f.

      66 Vgl. O. Fleischer, Mozart S. 27, der überhaupt das Verdienst hat, auf die Beziehungen zwischen Bach und Mozart, die auch Jahn gänzlich entgangen sind, erstmals hingewiesen zu haben.

      67 Pohl S. 101.

      68 Daß in diesem Konzerte "alle Symphonien von der Komposition des Sohnes gemacht" gewesen seien, wie die Schwester erzählt (Nott. S. 99), dürfte auf Verwechslung beruhen; der Vater berichtet davon nichts. Außerdem berichtet die Schwester, daß sie nun auch überall "Concert auf 2 Claviere" spielten (S.u.).

      69 Diesen Tag gibt die Schwester an, während Pohl S. 106 den 6. nennt. L. Mozart mietete dort ein Landhaus.

      70 AMZ II 301.

      71 Ich folge hier der Datierung von WSF I 99 ff., die für K.-V. 17 den Sommer 1764, für K.-V. 16 den Januar 1765 und für K.-V. 19 das Frühjahr 1765 als Entstehungszeiten annehmen. Die Handschriften vermerken bei den beiden letzten nur "London", bei der ersten überhaupt nichts. Die Sinfonie in Es-Dur (K.-V. 18, S. VIII. 3) ist nicht von Mozart, sondern von Abel, vgl. WSF I 97. Ebenso ist Mozarts Verfasserschaft bei dem von Köchel ins Jahr 1765 gesetzten Orchestermenuett in C-Dur (K.-V. 25 a) sehr unsicher.

      72 B IV 240 ff. Am 20. März 1765 wurden sie zum Verkauf angezeigt.

      73 Pohl S. 123; es waren wohl die eben genannten Werke.

      74 Europ. Zeitg. 1765 Nr. 63, 6. Aug. Auch sonst hatte man ihn in Salzburg damals nicht vergessen. Am 3. Jan. 1765 war eine Gesellschaft bei Hof, "während solcher Zeit eine kleine Cammer-Musique, – welche der Junge Sohn des Mozard, allhiesigen vice Capelmeisters, so sich aber dermahlen mit dessen Sohn in London befindet, Componiret hat, – produciret wurde." So Pirckmayer, Über Musik und Theater am salzb. Hofe (s.u.), nach dem Hofdiarium. Dies könnte eine der in Paris komponierten Sonaten gewesen sein.

      75 Burney, Reise II, S. 104 f.

      76 Im Besitze der Schwester befanden sich zwei Stücke für vier Hände, welche sie als seine erste derartige Komposition bezeichnet. Sie sind verschollen. Nott. S. 139.

      77 Philosophical Transactions 1770 Vol. XL., wiederholt in Barrington, Miscellanies on various subjects (London 1781) p. 279 ff. In Wien war, als es sich um den zulässigen Zeitpunkt der Judentaufen handelte, Mozart als Beweis dafür angeführt worden, daß mit dem 7. Lebensjahre das hierzu erforderliche Unterscheidungsvermögen vorhanden sei. Hanslick, Konzertw. in Wien S. 121.

      78 Pohl AMZ 1863, S. 853 ff.

      79 Das Dankschreiben vom 19. Juli 1765 lautet: "Sir, I am ordered by the standing committee of the trustees of the British Museum, to signify to You, that they have received the present of the musical performances of your very ingenious son, which You were pleased to make them, and to return You their thanks for the same. – M. Maty, Secretary."

      80 Es befand sich unter den Manuskripten, die Ernst von Mendelssohn-Bartholdy 1908 dem Deutschen Kaiser schenkte. Kaiser Wilhelm II. überwies sie der Kgl. Bibliothek in Berlin. Anfänge einzelner Stücke K.-V. Anh. II 109 b. Einen Teil publizierte R. Genée in verschiedenen Heften der MBM seit 1898. Das ganze hat 1908 Dr. G. Schünemann bei Breitkopf Härtel in Leipzig herausgegeben unter dem Titel "Mozart als achtjähriger Komponist. Ein Notenbuch Wolfgangs".

      81 Die Fuge Nr. 43 ist sicher nicht bloß zufällig unvollendet geblieben; schon ihr akkordisches Thema zeigt, wie ferne der Knabe dem Geist dieser Form damals noch stand. Vgl. außerdem Nr. 7, 10, 15, 19, 20, 21 u.a.m.

      82 In Nr. 6, T. 5 ff. hat ihn die von A. Heuß (ZIMG X 181 f.) richtig erkannte Messias-Reminiszenz aus der Bahn gedrängt, ein lehrreiches Beispiel für Mozarts Empfänglichkeit für künstlerische Eindrücke.

      83 Verstiegenheiten wie in Nr. 6 und im a-Moll-Menuett Nr. 10, wo der erste Teil in F-Dur schließt, sind selten. In der im Satze höchst ungeschickten Nr. 32 fällt das plötzlich eintretende Chroma des zweiten Teils auf, ein kindlich ungelenker Vorläufer der späteren Art.

      84 Hier mag überhaupt auf die Tonarten der Stücke hingewiesen werden: 27 weisen B- und nur 9 Kreuztonarten auf; fünf sind Mollstücke.

      85 Nur Nr. 22 hat eine volle Reprise.

      86 Nr. 21 hat an dieser Stelle einen der dem späteren Mozart so geläufigen überraschenden Harmoniewechsel mittels einfacher Unisonorückung.

      87 Durchaus einheitlich ist eigentlich nur Nr. 1, die deshalb wohl absichtlich an dieser Stelle steht.

      88 Sie findet sich schon dreimal im "Catone" (12, 5, III 6). Die Rolle, die sie bei Gluck im Orpheus und den beiden Iphigenien spielt, ist bekannt. Bei Mozart klingt sie noch in der ersten Kavatine der Gräfin im "Figaro" nach.

      89 Vgl. namentlich Nr. 14.

      90 S. das Fragment Nr. 38 mit dem Überschlagen der Hände, bei dem Mozart wohl das in derselben Tonart stehende Andante aus der 3. Sonate des Vaters vorgeschwebt hat. Für den Brauch, dieselbe Phrase nacheinander in beiden Händen zu bringen, den WSF I 135 dem Vorbilde Bachs zuschreiben, lagen Mozart bereits in dem Notenbuch von 1762 mehrere Muster vor.

      91 Nr. 35 hält Heuß a.a.O. sogar für die Bearbeitung eines fremden Werkes, jedoch ohne genügenden Grund.

      92 In seinem ersten Brief aus dem Haag (B IV 245) sagt L. Mozart, er sei bereits entschlossen gewesen, "nach Mailand und über Venedig nach Haus zu gehen", ein Beweis, wie planmäßig er bei seinen Reisen zu Werke ging.

      93 B IV 244.

      94 Über Mozarts Aufenthalt in Holland erfahren wir näheres aus der sorgfältigen Schrift von Scheurleer, Mozarts Verblijf in Niederland (s'Gravenhage 1883).

      95 Die Ankündigung im Haager Courant lautete so: "Met permissie zal de Heer Mozart, Musiek Meester van den Prins Bisschop van Saltzburg, de eer hebben op Maendag den 30 September 1765, in de Zael van den Ouden Doelen in's Hage een Groot Concert te geeven, in het welke zyn Zoon, oud maar 8 Jaeren en 3 Maenden, beneevens zyn Dogter, oud 14 Jaeren, Concerten op het Clavecimbael zullen executeeren. Alle de ouvertüres zullen zyn von de Compositie van dien jonge Componist die nooyt zien weerga gevonden hebbende, de goed-keuring van de Hoven van Weenen, Versailles en London heeft weggedraagen. Die Liefhebbers kunnen na hun plaisir hem Muziek vorleggen, hy zal het zelve voor de vuyst speelen. Jeder billet vor een Persoon is 3 Guldens, en voor een Heer en Dame f. 5.


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