Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von Dreien

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Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien


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Hilfe unseres freien Willens sind wir als Menschheit imstande, uns kollektiv von dem beengenden Einfluss der Dunkelheit zu befreien. Dies entspricht dem Plan, für den sich dieser Planet entschieden hat und der sich daher mit Sicherheit erfüllen wird. Damit wir als einzelner Mensch Mutter Erde in diesem Vorhaben unterstützen können, ist es erforderlich, dass wir uns zunächst selbst ganz klar auf der Seite des Lichts positionieren und dadurch dem respektlosen, unlichten Verhalten, das in unserer Gesellschaft so «normal» geworden ist, in unserem eigenen Leben keinen Platz mehr einräumen. Je mehr Menschen dies tun, desto rascher wird sich das Licht auf unserem Planeten durchsetzen.

      Seit mir durch Christinas Ausführungen die Bedeutung des Gesetzes des freien Willens klar geworden ist, verspüre ich eine tiefe Dankbarkeit dafür, dass ich mich stets auf meine innere Führung verlassen kann. Denn diese innere Führung steht auf der Seite des Lichts und wird immer liebevoll meinen freien Willen respektieren und mir dennoch unaufdringlich Halt geben und den richtigen Weg weisen. Dadurch kann ich lernen, meine Selbstverantwortung zu schulen und Ohnmachtsgefühlen vorzubeugen. Zudem nehme ich mir vor, immer aufmerksamer darauf zu achten, dass ich in jeder Lebenssituation meinem Gegenüber ohne zu urteilen oder zu bewerten seinen freien Willen lasse. Wir sind zwar aufgefordert und – falls es unserer Berufung entspricht – auch ermächtigt, andere Menschen auf ihrem Lebensweg zu unterstützen und zu begleiten, doch verfügen sie dennoch immer über ihren freien Willen und haben ihre Entscheidungen selbstverantwortlich zu treffen und die Konsequenzen davon selbst zu tragen.

      Allzu viele Menschen leben heutzutage, oft ohne sich darüber bewusst zu sein, in totaler selbstgewählter Abhängigkeit – nicht nur im Großen vom System des Unlichts, sondern auch im Alltäglichen von den Ansichten und Meinungen der anderen. Allzu viele Menschen lassen sich freiwillig in ihrem Beruf und in ihrem Privatleben blindlings von äußeren Umständen und fremden Konzepten beeinflussen oder gar steuern. Kein Wunder also, dass so viele Menschen sich derart ohnmächtig, unzufrieden, frustriert und identitätslos fühlen. Sie leben nicht nach ihrem eigenen Seelenplan, sondern nach den Plänen irgendwelcher externer Mächte, die ihnen zumeist überhaupt nicht wohlgesonnen sind. Wenn sie doch nur wüssten, dass es einzig und allein in ihrer eigenen Macht steht, in der Macht ihres freien Willens, sich entschlossen von Fremdbestimmung loszusagen und ein neues Leben in Freiheit und in lichtvoller Selbstbestimmung zu führen!

      Natürlich soll dies nicht heißen, dass man einfach alles verantwortungslos stehen und liegen lassen, sich von sämtlichen Verpflichtungen lossagen und als egoistischer Einzelgänger durchs Leben gehen soll. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, sich von inneren Abhängigkeitsmustern zu befreien und sich dann im vorhandenen Umfeld, wie beispielsweise in der Partnerschaft oder im Arbeitsleben, bewusst nach seinem Seelenplan auszurichten.

      Ein weiteres kosmisches Gesetz, über das ich von Christina einiges lernen durfte, ist das Gesetz der Resonanz, auch bekannt als das Gesetz der Anziehung. Diese Anziehung existiert in zwei verschiedenen Ausprägungen, nämlich als Anziehung von Gleichem («Gleich und gleich gesellt sich gern») oder als Anziehung von Gegensätzlichem («Gegensätze ziehen sich an»).

      Ein Beispiel für die Resonanz von Gleichem ist Christinas anschauliches «Aquariumbeispiel» (siehe Band 1, Kapitel 16): Im riesigen Aquarium des Universums nimmt jedes Lebewesen nur gerade diejenigen «Fische» wahr, die seiner eigenen Bewusstseinsfrequenz entsprechen, obschon es unzählig viele andere parallele Dimensionen und Wesenheiten gibt. Wir sind also immer nur imstande, diejenigen Schwingungs- und Wirklichkeitsebenen wahrzunehmen und bewusst zu nutzen, die unserem aktuellen inneren Entwicklungsstand entsprechen, die mit unserem aktuellen Bewusstsein in Resonanz sind.

      Das Resonanzgesetz bewirkt auch, dass wir uns durch unsere Bewusstseinsausrichtung und durch unsere Entscheidungen und Handlungen immerzu unsere eigene, persönliche Realität erschaffen. Diese unsere persönliche Realität, in der wir uns bewegen, ist jedoch immer nur ein kleiner Ausschnitt aus der allumfassenden, absoluten Realität, die für einen einzelnen Menschen unfassbar bleibt.

      Das Resonanzgesetz zeigt sich außerdem darin, dass wir je nach unserer persönlichen Frequenz und je nach unseren anstehenden Lernaufgaben immer genau jene Menschen, Umstände, Ereignisse und Erfahrungen in unser Leben ziehen, die uns entsprechen und die uns dabei unterstützen können, unseren nächsten Schritt zu gehen. Diese Entsprechung kann, wie erwähnt, entweder in Form von Gleichheit sein oder aber in Form von Gegensätzlichkeit – je nachdem, was wir gerade zu lernen haben.

      Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, was ich mir wünsche und worauf ich meine Gedanken und meine Aufmerksamkeit richte.

      Ein ganz entscheidendes und zugleich auch höchst versöhnliches kosmisches Gesetz ist außerdem das Gesetz von Ursache und Wirkung, auch bekannt als das Gesetz der Kausalität. In der östlichen Philosophie wird dieses Naturgesetz als Karma-Gesetz bezeichnet, und wie ebenfalls bereits in Band 1 erwähnt, gibt es in unserem Volksmund eine ganze Anzahl an Redewendungen, die auf das Wirken dieses Gesetzes hinweisen. Zum Beispiel: «Was der Mensch sät, das wird er ernten.» / «Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.» / «Wie man sich bettet, so liegt man.» / «Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.» Oder wie es Christina einst ausdrückte: «Jeder Schuss, den sie abgeben, wird auf sie zurückfallen – entweder in diesem oder in einem nächsten Leben.»

      Seitdem ich mir über dieses Gesetz bewusst bin, achte ich vermehrt darauf, wie ich handle, wie ich spreche und wie ich mit mir selbst, mit meinen Mitmenschen und mit allen anderen Geschöpfen umgehe. In diesem Zusammenhang nehme ich mir auch den obersten ethischen Grundsatz zu Herzen, den ich von Christina lernen durfte: «Du sollst weder in Gedanken noch in Worten oder Taten einem Lebewesen Schaden zufügen.»

      Durch Christina habe ich erfahren, dass ich im Unterschied zu meinen früheren Überzeugungen und Identifikationen in Wahrheit gar nicht Mensch, nicht Frau und nicht Schweizerin, nicht Tochter und nicht Mutter, nicht Sportlerin und nicht Heilpraktikerin bin. Denn keine dieser vorübergehenden Rollen entspricht meinem wahren Sein. Ich bin – genau wie alle anderen Geschöpfe im gesamten Kosmos – ein ewiges Lichtwesen, eine ewige göttliche Seele, geformt aus dem Geiste Gottes. Und genau wie alle anderen Menschen, so absolviere ich derzeit auf diesem Planeten Erde eine menschliche Inkarnation, um menschliche Erfahrungen zu sammeln und um bestimmte Lern- und Dienstaufgaben zu erfüllen.

      Aus der Sicht des Absoluten gibt es weder einen qualitativen noch einen quantitativen Unterschied zwischen den einzelnen Menschen oder auch zwischen den Menschen und den unzähligen anderen Lebewesen, die das Universum bevölkern, denn wir alle haben dieselbe Herkunft und entstammen demselben Ursprung.

      Christina sagt: «Alle Menschen sind gleichwertig. Jede Seele entspringt der Quelle Gottes, und jede Seele wird als Licht geboren. Wir sind alle Teil eines großen Ganzen, und wir sind alle miteinander verbunden. Der einzige Unterschied ist, dass die einzelnen Seelen in verschiedenen Lernprozessen innerhalb des großen göttlichen Planes stehen – so lange, bis sie selber wieder zu einem ‹kleinen Gott› werden.»

      Ein weiterer Aspekt, von dem ich durch Christina erfahren durfte und der mich besonders berührt und beruhigt, ist die konstante Anwesenheit unserer feinstofflichen Begleitwesen. Ich selbst bin zwar bislang nicht imstande, meine Begleitwesen zu sehen, aber gemäß Christina sind genau wie sie selbst bereits viele der heutigen Kinder fähig, ihr geistiges Team nicht nur wahrzunehmen, sondern auch aktiv mit ihm zu kommunizieren und bewusst mit ihm zu kooperieren. Auch manche Channeling-Medien sind in der Lage, den Kontakt zu geistigen Begleitwesen herzustellen und auf diese Weise eine Kommunikation in Gang zu setzen.

      In den Herbstseminaren 2017 erklärt Christina den Teilnehmern jeweils ausführlich, aus welchen Wesenheiten ihr eigenes geistiges Team besteht. Sie unterscheidet dabei eine erste Gruppe von Wesen, die bei allen Menschen sozusagen die «Grundausstattung» des geistigen Teams bilden, sowie eine zweite Gruppe


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