Neuer. Dietrich Schulze-Marmeling
Читать онлайн книгу.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Copyright © 2015 Verlag Die Werkstatt GmbH
Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen
Alle Rechte vorbehalten
Satz und Gestaltung: Verlag Die Werkstatt
Fotos:
Umschlag: picture alliance
Fototeil: Imago, picture alliance
ISBN 978-3-7307-0230-7
Inhalt Prolog Vorwort 1 Ein Hauch von Abenteuer 2 Monaco? Buer-Mitte! 3 Schalker Schule 4 Van der Sar, Lehmann, Butt – die Entstehung des mitspielenden Torwarts 5 Auf dem Weg zur Weltspitze 6 Deutschlands Nummer eins 7 „Koan Neuer“ 8 „Ich habe noch höhere Ziele“ 9 In einer anderen Welt 10 Sechs Trophäen in zwei Jahren 11 Weltmeister 12 Der Torwart und das Spiel des Trainers 13 „Ein kompletter Torwart“ Manuel Peter Neuer: Biografische Daten Zum Autor
Prolog
„Er ist nicht nur ein geiler Torwart, er ist der erste Keeper weltweit, bei dem es mir als Stürmer richtig Spaß macht zuzuschauen. Die anderen glänzen durch starke Paraden, aber Manu wird mit drei Ballberührungen Hauptdarsteller, da er beispielsweise per Flugkopfball außerhalb des Strafraums klärt. Er ist wirklich ein phänomenaler Typ.“
Mario Gomez, Stürmer
„Ich glaube, in der 2. Liga würde der als Stürmer sicher ein paar Buden machen.“
Miroslav Klose, Stürmer
„Manuel Neuer ist in allen Belangen fantastisch.“
Diego Armando Maradona
„Wenn du nicht die Mentalität für dieses Spiel hast, geht das nicht. Du musst den Fußballer in dir haben, um so zu spielen.“
Lothar Matuschak, Manuel Neuers Torwarttrainer in der Jugend von Schalke 04
„Jede Mannschaft der Welt möchte Fußball spielen, jede möchte so einen Torwart haben.“
Norbert Elgert, Trainer von Manuel Neuer in der Schalker A-Jugend
„Manuel Neuer ist ein kompletter Torwart.“
Andreas Köpke, Bundestorwarttrainer
„Manuel Neuer hat den Torwart gesellschaftsfähig gemacht.“
Christof Kneer, „Süddeutsche Zeitung“
„Ich sehe mich nicht mehr als reinen Torwart. Ich bin ein mitspielender Torwart.“
Manuel Neuer
Vorwort
Manuel Neuer gehört sicherlich zu den besten Torhütern der Fußballgeschichte. Vielleicht wird man sogar eines Tages rückblickend sagen: „Er war der Größte.“ Doch bereits heute hat Neuer einen Eintrag in die Geschichtsbücher sicher. Nicht nur, weil er 2014 mit der deutschen Nationalelf Weltmeister wurde. Einige Monate später landete er bei der Verleihung des FIFA Ballon d’Or, der höchsten individuellen Auszeichnung, die ein Spieler im Weltfußball erreichen kann, hinter Cristiano Ronaldo und Lionel Messi auf Platz drei. Dass viele der abstimmenden Journalisten, Trainer und Spieler einen Torwart auf die gleiche Ebene stellten wie die beiden Megastars von Real Madrid und dem FC Barcelona, die die Wahl seit Jahren dominierten, hatte etwas mit Neuers Spielweise zu tun. Jogi Löw, Trainer der deutschen Weltmeisterelf: „Ich glaube, dass Manu für einen Wandel im Weltfußball steht. Er ist hinten der Erste, der das Spiel eröffnet und die anderen dirigiert. Das ist die Zukunft des Fußballs. Wir hatten mit ihm bei der WM einen elften Feldspieler. Er hat eine neue Dimension des Spiels geprägt.“
Trotzdem wurde ich in den letzten Monaten immer wieder gefragt: „Warum willst du über Neuer schreiben?“ Aus Gründen, die sich mir nicht so richtig erschließen, galt die Idee als eher langweilig. Und: Würde dieser 29-jährige Torwart überhaupt ausreichend Stoff für ein Buch hergeben?
Am Torwart und der Person Manuel Neuer haben mich folgende
Aspekte besonders interessiert: