Kaspar Hauser. Wer er nicht war - wer er vielleicht war. Rudolf Stratz

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Kaspar Hauser. Wer er nicht war - wer er vielleicht war - Rudolf Stratz


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dem badischen Gesandten Freiherrn Rüdt von Collenberg in Zürich überreicht wurde. Im Auftrag des badischen Ministers von Blittersdorf kaufte dann der badische Oberamtmann Dreyer die ganze, 2000 Exemplare starke Auflage auf. Dies Vorgehen der badischen Regierung hat wider ihre Absicht ausserordentlich viel zur Verstärkung der Prinzenlegende beigetragen.)

       Alexander Weil: Gaspard Hauser. In „Gazette du progrès“. Paris.

      1845

       N. E. Mesis (S. Seiler): Kaspar Hauser (angeblich) Paris. (In Wirklichkeit) Zürich oder Bern. (In der Form schärferer Neudruck. vgl. 1840.)

      1847

       N. E. Mesis (S. Seiler): Kaspar Hauser (vgl. 1840 und 1845). Neudruck.

      1848

       N. E. Mesis (S. Seiler): Kaspar Hauser. Holländische Übersetzung. Haag. (Vgl. 1840, 1845 und 1847.)

      1857

       Dänischer Professor Eschricht: Unverstand und schlechte Erziehung. Vorlesungen über Kaspar Hauser an der Kopenhagener Universität. Deutsch. Berlin.

      1858

       F. K. Broch (in wirklichkeit der 48er Paulskirchen-Abgeordnete und revolutionäre Flüchtling Dr. G. F. Kolb): Kaspar Hauser. Zürich.

      1859

       Professor G. Fr. Daumer: Enthüllungen über Kaspar Hauser. Frakfurt.

      1860

       Aventures de Gaspard Hauser. Paris.

      1872

       (Freiherr von Andlaw): Französische Broschüre über Kaspar Hauser, écrit en 1870. — Als Manuskript gedruckt, ohne Titel, Autor und Verleger. Baden-Baden.

       Dr. Julius Meyer: Authentische Mitteilungen über Kaspar Hauser. Ansbach. Mit dem Anhang: Mitteilungen aus den vom K. b. Gendarmerie-Major Hickel hinterlassenen schriftlichen Aufzeichnungen über Kaspar Hauser. Das massgebende, alle amtlichen Dokumente enthaltende Quellenwerk, auf dem jede ernsthafte Kaspar-hauser-Forschung beruht.

       W. Pierson: Geschichte Kaspar Hausers. Leipzig.

       Ober-Appellations-Gerichtsrat Freiherr von Tucher: Kaspar Hauser — kein Betrüger. In der „Allgemeinen Zeitung“ Nr. 40. Augsburg.

      1873

       Professor G. Fr. Daumer: Kaspar Hauser. Regensburg.

      1876

       O. Mittelstaedt: Kaspar Hauser und sein badisches Prinzentum. Heidelberg. Von einem hohen Juristen im Auftrag des badischen Hofes zur Zerstörung der Prinzenlegende verfasst. In den Anlagen VI bis VIII Veröffentlichung der im badischen Haus-Archiv befindlichen Akten über Tod und Beisetzung des am 16. Oktober 1812 verstorbenen Erbprinzen.

       P. Foissac: Révélation sur la naissance de Gaspard Hauser. (In „La chance ou la destinée“.) Paris.

      1878

       Julius Meyer: Zur Geschichte der Herkunft Kaspar Hausers. Würzburg.

      1881

       Joseph Hickel, herausgegeben von Dr. J. Meyer. Kaspar Hauser. Hinterlassenes Manuskript. Ansbach. (Vgl. 1872.)

      1883

       . . . . . v. K. . . . . . (Fischer von Karlsruhe): Kaspar Hauser. Regensburg.

       Friedrich Kolb (vgl. 1858): Kaspar Hauser. Regensburg. (Gegenschrist im gleichen Verlag.)

      1884

       F. Otto: Kaspar Hauser in „Das Buch merkwürdiger Kinder“. Leipzig.

      1886

       Friedrich Leber: Kaspar Hauser. Historisches Schauspiel. Aufgeführt (Kaspr Hauser als Damenrolle!) in Ansbach.

      1887

       Antonius von der Linde: Kaspar Hauser. Zwei Bände. Wiesbaden. Das umfangreichste Werk der Kaspar-Hauser-Literatur, auf alles vorhandene wissenschaftliche Material gestützt, in der Form — gegen Kaspar Hauser — sehr schroff.

       G. Valbert: La légende de Caspar Hauser, Revue des deux mondes. Paris.

      1888

       Jules Hoche: Caspar Hauser in „Causes célèbres de l’Allemagne“. Paris.

       A. v. d. Linde: Zum Kaspar-Hauser-Schwindel. (Als Manuskript gedruckt.) I. Bd. Wiesbaden.

      1889

       Dasselbe. II. Bd.

      1892

       Baron Alexander von Artin: Kaspar Hauser. Zürich. (Berüchtigte Dunkelschrift in zahlreichen Auflagen.)

       Max Schütte: Kaspar Hauser. Hagen i. W. (Gegenschrift.)

       Elizabeth E. Evans: The story of Caspar Hauser. London.

      1893

       Herzogin von Cleveland (Tochter Stanhope’s): The true story of Caspar Hauser. London and New York. (Gegenschrift gegen Evans: The Story of Caspar Hauser. Vgl. 1892.)

      1894

       Frédéric Masson: Gaspard Hauser in „Napoléon et les femmes“. Paris. (Deutsche Übersetzung. 1895. Leipzig.)

      1900

       Joseph Turquan: Gaspard Hauser in „Stéphanie de Beauharnais“, Paris. (Deutsche Übersetzung. Leipzig 1902.)

      1901

       J. Braun: Kaspar-Hauser-Literatur. Im „Börsenblatt für den deutschen Buchhandel“, Nr. 301, 302, 303.

      1902

       Desgleichen: Nachträge in Nr. 4 und 186.

      1903

       Kurt Martens: Kaspar Hauser. Drama. Berlin.

       Patrice de la Tour: Gaspard Hauser in „Monde Moderne“. Paris.

      1904

       Andrew Lang: The mystery of Caspar Hauser. London. (2. Auflage 1905.)

      1905

       Comte Fleury: Gaspard Hauser in „Les drames de l’histoire“. Paris.

      1908

       Jakob Wassermann: Kaspar Hauser oder die Trägheit des Herzens. Roman. Stuttgart. (Zahlreiche Auflagen.)

       Anselm Ritter von Feuerbach: Kaspar Hauser. Berlin. (Neudruck. Herausgegeben von Freiherrn von Egloffstein. Vgl. 1832.)

      1911

       A. Saager: Das Rätsel Kaspar Hauser. Ansbach.

      1912

       Zur hundertsten Wiederkehr von Kaspar Hausers ungefährem Geburtsjahr zahlreiche Aufsätze von Dr. Julius Meyer in „Der Sammler“ u. a., Jean Richepin in „Journal de l’Université“, Paris, in der „Gartenlaube“, „Frankfurter Zeitung“, „Neue Freie Presse“, „Pester Lloyd“, „Stuttgarter Neues Tageblatt“, „Münchener Zeitung“ u. a.

      1922

       F. v. Oppeln: Das Rätsel Kaspar Hauser. Dresden.

      1925

       Klara Hofer: Das Schicksal einer Seele. Die Geschichte vom Kaspar Hauser. — (Hierzu zahlreiche Aufsätze für und wider in


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