Interstellare Bräute® Programm Sammelband. Grace Goodwin
Читать онлайн книгу.harter Schwanz mich so geil machte, dass ich meinen eigenen Namen vergaß, um Orgasmen anzubetteln.
Ich erkannte die Signale und wusste, dass mein Gesicht pink anlief, wenn ich daran dachte, dass nicht nur ein gebieterischer Alpha-Mann meine Muschi feucht werden ließ und mich zum Flehen brachte. Ein einziger Lover? Ein Hauch Normalität? Nein, nicht mit mir. Ich brauchte etwas Aufregung und stellte mir vor, mit zweien von ihnen gleichzeitig zu ficken. Himmel, meine Mutter würde sich jetzt im Grabe umdrehen.
„Miss Bryant?” Da war wieder diese Stimme.
„Ja.” Resigniert drehte ich meinen Kopf und erblickte eine Gruppe mit sieben Frauen, die mich neugierig anblickten. Alle trugen dunkelgraue Uniformen mit einem merkwürdigen lilafarbenen Abzeichen über der linken Brust. In den vergangenen zwei Monaten hatte ich dieses Symbol oft genug gesehen, es war das Zeichen der interstellaren Koalition und signalisierte, dass sie Mitarbeiter des Versuchszentrums des interstellaren Bräute-Programms waren. Sie wurden als Aufseher bezeichnet, als ob eine Verpflichtung bei der Koalition einer Gefängnisstrafe gleichkam. Die Frauen waren schwarz, weiß, asiatisch und lateinamerikanisch. Sie vertraten alle Rassen der Erde. Wie verdammt passend. Eine hellhäutige Frau mit dunkelbraunen Haaren und wohlwollenden, grauen Augen redete mit mir. Ich kannte ihren Namen, aber das wusste sie nicht. Ich wusste viele Dinge, über die ich eigentlich nicht Bescheid wissen sollte.
Ich befeuchtete meine Lippen und schluckte. „Ich bin wach.”
Meine Stimme klang rau, so als ob ich geschrien hätte. Oh Gott, hatte ich wirklich geschrien, als ich zum Höhepunkt kam? Waren diese stoischen Frauen etwa dabei, als ich flehte und stöhnte?
„Ausgezeichnet.” Die Aufseherin sah aus wie Ende zwanzig, etwa ein oder zwei Jahre jünger als ich. „Mein Name ist Egara. Ich leite das Programm für interstellare Bräute hier auf der Erde. Das Programm hat einen geeigneten Partner für dich ausfindig gemacht. Da du aber die erste Braut bist, für die über das Protokoll für interstellare Bräute ein Partner gesucht wurde, müssen wir dir einige zusätzliche Fragen stellen.”
„In Ordnung.” Ich atmete tief durch. Das Verlangen in mir ließ nach, der Schweiß auf meiner Haut war verschwunden. Die kalte Luft in dem klimatisierten Raum gab mir eine Gänsehaut. Die Klimaanlage leistete ganze Arbeit, um die Augusthitze in Miami zu bändigen. Der harte Stuhl fühlte sich klebrig an und der Kittel kratzte an meiner empfindlichen Haut. Ich lehnte meinen Kopf zurück und wartete.
Die Aliens hatten versprochen, die Erde vor einer angeblichen Bedrohung, den ‚Hive’ zu schützen und die Frauen, die jetzt vor mir standen, wurden in der Vergangenheit mit Alien-Kriegern verheiratet und waren verwitwet. Sie waren jetzt freiwillige Helfer der Koalition hier auf der Erde.
Es gab über zweihundertsechzig verschiedene Alien-Rassen, die für die Koalition kämpften, aber angeblich war nur ein Bruchteil davon für menschlichen Sex kompatibel. Das klang merkwürdig. Und woher wollte man das so genau wissen, wenn vorher noch nie jemand da draußen im Weltall war?
Die Raumschiffe der Koalition waren ein paar Monate zuvor aufgetaucht, am Mittwoch, dem 4. Juni um 18:53 Uhr. Ich erinnere mich an die exakte Uhrzeit und ich werde niemals den Moment vergessen, in dem ich herausfand, dass wir nicht alleine im Universum sind. Ich war im Fitnessstudio auf dem Laufband, dreiundzwanzig Minuten meiner neunzigminütigen Session waren vorbei, als die Fernsehbildschirme an den Wänden plötzlich durchzudrehen schienen. Alle Sender zeigten, wie die Alien-Raumschiffe überall auf der Erde landeten und riesige, über zwei Meter große, gelbe Alien-Krieger in schwarzen Rüstungen aus den kleinen Spaceshuttles heraustraten und so taten, als hätten wir uns ihnen schon unterworfen.
Wie auch immer, sie sprachen unsere Sprachen und behaupteten, dass sie soeben eine Schlacht in unserem Sonnensystem gewonnen hatten. Sobald sie ein Kamerateam eines Fernsehsenders vor sich hatten, verlangten sie ein Treffen mit jedem bedeutenden Staatsoberhaupt. Ein paar Tage später bei einem Gipfeltreffen in Paris weigerten sich die Aliens, die Souveränität der einzelnen Länder anzuerkennen und forderten die Erde auf, ein einziges Führungsoberhaupt zu bestimmen, einen Stellvertreter, den sie als ‚Prime’ bezeichneten. Ein einziger Repräsentant für die ganze Welt. Die Staaten waren unbedeutend. Unsere Gesetze? Unbedeutend. Wir waren jetzt Mitglied der Koalition und mussten deren Gesetze befolgen.
Das Treffen wurde live auf der ganzen Welt in allen wichtigen Sprachen ausgestrahlt, und zwar nicht durch unsere Fernsehsender, sondern über unser Satellitennetzwerk, das sich in ihrer Kontrolle befand. Wütende und verängstigte Staatsoberhäupter im internationalen Fernsehen und in jedem Land der Erde?
Sagen wir einfach, das Treffen verlief ziemlich gut.
Mein Blut kochte, als ich zusah. Proteste brachen aus. Die Menschen waren verängstigt. Der Präsident hatte die Nationalgarde einberufen und jede Polizeidienststelle und Feuerwehrwache war zwei Wochen lang im Dauereinsatz. So lange hat es in etwa gedauert, bis die Menschen realisierten, dass die Aliens uns nicht einfach in die Luft jagen und nehmen würden, was sie wollten.
Und dann kam das: Bräute. Soldaten. Sie sagten, dass sie unseren Planeten nicht wollten und gaben vor, uns zu beschützen. Aber sie wollten, dass unsere Soldaten an ihrem Krieg teilnehmen und sie wollten menschliche Frauen, die mit ihren Kriegern schliefen. Und ich war die verrückte Schlampe, die sich freiwillig als erstes Menschenopfer zur Verfügung stellte.
Sex mit riesigen, gelben Aliens? Dafür waren die Bräute da, es ging um Sex mit den Alien-Partnern. Nicht mit einem Ehemann, sondern mit einem Partner. Wir kommen gleich dazu.
Ja, mit mir.
Der sarkastische Gedanke ließ mich erzittern und ich schüttelte meinen Kopf, um ihn loszuwerden. Ich war auf einer Mission, einem bedeutenden Auftrag. Der Gedanke an Sex mit einem dieser riesigen Krieger mit stattlicher Brust, goldener Haut und gebieterischem Ausdruck sollte mich nicht erregen. Ich wusste nicht, wem ich zugeteilt werden würde, aber allen Fernsehaufzeichnungen zufolge waren sie alle groß und sie waren alle sehr dominant.
Trotzdem war ich aufgeregt und hoffte auf dieser Mission wenigstens etwas Vergnügen zu finden. Falls nicht, dann würde ich es aushalten müssen. Aber wenn ich hin und wieder einen ihrer riesigen Schwänze reiten und einen atemberaubenden Orgasmus bekommen könnte, hätte ich daran nichts auszusetzen. Ich würde es als einen beruflichen Nebenverdienst ansehen. Ich würde mein Leben, mein Zuhause, meinen ganzen Heimatplaneten für die nächsten Jahre aufgeben. Ein paar ordentliche Orgasmen wären dafür nicht zu viel verlangt, oder?
Ich würde jahrelang meinem Land dienen und ich war zuversichtlich, dass ich mit jeder Situation klarkommen würde und mich an alles anpassen könnte. Ich war eine Überlebenskünstlerin und darüber hinaus nahm ich den Aliens ihre Geschichte nicht ab, genau wie meine Vorgesetzten vom Geheimdienst. Wo waren die Beweise? Wo steckten diese abscheulichen Hive-Kreaturen?
Die Befehlshaber der Koalition zeigten unseren Staatsmännern Videos, die jeder Teenager mit der passenden Software fabriziert haben könnte. Niemand auf Erden hatte je einen Hive-Kämpfer in Fleisch und Blut zu Augen bekommen und die Befehlshaber der Koalition weigerten sich, uns mit notwendigen Waffen und Technologien zur Selbstverteidigung zu versorgen.
Ich? Ich war schon immer skeptisch und extrem pragmatisch. Falls etwas erledigt werden musste, um mein Land zu verteidigen, dann tat ich es. Ich sorgte mich um die üblichen Bedrohungen wie den Terrorismus, die globale Erwärmung, den illegalen Waffenhandel, den Drogenschmuggel und internationale Hacker-Banden, die Übergriffe auf unsere Energieversorgungs- oder Finanzsysteme unternahmen. Und jetzt? Aliens. Ich konnte es immer noch nicht richtig glauben, obwohl ich mir stundenlang Videos und Interviews mit ihren riesigen, goldenen Befehlshabern vom Planeten Prillon Prime angeschaut hatte. Über zwei Meter reines Sexappeal.
Eine, ich hatte eine der Alienrassen gesehen, eine von angeblich hunderten. Sogar die Leute in der Bearbeitungszentrale, die Aufseher, waren Menschen, die höchstwahrscheinlich einer Gehirnwäsche unterzogen worden waren.
Für ein Erstkontakt-Szenario stellten sich die Prillon-Krieger nicht besonders überzeugend an. Man würde annehmen, sie hätten eine bessere Strategie für ihre Propaganda. Entweder das oder es war ihnen vollkommen egal, weil sie die Wahrheit