Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten. Simona Wiles

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Auf der Alm da gibt's koa Sünd | Erotische Geschichten - Simona Wiles


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massierte seinen Hintern, weil sie wusste, wie geil Cohen das fand. Er zuckte mit seinen Hüften und fickte in ihren Mund, während er selbst schmatzend an ihrer Muschi saugte und Britta halb wahnsinnig damit machte. Sie geilten sich lustvoll aneinander auf, kannten nur noch das Ziel, den anderen so scharfzumachen, dass er bebend explodierte, und leckten sich hingebungsvoll bis zum Orgasmus.

      Am nächsten Morgen packten sie ihre Sachen und fuhren nach Hause zurück. Britta war gut gelaunt und entspannt, ganz anders als zu Beginn ihres gemeinsamen Urlaubes.

      »Na? Hast du dich gut erholt?«, wollte Cohen wissen und drückte ihre Hand. Mit der anderen lenkte er den Wagen.

      »Ja«, lächelte Britta und sah aus dem Fenster. Wie auch nicht, dachte sie, wenn er mir täglich den Verstand aus dem Gehirn gevögelt hat …

       Geiler AlmSommer

      »Das klingt richtig gut«, murmelte Claudia vor sich hin und klickte die Anzeige an.

      ***

      Gesucht:

      Alltagsaussteiger, die die Berge lieben

      und mit Tieren umgehen können!

      Sie haben Erfahrung mit einem Bauernhof

      oder sogar einer Alm und möchten ein paar Wochen lang

      aus dem Alltagsleben aussteigen?

      Wir von almsommer.de suchen Menschen,

      die einen Sommer lang eine Alm betreuen,

      die Tiere versorgen und den Hof instand halten.

      Genießen Sie Natur, Bergluft und befriedigende körperliche Arbeit auf Freiwilligenbasis gegen Kost und Logis und

      bewerben Sie sich jetzt!

      ***

      Es war genau das Richtige für sie. Der Schreibtischjob als Sekretärin in einem Anwaltsbüro machte ihr zwar Spaß, doch sie brauchte den körperlichen Ausgleich. Während der Arbeitswochen ging sie regelmäßig zum Sport, um kein Fett anzusetzen und um ihren Körper zu trainieren. Aber für ihren Urlaub hatte sie anderes im Sinn: Natur, Berge und Tiere.

      Die Arbeit als Sennerin auf einer Alm konnte sie sich gut vorstellen, denn sie war auf einem Bauernhof aufgewachsen. Sobald sie alt genug gewesen war, hatte sie bei der Versorgung der Tiere und der Landwirtschaft mitgeholfen, doch den Hof würde eines Tages ihr älterer Bruder übernehmen.

      ***

      Der Klick auf die Anzeige führte sie auf die Webseite almsommer.de, auf der sie sich anmelden und Bewerbungsunterlagen erstellen konnte. Ihr Urlaub begann in drei Monaten, so war also noch reichlich Zeit für die Bewerbung. Claudia freute sich bereits jetzt auf die Ruhe, auf die Berge, die harte körperliche Arbeit und dass sie ein paar Wochen lang Herrin ihrer selbst und über eine Alm sein könnte. Niemand wäre dort, um ihr zu sagen, was sie zu tun oder zu lassen hätte!

      »Bitte, bitte, bitte – nehmt meine Bewerbung an!«, beschwor sie den Computer, nachdem sie ihre Bewerbung versandt hatte.

      ***

      Außer Claudia Nebinski bewarben sich weitere fünfundvierzig Personen für einen Arbeitsurlaub auf einer Alm. Alle verfügten über ein entsprechendes Wissen über die Arbeit auf einem Hof oder waren bereits auf einer Alm gewesen. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Gründe, warum er oder sie ausgerechnet während des Sommerurlaubes die Zeit auf einer Sennhütte verbringen wollte. Denis Jahnke zum Beispiel wollte auf diese Weise die erst kürzlich erfolgte Trennung von seiner Frau verarbeiten. Norbert Lunt dagegen hatte seinen Job verloren und suchte nach einer Neuorientierung in der Natur. Es machte ihm nichts aus dabei zu arbeiten. Andreas Lorenz wiederum wollte lediglich eine wohlverdiente Auszeit nehmen. Und Doris Schmidt liebte die Berge, die Hofarbeit und dass sie allein auf weiter Flur sein würde, nur in der Gesellschaft von Kühen oder Ziegen.

      Als die Antwort aus Kärnten in Österreich bei ihnen eintrudelte, holten sie alle tief Luft, bevor sie den Umschlag aufrissen und lasen, ob ihre Bewerbung erfolgreich gewesen war. Claudia machte einen Luftsprung, als sie erfuhr, dass sie angenommen worden war und auf der Birchers Alm in Kärnten erwartet wurde.

      ***

      Sehr geehrte Frau Nebinski,

      vielen Dank für Ihre Bewerbung, die wir sehr gerne positiv beantworten. Ab dem 27. Juli geht es für Sie los! Die Adresse lautet: Birchers Alm, St. Veit, Kärnten/Österreich. Weitere Informationen erhalten Sie in unserem beiliegenden Prospekt.

      Der derzeitige Senner Alois Huber wird Sie bei Ankunft auf der Alm einweisen und Sie dann verlassen. Sollten Sie weitere Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen!

      Mit einem herzlichen Vergelt’s Gott grüßen

      Wir von almsommer.de

      ***

      Sie verschlang die Informationen des Prospektes und packte ihre Koffer bereits eine Woche vor Reiseantritt, verabschiedete sich von ihrer Familie und Freunden und reiste mit dem Zug nach St. Veit. Ihre Ankunft hatte sie rechtzeitig mitgeteilt, daher stand ein älterer Mann mit Wagen bereit, um sie ein Stück weit zur Alm hinaufzubringen. Den Rest des Weges würde sie mit ihrem Rucksack zu Fuß bewältigen müssen. Claudia freute sich auf die nächsten Wochen und stieg den Berg hinauf, als der alte Bauer sie verabschiedete.

      Der Senner Alois empfing sie mit einem würzigen, groben Brot und etwas Bergkäse.

      »Grüß Gott, ich bin die Claudia!«

      Der bärtige Mann nickte und musterte sie von oben bis unten. Claudia war einfach und praktisch gekleidet; in ihrem Rucksack hatte sie die notwendigste Wäsche, unter anderem ihre Arbeitskleidung.

      »Woher kannst du Viehhaltung?«, wollte der Senner von ihr wissen, als sie sich ohne Umschweife setzte und nach seiner Einladung nach dem Brot griff. Sie erklärte ihren Hintergrund und dass der heimische Hof sie, ihrer Meinung nach, auf eine Alm vorbereitet habe. Der Mann nickte zufrieden, und als sie fertig war, zeigte er ihr auf einem Rundgang alles, was sie wissen musste. Als sie zu der einfachen Almhütte zurückkehrten, waren sie beide überrascht: Ein Mann in Claudias Alter stand dort mit geschultertem Rucksack und sah ihnen entgegen. Claudia ging davon aus, dass es sich um einen verirrten Wanderer handeln musste, denn die Birchers Alm war nicht leicht zu finden. Doch es stellte sich heraus, dass dieser Mann einer jener Bewerber war, der so wie sie eine Auszeit auf einer Alm nehmen wollte und hierher geschickt worden war.

      »Denis Jahnke«, stellte er sich vor und nickte ihnen beiden zu.

      Der Senner hob erstaunt die Brauen. »Also, zwei von euch habens bisher nicht geschickt«, brummte er, »aber mir solls egal sein.« Er holte seine Sachen, verabschiedete sich von ihnen und stieg den Berg hinunter.

      Hinter dem Berg ging die Sonne langsam unter, als Claudia und Denis sich anstarrten und zunächst nicht wussten, was sie sagen sollten.

      »Ich bin Claudia«, sagte sie dann und ging ihm in die Hütte voraus. »Ich verstehe nicht, dass wir hier zu zweit eingesetzt werden.«, Sie war sauer, weil sie bisher davon ausgegangen war, dass sie die Zeit hier alleine genießen könnte. Nun wurde ihr von Vermittlern von almsommer.de einfach ein Typ vor die Nase gesetzt. Es musste sich um einen Fehler handeln.

      Denis betrat hinter ihr die Hütte. Sie war einfach und gemütlich eingerichtet und war früher von einem Ehepaar bewohnt worden, die von der Genossenschaft zum Hüten der Tiere eingestellt worden waren. Daher war die Hütte eigentlich groß genug für zwei Personen, aber Claudia fand, dass dieser Denis spätestens am nächsten Tag wieder gehen musste. Sie war zuerst hier gewesen, also würde sie alleine hierbleiben. Sie drehte sich zu dem Mann um.

      Er sah eigentlich ganz gut aus. Seine leuchtend blauen Augen blitzten sie an, sein scharfkantiges Gesicht mit den vollen Lippen sah aus, als hätte er bei den meisten Frauen gute Chancen. Er gefiel ihr, musste sie zugeben. Trotzdem …

      »Nun, Sie können heute Nacht hierbleiben, aber morgen früh sollten Sie sich um Ihre eigene Alm bemühen«, sagte sie


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