Sex-Abenteuer. Anonym

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Sex-Abenteuer - Anonym


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Die Bewegung der Hand unter dem winzigen Slip zeigte dem beobachtenden Jungen, daß die Kleine ihren Kitzler reizte.

      „Oh!“ spottete Gaby. „Schau an, Christine. Unsere Monika hat es endlich begriffen.“

      „Wenn schon!“ murmelte das Mädchen rot werdend. Etwas verlegen wandte sie das Gesicht von den anderen ab, zog jetzt aber ihre Hand nicht mehr zurück. „Ihr wollt es ja so. Soll ich vielleicht ruhig bleiben, wenn ihr euch hier gegenseitig..?“

      „Bestimmt nicht, Moni“, sagte die Liegende schnell. Dann erhob sich Christine und zwinkerte Gaby zu.

      „Du sollst auch auf deine Kosten kommen. Jede von uns. Du mußt nur das Denken abschalten. Nur den Körper sprechen lassen, ganz locker und ohne Scham. Wir sind doch unter uns.“

      Christine kam näher und kniete sich vor der Kleinen auf den Boden. Als sie die Hände hob und Monika unter den Rock schob, zuckte diese jedoch zurück. Im selben Augenblick wurde sie von hinten umfaßt. Es war Gaby. Ihre Hand schob sich in Monikas Bluse.

      „Nicht!“ sagte die Kleine erschreckt.

      „Dummkopf!“ Christine ließ sich nicht beirren. Ganz vorsichtig griff sie nach Monikas Slip und zog ihn herunter. Dann preßte sie ihr glühendes Gesicht auf das hellblonde Haardreieck. Währenddessen hielt Gaby das bebende Mädchen von hinten umschlungen, fuhr mit der einen Hand in Monikas Ausschnitt herum, und hielt mit der anderen ihren kurzen Rock hoch. Mit vor Erregung ganz verschleierten Blicken beobachtete sie dabei, wie Christine Monikas kindlichen Unterleib liebkoste.

      Monika war im Moment unfähig, sich zu rühren. Oder wollte sie auch nicht? Michael konnte es nicht beurteilen. Sie jammerte irgend etwas, das er nicht verstand.

      „Du brauchst keine Angst zu haben“, keuchte Christine. „Das ist alles ganz natürlich. Hat das noch nie jemand mit dir gemacht?“

      „Nein, ich – Woher soll ich denn wissen, daß ...“

      „Halt’ still!“ sagte Christine. „Es gibt nichts Schöneres.“

      Und dann mußte Michael einen Fehler gemacht haben. Eine unvorsichtige Bewegung, oder irgend etwas. Jedenfalls verhielten urplötzlich die beiden Mädchen abrupt in der Bewegung und hoben lauschend die Köpfe.

      Michael gerann das Blut in den Adern.

      „Was ist dort?“ flüsterte Monika leise.

      „Ich weiß nicht!“ antwortete Gaby gedehnt. Ihre Augen schlossen sich zu schmalen Schlitzen, und auf einmal sah sie recht gefährlich aus. „Aber das werden wir gleich haben!“

      Gespannt wie eine Raubkatze löste sie sich von der bebenden Monika und kam zielsicher auf das Gebüsch zu, hinter dem sich Michael versteckt hielt. Dabei hatte sie den Kopf eingezogen und versuchte mit starren Blicken das Dickicht zu durchdringen.

      Drei Schritte – zwei –

      Michael war unfähig, sich von der Stelle zu rühren. Es kam ihm vor, als seien seine Füße angewachsen.

      Dann stand sie neben ihm.

      „Aha!“ sagte Gaby ironisch. „Dachte ich es mir doch. Wir haben einen Zuschauer. Steht er dir wenigstens, du alter Dreckspatz?“

      Es gibt Situationen, in denen man meint, in den Boden versinken zu müssen. Es gibt aber auch Situationen, die derart peinlich sind, daß urplötzlich alles Denken ausschaltet und man überhaupt nicht mehr weiß, was man tut oder tun möchte. So ging es Michael Hauff in dieser und den folgenden Minuten.

      Er stand nur da, mit hängenden Armen, zeigte einen ziemlich geistlosen Gesichtsausdruck, und brachte keinen Ton über die Lippen.

      Das Mädchen Gaby hingegen schien der Situation absolut gewachsen zu sein.

      Mit ironisch verzogenen Lippen schlich sie mehrmals um Michael herum, betrachtete ihn abschätzend von oben bis unten, und weidete sich augenscheinlich an seiner Verlegenheit. Dann blieb sie abrupt vor ihm stehen und schaute zu ihm auf. Ihre anfängliche Wut schien geschwunden zu sein.

      „Wie lang stehst du schon hier?“ sagte sie sanft.

      „Ich?“ Michael räusperte sich. „Schon lang. Zehn Minuten oder so.“

      „Dann hast du alles gesehen?“

      Er senkte den Blick. „Ja.“

      „Prima!“ Gaby schüttelte den Kopf. „Wir sind auch Idioten. Es gibt so viele Plätze, wo man ungestört ist, aber nein – ausgerechnet im Forst müssen wir es machen, damit uns dieser grüne Junge beobachten kann und –“

      Ihre Augen blitzten wieder aus. „Wenn du glaubst, jetzt deinen lieben Freunden das hier alles erzählen zu können, damit wir in der ganzen Stadt lächerlich gemacht werden, dann hast du dich getäuscht. Wir kratzen dir die Augen aus, wenn du ...“

      „Ich ...“ sagte Michael beschwörend.

      „Oder warte!“ Plötzlich hatte sie eine Idee. Diese mußte so gut sein, daß sie darüber augenblicklich alles andere vergaß und Michael nun fast liebenswürdig anblickte.

      „Christine?“ rief sie, ohne den Blick zu wenden.

      „Moni?“

      „Ja?“ kam die Antwort. „Was ist?“

      Kurzentschlossen packte die zierliche Gaby den um einen ganzen Kopf größeren Michael am Arm und zog ihn mit sich. Obwohl sich der Junge sträubte, blieb ihm doch nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Außerdem war er immer noch ziemlich willenlos und wußte nicht recht, wie ihm geschah. Gaby zerrte ihn ganz einfach hinter dem Busch hervor und stieß ihn dann mit einem Kichern auf die kleine Lichtung.

      „Da!“ sagte sie spöttisch. „Unser Zuschauer. Er behauptet, alles gesehen zu haben.“

      Michael stand den beiden anderen Mädchen gegenüber, die erst jetzt aus ihrer Erstarrung erwachten. Während er verlegen den Kopf zur Seite drehte, sprang Christine schnell auf die Beine, und Monika zog sich mit einem Schluchzen den Slip hoch. Dann lief sie ein paar Schritte davon und glättete ihren Rock.

      „Ich will heim!“ sagte sie weinerlich.

      Wütend fuhr Gaby herum und fauchte sie an.

      „Dummkopf! Du brauchst nicht zu plärren!“

      Christine hingegen nahm die ganze Sache viel gelassener hin. Nach einer gewissen Schrecksekunde machte sie wieder einen völlig normalen Eindruck.

      „Der war es also“, stellte sie fest. Sie wandte sich an Gaby. „Er hat uns beobachtet. Schon lang, sagst du?“

      „Etwa zehn Minuten, meint er.“

      „Dann brauchen wir uns vor ihm auch nicht mehr zu verstecken.“

      Mit in die Hüften gestemmten Armen begutachtete sie den Jungen. Plötzlich grinste sie. „Man sieht es“, kam es über ihre spöttisch verzogenen Lippen, „daß er mit ganzem Herzen bei der Sache war. Sein Hosenstall ist jetzt noch offen.“

      Schlagartig verfärbte sich Michael. Das hatte er ganz vergessen. „Ich mußte pinkeln“, sagte er schwach. Ein Kichern war die Antwort.

      „Du hast gewichst, gib’ es zu!“

      „Nein!“ Verdammte, ordinäre Sprache! dachte er. Dann packte ihn die Wut und er zog demonstrativ den Reißverschluß seiner Hose zu.

      „Was ist nun!“ knurrte er gereizt. „Ihr habt jetzt euren Spaß gehabt, und wie soll es weitergehen? Kann ich jetzt verschwinden, oder wollt ihr euch noch eine Weile über mich auslassen? Ich kann ja verstehen, daß ihr sauer seid, aber – immerhin habe ich mich nicht aufgedrängt. Ich bin durch Zufall hinter dem Busch gelandet, und habe dann halt zugeschaut. Ist das so schlimm?“

      Es war schlimm, das wußte er selbst. Aber die Situation war peinlich, und er wollte weg.

      Wollte er wirklich weg?

      „So einfach kannst du jetzt nicht mehr verschwinden“,


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