Sexerlei. Kurt Aldrich

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Sexerlei - Kurt Aldrich


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spielen“, versprach sie. „Wenn Celia und Joe wieder gegangen sind.“

      Er sah ein wenig verloren nach unten. Sein Schwanz begann schon wieder zu erschlaffen.

      „Na, schön“, sagte er und seufzte resignierend. „Er hat ja letzte Nacht allerhand zu tun gehabt.“

      „Linda war richtig wild darauf, was?“

      „Nicht mehr als du auf Chuck!“

      „Es sind nette Leute“, sagte sie und lächelte ihn an.

      „Da hast du verdammt recht! Was glaubst du? Gibts’ne Chance, Celia und Joe dazu zu bewegen?“

      Marge blinzelte überrascht. Zwei Seelen und ein Gedanke! Warum sonst hatte sie wohl Celia die letzten beiden Wochen mit Briefen bombardiert und versucht, sie dazu zu überreden, mit Joe nach dem Westen zu ziehen?

      Marge hatte Lew nicht ins Vertrauen gezogen, weil sie befürchtet hatte, daß er eifersüchtig werden könnte. Sie hatte Joe schon gekannt, bevor sich Celia mit ihm eingelassen hatte. Lew würde natürlich sofort voreilige Schlüsse ziehen und sich einbilden, daß sie schon immer scharf auf Joe gewesen sei.

      Es stimmte allerdings. Sie war verrückt nach ihm gewesen.

      Aber Marge hatte ihr Verlangen nach ihm stets für hoffnungslos gehalten … bis die Miltons es geschafft hatten, Lew und sie für den Partnertausch zu gewinnen. Und es hatte ausgezeichnet geklappt! Deshalb sah Marge nun keinen Grund, warum es nicht auch mit Celia und Joe Harper klappen sollte!

      „Na? Was glaubst du?“ fragte Lew beharrlich.

      „Ich glaube, daß du dich etwas abkühlen solltest, mein Lieber“, antwortete Marge. „Celia ist eine sehr engherzige und prüde Person, wie du dich vielleicht erinnern kannst.“

      „Ich erinnere mich nur daran, wie sie in alten Zeiten gewesen ist, aber nun ist sie doch seit fast zwei Jahren verheiratet. Das sollte ihre Einstellung zum Sex doch ein bißchen geändert haben, meinst du nicht auch?“

      „Vielleicht. Aber schraube deine Hoffnungen nur nicht zu hoch! So, jetzt aber endlich raus hier!“ Sie drückte ihm ein Handtuch in die Hand und schob ihn zur Tür.

      „Ich habe dich schon immer einmal bei der Intim-Dusche beobachten wollen“, sagte er bedauernd.

      „Kannst du ja auch … ein andermal! Im Moment muß ich mich mächtig beeilen. Bitte!“

      Er ließ sich von ihr auf den Korridor hinausdrängen und grinste dabei vor sich hin.

      Marge machte die Tür hinter ihm zu und schloß sogar ab. Lew schüttelte den Kopf, aber er nahm die Abfuhr gutmütig hin.

      Während er ins Schlafzimmer zurückging, rieb er sich mit dem Handtuch trocken. Dann zog er sich an und dachte dabei fast ständig an die schöne, blonde Celia Jackson, die jetzt Celia Harper hieß und schon seit über zwanzig Monaten verheiratet war.

      Sie war genauso alt wie Marge … dreiundzwanzig. Die beiden hatten auf der Universität gemeinsam in einem Zimmer gewohnt. Celia war Jungfrau geblieben, während sie sich mit Joe verabredet hatte, der in der kleinen Stadt im mittleren Westen, wo die Universität lag, in einem Büro gearbeitet hatte.

      Lew hatte damals sein Studium als Ingenieur abgeschlossen. Er und Marge hatten bei jeder Verabredung gefickt; mit Ausnahme der Tage, an denen Marge ihre Periode gehabt hatte.

      Es war eigentlich merkwürdig. Beide Mädchen stammten aus derselben Kleinstadt (Marges Vater besaß einen Kolonialwarenladen, während Celias Vater Drogist war, aber sie waren so verschieden wie Tag und Nacht … im Aussehen, in der Persönlichkeit, eben in allem. Aber es gab noch immer eine sehr starke Bindung zwischen ihnen. Vielleicht kam es daher, weil beide sich so perfekt ergänzten.

      Lew hatte ähnlich gelagerte Fälle gekannt, wo sich Gegensätze sehr stark angezogen hatten, auch wenn dies im Widerspruch zur modernen Psychologie stand.

      Die beiden Mädchen schienen sich gegenseitig stets vollkommen vertraut zu haben. Seit sie das College verlassen hatten, waren sie durch Briefwechsel in ständigem Kontakt miteinander geblieben, hatten sich aber persönlich nicht mehr gesehen.

      Marge und Lew hatten sofort geheiratet, nachdem auch Marge ihr Studium abgeschlossen hatte. Sie waren nach Los Angeles gezogen, wo Lew einen Job in der Raumfahrtindustrie gefunden hatte.

      Celia hatte Joe kurze Zeit später geheiratet, aber soweit aus ihren Briefen zu entnehmen gewesen war, hatte Joe keine sonderlichen Aussichten auf Beförderung in seiner Firma gehabt. Schließlich hatte er sich (in der Hauptsache wohl durch Marges glühende Schilderungen von den günstigen Möglichkeiten, die sich einem strebsamen, jungen Mann in Südkalifornien bieten) überzeugen lassen, daß seine Zukunft einzig und allein an der pazifischen Küste liegen könnte.

      Die Harpers waren letzte Nacht eingetroffen und wohnten vorerst in einem Motel. Marge hatte sie in das kleine Appartement der Westcotts eingeladen, bis sie eine geeignete Wohnung finden würden, aber davon hatte Celia nichts wissen wollen. Sie hielt es für eine zu große Belästigung.

      Aber heute, am Samstagnachmittag, waren sie miteinander verabredet. Sie wollten sich in der Wohnung der Westcotts treffen, und Lew hatte versprochen, später mit allen zum Dinner auszugehen.

      Sowohl Lew als auch Marge freuten sich sehr auf diesen Besuch, und beide hegten im stillen die gleiche Hoffnung … daß sich die Harpers vielleicht als gute Teilnehmer am Partnertausch erweisen könnten.

      Bei Lew war es an sich nicht viel mehr als eine nette Freizeitbeschäftigung, aber für Marge bedeutete es viel mehr. Obwohl sie ihren Mann liebte, war Joe schon von jeher ihr Ideal gewesen. Hätte sich Celia nicht zuerst in ihn verliebt, hätte Marge ohne Zögern sofort zugegriffen und sich diesen Mann als Ehepartner gesichert.

      Aber sie hatte eigentlich nichts zu bereuen. Sie und Lew waren glücklich miteinander, und sie führten ein gutes Leben. Sicher würde es nicht mehr allzu lange dauern, bis sie Kinder haben wollten.

      Wer weiß, vielleicht war sie mit Lew sogar besser dran, als wenn sie Joe damals geheiratet hätte. Sie und Joe wären möglicherweise nicht gut miteinander ausgekommen. Marge besaß ein ziemlich wildes, ungezügeltes Temperament, für das Lew volles Verständnis hatte, weil es seinem eigenen Naturell entsprach, während Joe wahrscheinlich durch und durch schwerfällig und stockkonservativ war.

      Und doch … Marge war immer noch scharf auf ihn.

      Jetzt hoffte sie, endlich Gelegenheit zu finden, ihn doch noch ins Bett zu bekommen.

      2

      „Aber das können wir doch nicht machen, Honey! Wir müssen uns anziehen. Marge und Lew erwarten uns doch.“

      „Mir ist’s piepegal, wer uns erwartet“, murmelte Joe und preßte sein Gesicht an den süß duftenden Hals seiner Frau. „Wozu ist denn ein Motel da? Doch nur, um seinen Spaß darin zu haben.“

      „Aber wir hatten doch letzte Nacht schon genug Spaß“, protestierte sie, meinte es aber nicht ernst. Sie wollte ja auch, daß ihr Mann wieder Liebe mit ihr machte, aber sie hielt es nicht für ganz richtig, das einzugestehen.

      Er lehnte über ihr im Bett, und seine Hände begannen ihre Brüste unter dem dünnen Nachthemd zu streicheln. Celia hatte kleine Tittchen, aber sie waren sehr straff und fest. Sie zitterten unter seiner Berührung.

      Joe liebte es, sie zu massieren und dabei zu spüren, wie die erigierten Warzen, die so schön rosig schimmerten, an seinen Handflächen scheuerten.

      Das Dumme war nur, daß ihm im Moment dabei etwas im Wege war … das Nachthemd. Wenn es auch nur sehr dünn war, so ärgerte es ihn doch. Er langte deshalb nach den Trägern und streifte sie von den Schultern.

      „Hmhmm, Baby …“, murmelte er, als der hauchzarte Stoff von ihren zwar kleinen, aber sehr straffen Warzen glitt. Fasziniert starrte er auf die bebenden Titten.

      „Du bist so reizend“, sagte er und beugte sein Gesicht zu den entzückenden Brüsten


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