Der Diwan. Mohammad Schemsed-Din Hafis Hafis

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Der Diwan - Mohammad Schemsed-Din Hafis Hafis


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      Hafis

      Der Diwan

      Die Auswahl der schönsten Gedichte

      In der Übersetzung von

      Joseph von Hammer-Purgstall

      INHALT

       Aus: Der Buchstabe Elif

       Aus: Der Buchstabe Be

       Aus: Der Buchstabe Ta

       Aus: Der Buchstabe The

       Aus: Der Buchstabe Dschim

       Aus: Der Buchstabe Ha

       Aus: der Buchstabe Cha

       Aus: Der Buchstabe Dal

       Aus: Der Buchstabe Ra

       Aus: Der Buchstabe Sa

       Aus: Der Buchstabe Sin

       Aus: Der Buchstabe Schin

       Aus: Der Buchstabe Sad

       Aus: Der Buchstabe Dhad

       Aus: Der Buchstabe Thy

       Aus: Der Buchstabe Dhy

       Aus: Der Buchstabe Ain

       Aus: Der Buchstabe Ghain

       Aus: Der Buchstabe Fe

       Aus: Der Buchstabe Kaf

       Aus: Der Buchstabe Kiaf

       Aus: Der Buchstabe Lam

       Aus: Der Buchstabe Mim

       Aus: Der Buchstabe Nun

       Aus: Der Buchstabe Waw

       Aus: Der Buchstabe He

       Aus: Der Buchstabe Ja

       Aus: Vier Mesnewiat

       Moganniname

AUS: DER BUCHSTABE ELIF

      I.

      Reich mir, o Schenke, das Glas,

      Bringe den Gästen es zu,

      Leicht ist die Lieb’ im Anfang

      Es folgen aber Schwierigkeiten.

      Wegen des Moschusgeruchs,

      Welchen der Ostwind geraubt

      Deinen gekrausten Locken,

      Wie vieles Blut entfloss dem Herzen!

      Folge dem Worte des Wirts

      Färbe den Teppich mit Wein.

      Reisende sind der Wege,

      Sie sind des Laufs der Posten kundig.

      Kann ich genießen der Lust

      In des Geliebten Gezelt,

      Wenn mich zum Aufbruch immer

      Der Karawane Glocke rufet!

      Finstere Schatten der Nacht!

      Wogen und Wirbelgefahr,

      Können euch wohl begreifen,

      Die leicht geschürzt am Ufer wohnen?

      Durch die befriedigte Lust

      Ward ich zum Märchen der Stadt,

      Kann ein Geheimnis bleiben

      Der Stoff der allgemeinen Sage?

      Wünschest du Ruhe, Hafis,

      Folge dem köstlichen Rat:

      Willst du das Liebchen finden,

      Verlass die Welt und lass sie gehen.

      II.

      Der Mond der Schönheit borgt sein Licht

      Von deiner Wangen Strahlen,

      Der Glanz der Anmut strahlet aus

      Von deines Kinnes Grübchen.

      Kann mein versammeltes Gemüt

      Mit deines Haares Locken,

      Die ganz zerstreuet sind, o Gott!

      Sich je zusammenfinden.

      Des Sinnes, dich zu schauen, kam

      Mein Geist auf meine Lippen,

      Soll er entfliehn? Soll er zurück?

      Was ist dein Herrscherwille?

      Gehst du vorbei, heb’ auf den Saum

      Vom Blute und vom Staube,

      Denn viele deiner Opfer sind

      Auf diesem Weg gefallen.

      Verwaiset ist mein Herz, o gebt

      Hievon den Freunden Kunde!

      O Freunde! meine Seele ist

      Mit euern Seelen eines.

      Was nützet die Enthaltsamkeit

      Dem, der dein Auge sah?

      Viel besser ists, die Nüchternheit

      Dem Trunknen nicht verkaufen.

      Mein träges Glück, das lange schlief,

      Ist endlich aufgewachet,

      Der Schimmer deines Angesichts

      Hat


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