Tierisch einfach. Amelia Kinkade

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Tierisch einfach - Amelia Kinkade


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Universum einen Sinn ergibt. Die Wissenschaft müsste dann zur Mystik sagen: »Ich verstehe, dass du telepathisch mit Tieren kommunizieren kannst. Telepathie ist ein absolut akzeptierter Quantenprozess geworden. Ich habe deine Schamanen auf Scheiterhaufen verbrannt und in zahllosen Talkshows lächerlich gemacht. Sieht so aus, als hätte ich mich die letzten sechshundert Jahre über geirrt. Oje. Tut mir leid.« Das wäre doch echt nett, nicht wahr?

      Da das Wort »Quantenhologramm« ein ziemlicher Brocken ist, möchte ich eine Kurzversion einführen. Von nun an verwenden wir einfach den Begriff »Q-Form«, wenn wir von Quantenhologrammen sprechen.

      Sollten Sie noch bei der Sache sein, wollen wir diese neuen Gedanken anwenden. Unser Ausgangspunkt in der Entwicklung Ihrer Intuition muss nichts mit Tieren zu tun haben. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie Informationen empfangen. Jeder von uns empfängt nichtlokale Informationen. Die Frage ist nur, wie viel Aufmerksamkeit Sie den Signalen schenken, die Sie erhalten. Das folgende Quiz hilft Ihnen, das herauszufinden.

      Psychoquiz: Wie intuitiv sind Sie?

      1 Haben Sie schon einmal das Telefon klingeln hören und noch bevor Sie den Hörer abnahmen gewusst, wer am anderen Ende der Leitung war?

      2 Wie oft passiert Ihnen das?

      3 Denken Sie vor oder nach dem Klingeln des Telefons an diese Person?

      4 Wie empfangen Sie diese Information?

      5 Sehen Sie dann das Gesicht der Person? Oder die ganze Gestalt?

      6 Hören Sie im Geist ihre Stimme?

      7 Hören Sie im Geist ihren Namen?

      8 Riechen Sie ihr Parfüm oder sein Aftershave?

      9 Spüren Sie ihre vibrierende Energie um sich herum?

      10 Fallen Ihnen Erinnerungen an die Person ein, bevor sie anruft?

      11 Haben Sie schon einmal an eine alte Freundin oder einen alten Freund gedacht, zu der oder dem Sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatten, nur um nach Hause zu kommen und herauszufinden, dass er oder sie angerufen, eine E-Mail oder einen Brief geschickt hat?

      12 Haben Sie schon einmal gespürt, was in Ihrem Briefkasten sein würde, bevor Sie nachgesehen haben?

      13 Haben Sie jemals das unangenehme Gefühl gehabt, sich lieber nicht mit jemandem zu verabreden, sind dann trotzdem mit ihm oder ihr ausgegangen und haben es bereut?

      14 Sind Sie schon mal jemandem begegnet und haben ihr oder ihm auf Anhieb misstraut?

      15 Haben Sie jemals gespürt, dass jemand lügt, und später herausgefunden, wie Recht Sie hatten?

      16 Haben Sie schon einmal eine starke freundschaftliche Verbindung zu jemandem gespürt, den Sie gerade kennen gelernt hatten?

      17 Hatten Sie jemals das Gefühl, dass mit einem Ihrer Angehörigen oder engen Freunde etwas nicht stimmt, um später herauszufinden, dass Sie mehr Recht gehabt hatten, als Ihnen lieb war?

      18 Hatten Sie schon mal das Gefühl, besser eine andere Strecke zu fahren, ohne auf Ihre innere Stimme zu hören, und gerieten Sie prompt in einen Stau?

      19 Hatten Sie je eine böse Vorahnung, eine bestimmte Aktie lieber nicht gekauft zu haben?

      20 Waren Sie jemals in Gefahr und wussten, dass gleich etwas passieren würde, bevor es tatsächlich eintraf?

      Denken Sie darüber nach, wie viele Fragen Sie mit »Ja« beantwortet haben. Erinnern Sie sich an Ihre Erlebnisse und fragen Sie sich: Wie intuitiv bin ich? Und wie sehr vertraue ich meiner Intuition? Tendiere ich dazu, mich selbst anzuzweifeln und mein spontanes Bauchgefühl zu überhören? Bis zu einem gewissen Maß tun wir alle das. Ihr Lernerfolg, mit Tieren zu sprechen, hängt jedoch vom Level Ihres Selbstvertrauens ab.

      Nun wollen wir uns ansehen, wie Sie eingehende Informationen erhalten. Die Mehrheit meiner Schüler sagt: »Ich spüre es einfach«, oder: »Ich weiß es eben«, wenn ich sie frage, woher sie wissen, wer sie anruft, bevor sie das Gespräch entgegennehmen. Dann werfe ich ihnen vor, es sich zu leicht zu machen. Man empfängt Q-Formen auf ganz bestimmte Weisen, und ich rate Ihnen dringend, diesem blitzschnellen Vorgang mehr Beachtung zu schenken. Erscheint die Person am anderen Ende der Leitung in Ihrem Geist als ein Bild, ein Geruch oder eine Erinnerung? Sagt Ihre innere Stimme den Namen der Person oder hören Sie in Gedanken ihre Stimme?

      Diese Frage stellte ich einmal einer Gruppe von Schülern eines Workshops in den englischen Midlands. »Auf welche Weise empfangen Sie diese Informationen? In Bildern? In Wörtern? Hören Sie die Stimme der Person?«

      Eine ältere Dame hob die Hand und sagte: »Ich sehe sie auf die Rückseite meiner Augen gedruckt! Schwarz auf weiß! Von links nach rechts zu lesen!« Nur wenige Menschen haben eine so feine Wahrnehmung wie sie. Doch es ist auch keine ungewöhnliche Erfahrung. Da in der heutigen Zeit so viele von uns täglich mehrere Stunden am PC verbringen, können viele Leute die Antworten tatsächlich vor dem geistigen Auge »getippt« sehen. Einige meiner Schüler nehmen die Worte handgeschrieben wahr. Auch ich verbringe täglich viele Stunden damit, auf einen Computer­bildschirm zu starren, und seit dies für mich zur Routine geworden ist, hat sich auch meine übersinnliche Seite daran gewöhnt. Wenn ich bete, kann ich oft die Antworten auf meine Fragen über mein Drittes Auge huschen sehen.

      Wir sollten damit anfangen, diesem inneren System Beachtung zu schenken – Ihre Intuition ist wie ein organischer Rauchalarm, den Gott als Überlebenshilfe in Ihrem Körper installiert hat. Es ist kein fauler Zauber. Es ist ein Überlebensmechanismus, der entwickelt werden kann, um das Wohlbefinden Ihrer Nächsten und Ihrer Tiere zu unterstützen.

      Woher Sie wissen, dass Sie es sich nicht »nur einbilden«? Wenn Sie den Mut haben, auf Ihre intuitiven Informationen zu vertrauen und sich später herausstellt, dass Sie Recht hatten, werden Sie merken, dass sie nicht Ihrer Fantasie entsprungen sind, sondern es sich um empfangene Daten handelt. Die Angaben, die Sie von einem Tier erhalten, können subtil sein, doch es ist unser Ziel, die Tatsache zu respektieren, dass das Gefühl der intuitiven Kommunikation ähnlich ist wie die allererste Fahrt auf einem Fahrrad.

      In der Sekunde, nachdem Sie zum ersten Mal die Ekstase spürten, auf dem Fahrrad das Gleichgewicht gehalten und die Straße entlang geflogen zu sein, haben Sie sich vielleicht auch gefragt: »Ist das wirklich gerade passiert?« Und es war keine »Einbildung«. Sie wussten, dass es passiert war, weil es sich so real anfühlte. Telepathische Kommunikation funktioniert genauso. Ich möchte, dass Sie sich daran erinnern, wie es sich anfühlt, Gewissheit zu haben. Auf diese Weise stacheln Sie die Neurotransmitter in Ihrem Hirn an, neue Bahnen zu schaffen, über die Sie an diese Stelle »zurückkehren« und Ihre Intuition stärken können. Um meinen Lieblingskunstlehrer Karl Gnass zu zitieren: »Ihr wollt nicht, dass eure Begabung wie ein betrunkener Matrose ist, worüber ihr am nächsten Tag auf der Titelseite der Zeitung lest und euch fragt: ›Wer zum Teufel hat das gemacht?‹« Unser Ziel ist, eine Methode zu finden, mit der man den Vorgang wiederholen und Kontinuität entwickeln kann, und das schaffen Sie nur, indem Sie genau auf das achten, was Sie tun, während Sie es tun.

      Auch wenn die Anzahl der »Ja«-Antworten auf die obige Fragenliste nur eine einzige ist, haben wir nun etabliert, dass Sie es »tun« können. Doch ich möchte, dass Sie es so kontinuierlich und oft tun, bis es zu einer trainierten Fähigkeit wird, genauso automatisch wie Fahrrad- oder Autofahren. Sie sollen es so blind beherrschen, wie Sie Pasta kochen. Wenn Sie oft genug Spaghetti kochen, müssen Sie auch nicht jedes Mal wieder neu die Kochanleitung auf der Packung lesen.

      Im nächsten Kapitel erforschen wir, wie Sie Ihre Intuition als Werkzeug einsetzen, um diese Sensibilität für sich arbeiten zu lassen, wann immer Sie sie brauchen. Wir machen einen Kopfsprung ins Tiefe und »lesen« Fotos, damit Sie eine energetische Verbindung – und vielleicht sogar eine Unterhaltung mit einem Tier aufbauen können, wo immer es auch sein mag.

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