Blockadebrecher gegen Napoleon. C. Verhein
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C. Verhein
BLOCKADEBRECHER
GEGEN NAPOLEON
Eine historische Erzählung aus der Zeit
während der napoleonischen
Fremdherrschaft auf Rügen
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2014
Carsten Verhein
Der 1938 auf Rügen geborene Autor fand erst als Pensionär mit seinen vorangegangenen Büchern »Von Peyse nach Pulitz« und »Bärenfang« den Weg zum Schreiben. Nach Beendigung des Schulbesuches verwirklichte er seinen Wunschberuf und wurde von der »Pike auf an« Dipl.-Ing. im Straßen- und Hochbau. Nach langjähriger Tätigkeit in der Bauleitung und Bauüberwachung eröffnete er 1989 ein eigenes Ingenieur-Architektenbüro und betrieb dies bis zu seiner Pensionierung 2002. In der Wende-Zeit beteiligte er sich aktiv beim Aufbau neuer demokratischer Parteien auf Rügen. Besonders gern erinnert er sich an eine Begegnung mit Willi Brandt 1989 in Rostock. Heute lebt der Fünfundsiebzigjährige mit seiner Frau in Binz auf Rügen. Auf Reisen durch die Länder Osteuropas lernte der ansonsten heimatverbundene und seiner Geburtsinsel treu gebliebene Autor Menschen kennen, deren Schicksale ihn interessierten und berührten, genau so wie das derer, die durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat verloren hatten, wodurch er manche Anregung für seine Bücher fand. Seinen bisher erschienenen Erzählungen gab der Geschichtsinteressierte stets einen historischen Hintergrund.
Hobby und Vorliebe gelten der großen, wie der kleinen Eisenbahn. In der Musik, der Natur und seiner Imkerei schöpft er Kraft und Entspannung. Sein Traum ist es, noch zu seinen Lebzeiten den ersten Menschen auf einem andern Planeten und die politische Union Europas erleben zu dürfen.
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Die bildlichen Darstellungen sind nicht immer unbedingt zeitgleich mit der Handlung in diesem Buch. Dabei handelt es sich um private Fotos bzw. alte Stahlstiche aus privater Sammlung. (Titelbild: Blick auf Stralsund)
Die Erzählung ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären daher rein zufällig und unbeabsichtigt.
Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
Inhaltsverzeichnis
Blockadebrecher gegen Napoleon
Hinweis auf bereits erschienene Bücher
Vorwort
Der auf Rügen geborene und noch heute dort lebende Autor erzählt eine auf historischen Ereignissen stützende Geschichte aus der Zeit der napoleonischen Fremdherrschaft.
Obwohl die Insel Rügen zu dieser Zeit nicht zu Preußen, sondern zu Schweden gehörte, lag sie im Interessenfeld des französischen Imperators.
Um Frankreichs damaligen Hauptfeind, das Vereinigte Königreich Großbritannien, zu bekämpfen, unterwarf Napoleon die meisten Länder des europäischen Festlandes. Er glaubte, auf diese Weise den Handel des Inselreiches zu stören, um damit den Lebensnerv der Briten empfindlich zu treffen.
England erwies sich zu der Zeit unter anderem deshalb als Hauptfeind, weil es Frankreichs Kolonialpolitik im Wege stand.
Nach den verlorenen Seeschlachten 1798 bei Abukir1 und 1805 bei Trafalgar2 musste Napoleon erkennen, dass er gegen die Seemacht England auf den Meeren nichts ausrichten konnte.
Auch in der Ostsee gelang es England in der Seeschlacht von Kopenhagen 1801, die dänische Flotte auszuschalten und die Vorherrschaft zu erlangen.
Dabei hatte der englische Admiral Nelson3 endgültig über seinen französischen Konkurrenten Villeneuve4 gesiegt, selbst aber mit dem Leben bezahlt.
1806 schlug Napoleon die Preußen bei Jena und Auerstedt. Bei der Besetzung des Landes hielt er es strategisch für erforderlich, auch das damals schwedische Vorpommern und Rügen zu vereinnahmen.
Napoleon musste schließlich zwei Dinge erkennen, zum einen, dass er England zur See nicht gewachsen war und zweitens, dass er ohne eine starke Flotte nicht auf den Britischen Inseln landen konnte.
Eine dritte Möglichkeit, um England zu bekämpfen, glaubte er gefunden zu haben, indem er allen europäischen Ländern, die in seinem Machtbereich lagen, den Handel mit den Briten untersagte.
Dazu trat noch im November 1806 die von Napoleon verhängte Kontinentalsperre in Kraft.
Das stellte ihn vor die Aufgabe, außer im Mittelmeer, die Küsten von Gibraltar bis Petersburg, vom Atlantik, Kanal, Nord- und Ostsee zu kontrollieren und wenn nötig gewaltsam jeden Handel mit Großbritannien zu unterbinden.
Diese Aufgabe konnte der französische Imperator mit seinen Soldaten alleine nicht bewältigen, denn die reichten nicht einmal für seine weiteren Feldzüge. So wurden auch Truppen seiner Vasallen hinzugezogen.
Um die Blockade durchzusetzen, schickte er 1807 Soldaten aus dem von seinem Bruder Jerome regierten und neu entstandenen Königreich Westfalen, Hessen und anderen ehemaligen deutschen Kleinstaaten nach Rügen.
1810 unternahmen die Engländer mit einer gewaltigen Flotte von Kriegs-, Handels- und anderen Schiffen einen gewaltsamen Durchbruch, um die Blockade zu beenden.
Es zeigte sich schon bald, dass die Abriegelung immer wieder Schlupflöcher hatte, unter anderem auch auf Rügen, wovon dieses Buch berichten wird.
Die Akteure dieser Erzählung sind nicht nur Blockadebrecher, sondern stören den Nachschub für Napoleons Feldzüge in Osteuropa, beteiligen sich als schwedische Verbündete am Aufstand des Majors Ferdinand von Schill 1809 in Stralsund und zogen schließlich unter Bernadotte am Ende bis in die Völkerschlacht von Leipzig.
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