HUNDE JA-HR-BUCH ZWEI. Группа авторов
Читать онлайн книгу.d="uf1a4d2df-06b5-59b5-b757-ec9a2e5e9834">
Geschichten von Hunden und ihren Menschen
Inhalt
Für alle Hunde, wo auch immer ihr seid
Bibi Bellinda
Berta Berger
Heinz Bohn
Petra Braig
Kerstin Brose
Der große Bruch bei Fleischer Krause
Lars Buchmann
Barbara Burkert
Ute Dissemond
Andrea Feder
Ines Heckmann
Petra Herrmann
Stania Jepsen
John Kraft
Simone Kunde
Stefanie Lasthaus
Margareth Matzneller
Hans-Jürgen Mülln
Karin Oehl
Elke Parker
Michael Pick
Roman Schaupp
Barbara Schilling
Vom Nobody in Valencia zum Katalonischen Zwergwolf im Rheinland
Jürgen Streich
Wie die Dalmatiner zu ihren Tupfen kamen
Evi Weidlich
Die Reihe HUNDE JAHRBUCH (Anthologie)
Für alle Hunde, wo auch immer ihr seid …
Ein wenig Barmherzigkeit,
eine Prise Gnade,
ein Schuss Liebe,
ein bisschen Verständnis,
ein Löffelchen Güte,
ein Quäntchen Mitgefühl,
ein Hauch Zärtlichkeit,
ein Fingerhut Friede,
ein Häubchen Sanftmut.
Alles gut verrühren und fertig ist das Rezept,
das diese Welt etwas erträglicher macht.
Nach einer Idee von John David Kraft
Begegnung
Bibi Bellinda
Vielleicht sollte ich eines vorausschicken: Ja, ich habe Angst vor Hunden. Immer wieder werde ich gefragt, an welchem Vorfall das liege, aber es sind eher kleinere Begebenheiten, aus denen ich gelernt habe, wie unberechenbar, unfolgsam und ungestüm Hunde sein können.
Auf einem Wanderweg traf ich vor einigen Wochen mehrmals einen Mann mit einem Hund, der jung, aufgeweckt und kräftig war und offensichtlich gerade abgerichtet wurde. Jedes Mal, wenn ich den beiden begegnete, befahl der Mann seinem Hund, sich neben ihn zu setzen und zu warten, bis ich vorbeigegangen war. Da sich der Hund an der Leine befand, beobachtete ich das Geschehen mit Interesse, nicht mit Angst. Eines Tages begegneten mir die beiden wieder. Der Hund war direkt neben dem Mann, diesmal aber nicht an der Leine. Nachdem der Mann mich gesehen hatte, blieb er stehen und befahl seinem Hund wieder, sich zu setzen. Aber in dem Moment, als ich an den beiden vorbeiging, war der Hund nahe daran auszubrechen. Ein weiteres Kommando seines Besitzers und mein scharfes „Nein!“ hielten ihn davon ab. Adrenalin durchströmte meinen Körper, aber ich bemühte mich, möglichst gleichmäßig weiterzugehen. Nach ein paar