Tamy. Simone Kosog
Читать онлайн книгу.sein sollte und die Antwort war ganz klar: Nein! Ich wollte auch noch andere Sachen erleben, wollte montags in die Schule kommen und bei dem, was am Wochenende losgewesen war, mitreden können oder in den Ferien Zeit mit meinen Freundinnen verbringen. Und es gab noch einen Grund: Im Training hatte ich mir immer wieder die Mädchen angeschaut, die ein paar Jahre älter waren als ich. Sie waren riesig, hatten einen dreieckigen Oberkörper mit breiten Schultern und einem grossen Brustkorb. So wollte ich nicht aussehen. Ich hatte damals ohnehin schon recht breite Schultern und auch heute ist es so, dass ich manche Kleider nicht zukriege, weil mein Brustkorb und meine Schultern zu breit sind.
Ich besprach mich mit meiner Pflegemutter, die damals sogar Präsidentin des Schwimmvereins war. «Bist du sicher?», wollte sie wissen. Das war ich. Also rief Charlotte bei meinen Trainern an: «Tamy will nicht mehr…»
Für mich war das eigentlich kein grosses Ding, für meine Trainer schon. Es war schrecklich! Sie waren überrascht, enttäuscht, hatten auf mich gesetzt und versuchten nun, mich umzustimmen – aber mein Entschluss stand fest und ich habe ihn nie bereut.
Ich ging noch weiter zum Schwimmen, aber jetzt nur noch zweimal die Woche zum Spass und um meinen Körper nicht von einem Tag auf den anderen zu entwöhnen. Zwei Jahre lang versuchten meine Trainer noch, mich zurückzuholen.
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