„Aids“ und „Corona“: Zwei Seiten derselben Medaille von Lug und Trug (Teilband 1). Richard A. Huthmacher
Читать онлайн книгу.schon am nächsten Tag wieder negativ sein kann und daß Drogensüchtige ihre ´HIV-Antikörper´ verlieren, wenn sie von der Droge wegkommen – was nach der offiziellen Aidstheorie ... nicht möglich ist, denn laut d[ies]er bleibt ein HIV-Positiver ein Leben lang Virusträger.
Statt dessen wirkt das Verdikt ´HIV-positiv´ auf viele Betroffene wie ein Todesurteil … ´Wenn man diesen Personen nun einredet, daß ihre Gesundheit nur noch schlechter werden wird, so stürzt man ihr … Immunsystem in eine immer schneller drehende Abwärtsspirale.´
Die übermächtige Angst läßt sie krank und kränker werden. Die chemischen Immunsystemkiller [Anti-AIDS-Medikamente] tun das übrige ...“
2008 wurden Françoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier für ihre mehr als fragwürdige Verdienste mit dem Nobelpries geehrt: „The Nobel Prize in Physiology or Medicine 2008 was divided, one half awarded to Harald zur Hausen ´for his discovery of human papilloma viruses causing cervical cancer´, the other half jointly to Françoise Barré-Sinoussi and Luc Montagnier ´for their discovery of human immunodeficiency virus´“ 141 [4].
Robert Gallo ging leer aus, welcher Umstand z.T. auf heftige Kritik stieß 142.
Wohlgemerkt: Trotz einschlägiger Nobelpreis-Vergabe konnte das verleihende Komitee die (angebliche) Entdeckung des HI-Virus´ nicht wissenschaftlich begründen und Fragen zum Virus-Nachweis nicht schlüssig beantworten 143:
„Fragen zu HIV, die das Nobelpreiskomitee nicht beantworten konnte:
Denken Sie nicht auch, dass der Artikel ´A critique of the Montagnier evidence for the HIV/AIDS hypothesis´ von Papadopulos-Eleopulos et al., veröffentlicht 2004 im Fachmagazin Medical Hypotheses 144 ... aufzeigt, dass Montagnier HIV nicht nachgewiesen hat? Wenn nein, wie erklären Sie dann folgenden Sachverhalt: Montagnier et al. haben keinen direkten Nachweis (vollständige Charakterisierung) von HIV geliefert, sondern behaupteten 1983 nur auf Basis bestimmter Phänomene (Surrogatmarker), dass sie HIV nachgewiesen hätten. Ihre Argumentation stützten sie vor allem auf die Anwesenheit des Enzyms Reverse Transkriptase (RT) in der Zellkultur. Doch Fakt ist, dass RT nicht spezifisch ist für Retroviren (HIV soll ja ein Retrovirus sein), sondern in allen Zellen vorkommt – was bereits 1972 nicht nur David Baltimore und Howard Temin 145, die Entdecker der RT, konstatierten, sondern 1973 … [auch] Françoise Barré-Sinoussi und Jean Claude Chermann, die wichtigsten Co-Autoren von Montagnier …
... Und selbst wenn RT spezifisch wäre für Retroviren, kann die Entdeckung eines Prozesses überhaupt als Beweis in Erwägung gezogen werden für die Isolierung eines Objektes, in diesem Fall eines Virus´? Wenn ja, können Sie mir die beweisführende Studie dazu liefern?
Sie schickten mir den Artikel ´Molecuar Cloning of LAV´ von Montagnier et al., abgedruckt 1984 in Nature, in dem Ihrer Auffassung nach der Beweis für HIV (von Montagnier zuvor LAV genannt) zu finden sein soll. Doch darin sagen Montagnier et al. lediglich ´they have sought to characterize LAV by the molecular cloning of its genome´. Das heißt, die Autoren nehmen schon an, dass das Genom, von dem sie die Klone machen, von HIV stammt. Die Argumentation ist für einen Beweis für HIV also wertlos, da zirkulär. Montagnier genau wie Gallo oder auch Levy und ihre Kollegen sprechen zwar auch immer von der Reinigung (´purification´) und Isolierung (´isolation´) von Viruspartikeln, doch keiner von ihnen hat je einen Beweis für die Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln vorgelegt (was die unabdingbare Voraussetzung dafür ist, um ein retrovirales Genom nachweisen zu können). Oder sehen Sie das anders? Wenn ja, können Sie mir bitte die entsprechende Studie schicken? ...
... [U]nd wenn ein solcher Beweis (Isolierung von retroviralen Partikeln oder auch nur virusähnlichen Partikeln) je erbracht worden ist – wie erklären Sie dann, dass Montagnier höchstpersönlich in einem Interview mit dem französischen Wissenschaftsjournalisten Djamel Tahi, das geführt wurde am Institute Pasteur in Paris, aufgenommen wurde auf Video und 1997 veröffentlicht wurde in der Zeitschrift Continuum 146 147 148 ..., konzedierte, dass es selbst nach ´allergrößten Anstrengungen´ nicht gelungen sei, mit Hilfe elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Zellkulturen, in denen HIV anwesend gewesen sein soll, Partikel sichtbar zu machen, die von ihrer ´Morphologie her typisch sind für Retroviren´?“
S. hierzu auch Anmerkung [5].
PARERGA UND PARALIPOMENA ZU: NOTA BENE: „HIV IST EIN UNBEWIESENES PHANTOM.“ „HIV KANN NICHT AIDS AUSLÖSEN.“ „DER AIDSTEST IST WERTLOS UND GEFÄHRLICH“
[1] Barré-Sinoussi F., Montagnier L. et (multi) al.: Isolation of a T-lymphotropic retrovirus from a patient at risk for acquired immune deficiency syndrome (AIDS). Science. 1983 May 20;220(4599):868-71 [e.U.]:
„A retrovirus belonging to the family of recently discovered human T-cell leukemia viruses (HTLV), but clearly distinct from each previous isolate, has been isolated from a Caucasian patient with signs and symptoms that often precede the acquired immune deficiency syndrome (AIDS) … The virus from this patient has been transmitted into cord blood lymphocytes, and the virus produced by these cells is similar to the original isolate. From these studies it is concluded that this virus as well as the previous HTLV isolates belong to a general family of T-lymphotropic retroviruses that are horizontally transmitted in humans and may be involved in several pathological syndromes, including AIDS“ (abstract).
Wohlgemerkt: Sowohl Montagnier als auch Gallo (s. folgende Anm.) sprechen von Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten, von dem, was könnte sein, was möglich ist. Und wär. Nicht weniger, nicht mehr. Und auf solchen Potentialitäten wurden wissenschaftliche Dogmen und Lebenswirklichkeiten aufgebaut (im Sinne derer, die daran verdienen oder auf andere Art davon profitieren!), die Millionen und Abermillionen von Menschen das Leben gekostet haben. Und unzähligen weiteren dasselbe kosten werden!
[2] Gallo R. C. et al.: Isolation of human T-cell leukemia virus in acquired immune deficiency syndrome (AIDS). Science. 1983 May 20;220(4599):865-7 [e.U.]:
„Several isolates of a human type-C retrovirus belonging to one group, known as human T-cell leukemia virus (HTLV), have previously been obtained from patients with adult T-cell leukemia or lymphoma. The T-cell tropism of HTLV and its prevalence in the Caribbean basin prompted a search for it in patients with the epidemic T-cell immune deficiency disorder known as AIDS … Whether or not HTLV-I or other retroviruses of this family with T-cell tropism cause AIDS, it is possible that patients from whom the virus can be isolated can also transmit it to others“ (abstract).
[3] Deutsche AIDS-Hilfe: Dem Virus auf der Spur, https://magazin.hiv/2013/05/20/dem-virus-auf-der-spur/; Abruf am 05. 01.2019:
„Überschattet wurde die Forschungsleistung durch einen jahrelangen, heftig geführten Rechtsstreit zwischen Gallo und Montagnier. Dabei ging es nicht allein um die Ehre, sondern auch um die finanzielle Verwertung der Erstentdeckung durch den HIV-Test.
Beide hatten jeweils ein Patent für einen solchen Test angemeldet, Gallo wurde es zuerst erteilt. 1984 erklärte er sich auf einer Pressekonferenz unmissverständlich zum Endecker des HI-Virus. Was er allerdings verschwieg: Er hatte mit Proben gearbeitet, die ihm Montagnier kollegialerweise zu Forschungszwecken übersandt hatte.
Das von ihm in ´Science´ publizierte Foto des HTLV-3-Virus zeigte in Wahrheit das LA-Virus aus dem Institut Pasteur. Auch die von ihm veröffentlichte Virus-Sequenz gehörte zu dem Erreger, der ihm von Montagniers Forschungsgruppe überlassen worden war. Gleichwohl hatte Gallo insgeheim dennoch die Hoffnung, wenn nicht allein, so doch zusammen mit Montagnier mit dem Nobelpreis ausgezeichnet zu werden.“
[4] Bereits in Band 3 von „Die Schulmedizin – Segen oder Fluch?“ schrieb ich, der Herausgeber vorliegenden Briefwechsels mit meiner Frau (Huthmacher, Richard A.: Die Schulmedizin – Segen oder Fluch? Betrachtungen eines Abtrünnigen, Teil 3. Norderstedt bei Hamburg, 2016, S. 60 ff.):
Bezeichnenderweise,